@Brunche Brunche schrieb:Theoretisch habt ihr gar nichts begriffen, und praktisch leider auch... und ich befürchte bei weiteren Erklärungen wird's nicht anders rauskommen. Informiert Euch doch erst mal! Kostet nix...
Die Erklärungen stehen immer noch aus. Weil: Die Fragen, die gestellt wurden werden auch von deinen zahlreichen Links nicht b
Brunche schrieb:Bei mir sind 0.2% von 200.000 € 400 €. Wie du da auf 300.000 € Steuern kommst, bleibt allein dein Geheimnis... Deine Rechenkünste sind wirklich formidabel.
Meine Rechenkünste sind gerade echt nicht das Problem. Glaub mir.
Brunche schrieb:Und noch immer hast du nicht begriffen, dass es nicht um "Mehreinnahmen" geht... Es geht um den Zahlungsverkehr! Der ist da! Einfach so! Jedes Jahr! In gigantischen Summen!
Der Staat bekommt momentan um die 700 Mrd. Euro Steuern pro Jahr. Laut deiner Rechnung könnte er aber mit deiner komischen Transaktionssteuer um die 1.300 Mrd. Euro Einnahmen. Also fast das Doppelte. Das sind Steuer
mehreinnahmen.
Strom brauchst du künftig übrigens auch nicht mehr bezahlen. Der ist in der Steckdose. Einfach so!
Was du hier überhaupt nicht begreifst - vielleicht siehst du auch den Wald vor lauter Bäumen nicht:
Wenn der Staat auf einmal 1300 Mrd Euro an Steuern pro Jahr bekommt (statt wie aktuell ca. 700 Milliarden)...
wo kommen diese Steuern her? Wer bezahlt die? Na? Klingelts jetzt?
Ich hab dich das schon drei Mal anhand von Beispielen gefragt, und mache das jetzt noch ein viertes Mal:
Der Staat bekommt 1.000 Erdnüsse an Steuern. Diese Erdnüsse werden von Unternehmen und Privatpersonen gezahlt. Als Steuern. Nun soll der Staat 1.500 Erdnüsse bekommen, Unternehmen und Privatpersonen sollen aber mehr Geld haben als vorher.
Wie geht das?
Wenn du 10 Bäume im Garten hast, und du deinem Vermieter als "Steuer" 2 Bäume abgeben musst, dann hast du 8, und er hat 2.
Du erzählst hier etwas von einer Phantasiesteuer, die dafür sorgt, dass dein Vermieter 4 Bäume hat. Und du hast dann wie viele Bäume? 8? 10? 6?
Merke: Die Grundanzahl der Bäume ist - wie das Geld im Umlauf - nicht veränderbar.
Du Träumer verkennst nämlich etwas: Es sind nicht 320 Billionen Euro vorhanden, sondern so viel wird pro Jahr im Zahlungsverkehr
bewegt. Die von dir verlinkte Studie (die keiner versteht, außer dir...) spricht von
Volumen.
Das bedeutet, wenn ich dir 100 Euro überweise, jeder von uns beiden zahlt je 1 Euro Steuern (Steuersatz fiktiv 10%) darauf, fehlen mir 101 Euro, und bei dir kommen 99 Euro an, denn von den eigentlich 100 Euro musst du nach Erhalt ja noch 1 Euro Steuern zahlen. Da wird beide ja Geld haben, ziehen wir die Steuern jetzt mal nicht von den 100 Euro ab, sondern zahlen sie von dem anderen Geld, was wir noch so besitzen.
Du überweist die 100 Euro weiter. Zahlst also nochmal 1 Euro Steuern, und der Empfänger zahlt ebenfalls 1 Euro Steuern.
Insgesamt wurden 100 Euro bewegt. Dafür wurden insgesamt 4 Euro an Steuern gezahlt. Das Volumen der Transaktionen beträgt aber nunmal
200 Euro.
Wenn nun der dritte die 100 Euro auch nochmal überweist, zahlt er auch wieder 1 Euro. Und der Empfänger ebenfalls.
Also wurden jetzt schon insgesamt 6 Euro an Steuern bezahlt, insgesamt ein Volumen von 300 Euro per Banküberweisungen bewegt - am Ende bekommt der letzte Empfänger aber trotzdem nur 100 Euro, und nicht 200 oder 300.
Und wenn man die selben 100 Euro jetzt 200x hin und her überweist, fallen insgesamt 200 Euro an Steuern an. Bei 200 Überweisungen der selben 100 Euro beträgt das
Volumen der gezählten Transaktionen übrigens bereits 20.000 Euro.
Genau
das und nichts anderes steht in
dieser Studie, die du verlinkt hast.
Erzähl du mir nochmal was von Rechenkünsten oder "nicht verstanden".