@Nerok Wenn du in der Provinz lebst, erhältst du weniger, wenn du in München, Stuttgart oder Köln (Beispiel) lebst, mehr.
Ja das ist ja das Schöne, niemand zwingt dioch zur Arbeit. Aber vielleicht fühlst du dich bald unterfordert und willst was Produktives tun, könnte ja sein. Auch könnte sich dein soziales Gewissen regen - es soll ja Leute mit sozialem Gewissen geben.
Abahatschi schrieb:Streiche endlich bedingungslos aus deinen Posts, bitte.
Ja, aber BGE schreibt sich schneller als bedingtes Grundeinkommen, zumal die Abkürzung die gleiche wäre.
:DAbahatschi schrieb:Nenne es das was es ist: neosozialistische Tagesträumerei um die Steuerprogression zu erhöhen.
Auch das ist richtig, betrifft aber nur Vermögende oder Arbeitende mit höherem Einkommen (real Steuerzahler nach meinem Plan ja erst ab 4000 brutto). Unsoziale Leute gibts massenhaft - die meisten davon sind die mit mittlerem oder eher niedrigem Einkommen und weniger die Besserverdiener.
Abahatschi schrieb:In meinem Beispiel wäre der Single bei 3577 netto Monat, nach deiner Rechnung würde er auf 377€ Einkommenssteuer zahlen. Das finde ich putzig und ein solides Finanzierungskonzept.
Du solltest vielleicht noch mal neu lesen.
Bei Einkommen zwischen 1600 und 4000 € stufenweise Abzug des BGE von 1% bis 100% (bei genau 4000 e Einkommen). Steuern selbst werden erst bei Einkommen über 4000 € fällig. Ist also wesentlich vorteilhafter als bisher.
Den größeren Teil der Steuer zahlen nach meinem Modell eben die echt Wohlhabenden. Kannst du gerne "neosozialistische Tagesträumerei" nennen, vielleicht wird sie eines Tages mal Realität, spätestens dann wenn uns wirklich inflationär die Jobs ausgehen (also so in 50-100 Jahren schäzungsweise, dann dürften 80% der Produktion und Distribution vollautomatisiert sein und wohl auch konventionelle Berufe wie Anwälte, Lehrer und Ärzte nach und nach arbeitslos werden, weil Jura-Software, Lern-Software und Nanoroboter eben besser werden als die einstigen humanen Fachkräfte).
Allerdings stramm Rechte bzw. Konservative können hier immer nur nichtwissend-besserwisserisch und polemisch argumentieren, weil es um ihre ureigenen Besitzstände geht, über die sich ihr gesellschaftliches Weltbild konstituiert. Wenn sie das auch noch verlieren, haben sie ja gar nichts mehr, das sie besser macht als die Masse.