Das bedingungslose Grundeinkommen
01.05.2018 um 19:00Das ganze Gesellschaftsmodell, so wie wir es bis dato gekannt haben, könnte wie während der Industrierevolution kippen. Das ist hier der springende Punkt.
Philipp schrieb:Dem Händler ist es egal woher der Kunde sein Geld hatSicher nicht, sonst könnte jeder Ladenbesitzer seinen Umsatz ins Unendliche treiben, indem er sich vor den Laden stellt und seine Einnahmen einfach wieder an die Passanten verteilt, mit der Vorgabe, sie doch bitte wieder in seinem Laden auszugeben.
Philipp schrieb:heute um 19:00Es gab noch nie ein "Geschäftsmodell", indem grundsätzlich alle Teilnehmer alimentiert wurden.
Das ganze Gesellschaftsmodell, so wie wir es bis dato gekannt haben, könnte wie während der Industrierevolution kippen. Das ist hier der springende Punkt.
Cass schrieb:Es gab noch nie ein "Geschäftsmodell", indem grundsätzlich alle Teilnehmer alimentiert wurden.Das dürfte daran liegen, dass es noch nie eine Gesellschaft gegeben hat, die so produktiv gewesen ist, dass kaum mehr Leute Jobs bekommen könnten, es aber Waren im Überfluss geben würde.
Philipp schrieb:So funktioniert Volkswirtschaft nicht.Da sagen sowohl Theorie als auch Realität was ganz anderes.
Zumal Waren genügend vorhanden wären, wenn hochautomatisiert produziert würde."Hochautomatisiert" muß nicht unbedingt "viel" bedeuten.
Tripane schrieb:Da sagen sowohl Theorie als auch Realität was ganz anderes.Nein.
Tripane schrieb:"Hochautomatisiert" muß nicht unbedingt "viel" bedeuten.Wenn Bedarf da ist, und der leicht zu decken ist, weil Mühelos herstellbar, wird er auch gedeckt.
Philipp schrieb:Zumal Waren genügend vorhanden wären, wenn hochautomatisiert produziert würde.1. Selbst wenn Waren "hochautomatisiert" in D. produziert werden, sind die nicht umsonst,
Tripane schrieb:Da sagen sowohl Theorie als auch Realität was ganz anderes.Nein.
Tripane schrieb:"Hochautomatisiert" muß nicht unbedingt "viel" bedeuten.Wenn Bedarf da ist, und der leicht zu decken ist, weil Mühelos herstellbar, wird er auch gedeckt.
Philipp schrieb:Das dürfte daran liegen, dass es noch nie eine Gesellschaft gegeben hat, die so produktiv gewesen ist, dass kaum mehr Leute Jobs bekommen könnten, es aber Waren im Überfluss geben würde.Der Eindruck , dass Waren "im Überfluss" vorhanden sind kommt nicht von der Automatisierung, sondern von den Marktverhältnissen.
Philipp schrieb:Wenn Bedarf da ist, und der leicht zu decken ist, weil Mühelos herstellbar, wird er auch gedeckt.Du lebst in einer Phantasiewelt.
Cass schrieb:Der Eindruck , dass Waren "im Überfluss" vorhanden sind kommt nicht von der Automatisierung, sondern von den Marktverhältnissen.Wir reden nicht von jetzt, sondern von einem hochautomatisierten Szenario, in dem sehr viele Menschen ihren Job verlieren könnten. Man geht von der Hälfte der heutigen Jobs aus, die die nächsten Jahrzehnte verloren gehen können.
Cass schrieb:Du lebst in einer Phantasiewelt.Quatsch, meine Vorstellungen von Wirtschaft sind wenigstens auf ökonomischen Zusammenhängen aufgebaut, nicht auf Glaubenskonstrukten. Du hast immer noch nicht verstanden, dass es nicht um heute geht.
Deine Vorstellungen, wie Wirtschaft funktioniert, sind echt ulkig.
Man weiß gar nicht, wo man anfangen soll, die Missverständnisse aus der Welt zu schaffen.
Sorry!
Philipp schrieb:Nein.Also bei mir funktioniert sie so. Ohne BGE, aber mit Arbeit.
Philipp schrieb:Wenn Bedarf da ist, und der leicht zu decken ist, weil Mühelos herstellbar, wird er auch gedeckt.Welcher Gegenwert? Für wen und von wem?
Heißt natürlich, wenn es sich auf die eine oder andere Weise lohnt, ein Gegenwert hier also im Raum stünde.
Tripane schrieb:Also bei mir funktioniert sie so.Nein, höchstens in deinem Glauben.
Tripane schrieb:Welcher Gegenwert? Für wen und von wem?Das ist heute schwer absehbar, was der Produzent benötigen wird, und in welchem Umfang. Man muss hier von einem ganz neuen Transportwesen und auch einer gänzlich anderen Rohstoffaufbereitung ausgehen, also keine Ahnung. Die Energieversorgung wird auch ganz anders, vermutlich.
Philipp schrieb:Wir reden nicht von jetzt, sondern von einem hochautomatisierten Szenario, in dem sehr viele Menschen ihren Job verlieren könnten.In Deutschland entstehen nach wie vor viele Arbeitsplätze in Unternehmen,
Philipp schrieb:Fakt ist jedenfalls, dass die Automatisierung die Produktion und deren Kosten sehr effizient machen wird, und dass damit sehr viele der heutigen Jobs nicht mehr benötigt werden.Die Möglichkeiten von Industrie 4.0 schaffen in Deutschland mehr Jobs als dass sie vernichten.
Oxford-Studie: In 25 Jahren werden 47 Prozent der Jobs verschwunden sein — und auch eurer ist nicht sicherhttps://www.businessinsider.de/oxford-studie-in-25-jahren-werden-47-prozent-der-jobs-verschwunden-sein-und-auch-eurer-ist-nicht-sicher-2017-1
Philipp schrieb:Zieh dir mal die Studie rein, dann weißt du was hier gemeint ist.Ich kenne das. Das bewahrheitet sich aber nicht!
Cass schrieb:Ich kenne das. Das bewahrheitet sich aber nicht!Selbst wenn nicht, so können wir dennoch unter der Prämisse ein gesellschaftliches Gegenmodell diskutieren.