@nocheinmal Ich bin heute morgen in der Gegend gewesen. Es sieht dort aus wie im Bürgerkrieg .Die Aktivisten legen Wert darauf, es zur autonomen Zone zu erheben.
Unglaubliche Bilder die man da sieht. 350 Polizeibeamte. Schulen und Kitas im Umfeld geschlossen. Eine Freundin von mir hat lange dort gelebt. Zu normalen Zeiten ist es dort echt so eine Art Kiez Dorf. Viele Touris kommen nur deshalb. Nur eben in den letzten Jahren unter RRG hat sich da echt ein Eigenleben entwickelt, daß eben so ein paar Hanseln da Rechtsbrüche am laufenden Band begehen.
Hätte nicht der grüne Baustadtrat im März ohne Genehmigung seine eigene Aktion dort angeleiert (die auf Befehl vom Senat abgeblasen werden musste incl hunderttausenden € Kosten f Steuerzahler), wäre das ganze Ding schon längst über die Bühne.
Vieles was hier in dieser Stadt so schiefläuft und das ewige tolerieren und verharmlosen verdanken wir teilen der RRG. Es ist immer entscheidend wer im jeweiligen Rathaus hier sitzt. Grüne und linke sympathisieren offen oder eben indirekt mit solcherlei treiben. Eigentum oder Eigentümerrechte spielen keine Rolle dabei. Hier klebt an jeder Ecke ein Flugbatt "deutsche Wohnen enteignen". Und die gutsituierte und vor allem Zugereiste grüne Blase hier in Berlin findet das putzig, weil es doch die Stadt so spannend macht und so bunt und weil wir Schutzräume wie den Liebich oder Rigaer Kiez brauchen. Daß aber in Deutschland alleine 55000 Plätze bzw eben Schutzräume in Frauenhäusern fehlen, davon hört man selten oder nichts. Kümmert keinen, schon lange nicht mehr. Diese linken "möchte gern" Terroristen nennen die Polizei bei Twitter Söldner, die denken sie sind im Guerilla Krieg. Für was? Für ein versifftes Haus in marodem Zustand, wo die Ratten die einzigen sind, für die es schöner wohnen bedeutet.
Das seltsame daran, kein einziger der Lokalpolitiker muss da wohnen, nein sie residieren in teuren Charlottenburger Stuck Eigentum oder in Wilmersdorf , oder Mitte Immobilien. Schade um diese schöne alte Berliner Ecke. Am besten man schenkt den gewaltaffinen Aktivisten da ein paar bunte Wohnwagen und sie dürfen im Grünen campieren. Wir haben Platz genug für so etwas. Wir haben ja auch sonst Platz für alle.
@rhapsody3004 Und ja, ich gebe dir recht. Es gibt sehr viele Beispiele in Berlin, wo man beobachten konnte, wie sehr private dubiose Bauherren versuchen, Menschen aus ihren angestammten Gegenden zu vertreiben. Mit echt perfiden Methoden. Entmietung nennt man so etwas hier. Und die Mieter wehren sich mit allen Mitteln bis zur Grenze des erträglichen. Nur eben im Rahmen der Gesetze.
Es ist auch wirklich schwer zu begreifen, daß angestammte Bewohner ohne Rücksicht auf Verluste, für Luxussanierungen vertrieben werden.
Vor allem, wenn man sieht, wer danach in diese edel Immobilien einzieht.
Solange wie Berlin ein einziger Ausverkauf für Interessierte Investoren und zB reiche Europäer oder eigentlich aus aller Welt bleibt, wird such da nichts ändern. Meine Freundin ist Gerichtsvolkzieher. Viele der von ihr zwangsgeräumten Schnuckelwohnungen werden z. Eigenbedarf für zB Kinder reicher Europäer geräumt, deren Eltern sie gehören, weil die Kinder gerne in Berlin studieren oder leben wollen.
Das alles ist aber nur möglich, weil die Politik tatsächlich versagt hat.
Im Fall der Aktivisten in der Rigaer liegen die Dinge anders. Hier wird eindeutig Rechtsbruch und Angriff auf Privateigentum begangen. Der Eigentümer ist quasi per Steinwurf und Farbbeutel plus Pyro beinahe enteignet. Autonomie die jahrelang munter gedeihen konnte.
Dazu dieses permanente Polizei bashing in dieser Stadt. Manchmal hat man das Gefühl man lebt in New York und dem Bürgermeister tanzen alle auf der Nase rum.