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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.07.2020 um 11:02
Zitat von eckharteckhart schrieb:bgeoweh schrieb:
Das ändert aber insgesamt auch wieder nichts daran, dass die FDJ-Hemden die DDR repräsentieren, und damit einen Unrechtsstaat.
Was hab ich für ein unverdientes Glück dass von mir kein Foto mit einem FDJ-Hemd existieren kann,
welches die allermeisten anderen ehemaligen DDR-Bürger nicht haben, die dadurch als ehemalige Unterstützer und Repräsentant eines Unrechtsstattes kompromittierbar und erpressbar sind,
@bgeoweh
@eckhart

Es wäre sicher sehr dumm, wenn man Menschen, die in den 80er Jahren in der DDR jugendlich waren, vorwerfen würde, auf einem 80er Jahre Foto ein FDJ Hemd getragen zu haben, insofern resultiert daraus keine Erpressbarkeit. Neben der Jugend muss man denen ja auch zugute halten, damals gar kein anderes System gekannt zu haben und auch wenig Möglichkeiten gehabt zu haben, sich anderweitig zu informieren.

Wer aber heute so ein Hemd trägt, hat entweder einen verschrobenen Humor, was ich gerade noch gelten lassen würde, insbesondere in 'der 5. Jahreszeit', oder aber hat da vieles nicht verstanden. Auch da kann man Jugendlichen zugute halten, dass sie vielleicht noch nicht alles zu Ende denken und vielleicht einfach provozieren wollen.

Leider greifen diese Entschuldigungen gar nicht bei längst Erwachsenen, die entweder in Unkenntnis der DDR aus eigenem Erleben oder gar nach dem Erleben immer noch diesen Unrechtsstaat zu verteidigen. Wer wie Frau Jelpke der Stasi für ihre Arbeit für en Frieden dankt oder wie andere Polit Darsteller die Verantwortung der SED für die Mauermorde leugnet, dem ist wohl nicht zu helfen.

Daran wiederum ist erstaunlich, dass sogar solche Menschen im Polit Zirkus teilweise als zurechnungsfähig angesehen werden und Ämter bekleiden.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.07.2020 um 12:21
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es wäre sicher sehr dumm, wenn man Menschen, die in den 80er Jahren in der DDR jugendlich waren, vorwerfen würde, auf einem 80er Jahre Foto ein FDJ Hemd getragen zu haben, insofern resultiert daraus keine Erpressbarkeit. Neben der Jugend muss man denen ja auch zugute halten, damals gar kein anderes System gekannt zu haben und auch wenig Möglichkeiten gehabt zu haben, sich anderweitig zu informieren.
Genau das war ja einer der Gründe, warum man die FDJ-Ost nicht noch verboten hat: man wollte nicht nachträglich alle über einen Kamm weg kriminalisieren, die in der DDR auch unter Zwang oder dessen Androhung eingetreten sind. Und für die große "Entstasifizierung" war der politische Wille auch nicht da.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.07.2020 um 12:39
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es wäre sicher sehr dumm, wenn man Menschen, die in den 80er Jahren in der DDR jugendlich waren, vorwerfen würde, auf einem 80er Jahre Foto ein FDJ Hemd getragen zu haben, insofern resultiert daraus keine Erpressbarkeit.
Wie kommt es dass ich im Merkel- Thread beispielsweise Merkel am Ende? (Seite 127) (Beitrag von Optimist) lese? :D


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.07.2020 um 12:40
Nach einem erneuten Gewaltvorfall an dem von Linksautonomen bewohnten Haus „Rigaer94“ an der Rigaer Straße in Friedrichshain steht die Berliner Polizei in der Kritik. Mehrere Täter griffen am Montagmorgen zwei Männer im Eingangsbereich des Gebäudes an – den Anwalt des vermeintlichen Hauseigentümers sowie den Hausverwalter. Sie wurden getreten, mit Eisenstangen geschlagen und mit Reizgas besprüht. Anschließend sind nach Angaben der Polizei die alarmierten Einsatzkräfte mit Löschschaum angegriffen und ebenfalls verletzt worden.
wird doch immer behauptet, linksextremistische gEwalt richte sich gegen Sachen nicht gegen Menschen? Sind Hausverwalter/Anwälte keine Menschen?


aber es kommt noch doller, denn in Berlin gibt es eine Anweisung, dass Angreifern links"alternativer" Wohnprojekte nicht ins Haus gefolgt werden darf....Angreifer können sich so dem Zugriff durch Polizei geschmeidig entziehen
Einsatzkräfte hätten ihm gesagt, dass sie angeblich auf Anweisung von Polizeipräsidentin Barbara Slowik Straftätern nicht in das Haus folgen dürften, sagte der Hausverwalter am Montagabend dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).
dazu weiter
Tatsächlich gibt es eine entsprechende Anweisung der Polizeipräsidentin vom 7. Juni 2019. Darin heißt es: „Grundsätzlich ist vor dem gewaltsamen Eindringen in ein linkes Szeneobjekt der Sachverhalt zunächst der Behördenleitung zur Bewertung und Entscheidung auf dem Dienstweg vorzutragen.“
Am Dienstag machte sich jedoch Unverständnis dafür breit, dass die Beamten den Angreifern nicht folgten, um sie zu stellen. „Es ist unglaublich, mit welcher Nachsicht man diesen Linksextremisten gegenübersteht“, sagte etwa Burkard Dregger, CDU-Fraktionschef im Abgeordnetenhaus. Durch eine Sonderregelung würde seitens der rot-rot-grünen Koalition die Polizei bei der Durchsetzung von Recht und Ordnung behindert. Auch für Benjamin Jendro, Sprecher der Gewerkschaft der Polizei Berlin, steht fest: „Wenn schwerste Straftaten begangen werden, blockiert die Sonderbehandlung für linksautonome Szeneobjekte im Zweifel Kriminalitätsbekämpfung.“ Der FDP-Fraktionschef Sebastian Czaja sprach sogar von einer „Bankrotterklärung an unseren Rechtsstaat“. Nach Jahren „rot-rot-grüner Toleranzpolitik“ sei die Polizei „an einem Punkt, wo Gefahrenabwehr eigentlich nur noch mit Erlaubnis der Polizeipräsidentin selbst möglich ist
alle Zitate:
https://www.morgenpost.de/berlin/article229505074/Rigaer-Strasse-Hausverwalter-und-Anwalt-attackiert.html
abartig.
mehr fällt mir dazu nicht ein



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16.07.2020 um 12:46
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wie kommt es dass ich im Merkel- Thread beispielsweise Diskussion: Merkel am Ende? (Beitrag von Optimist) lese? :D
@eckhart

Zwar sind die SED und 'Die Linke' identische juristische Personen,

aber @Optimist und ich sind verschiedene natürliche Personen, insofern solltest Du ihn fragen, wie er einen Beitrag meint, der meinem auch gar nicht widerspricht.


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16.07.2020 um 12:52
@sacredheart
Ach! Ich schieße mich auf keine individuelle Meinung ein!

Ich halte aufrgrund
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Es wäre sicher sehr dumm, wenn man Menschen, die in den 80er Jahren in der DDR jugendlich waren, vorwerfen würde
sehr vieles in vielen Threads hier für sehr dumm!


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16.07.2020 um 13:04
@eckhart

Es ist halt nicht zielführend, wenn Du mich fragst, wie jemand anders was gemeint hat.

Und ich würde Dich bitten, dann das ganze Zitat von mir zu nehmen, sprich es um 'auf einem Foto ein FDJ Hemd getragen zu haben', denn sonst ist es nicht gut verständlich. Es gibt durchaus mögliche Taten, die ich auch einem Jugendlichen in der DDR der 80er Jahre vorwerfen könnten, wie Gewalttaten o.ä..

Ich würde nur nicht von jedem Jugendlichen erwarten, damals in erkennbarer Opposition zu seinem gesamten Umfeld gestanden zu haben.

Und die Intelligenten haben dann ja auch alle dazugelernt und haben, oft aus bitterem Erleben verstanden, dass Sozialismus eben völlige Scheisse ist.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.07.2020 um 14:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich würde nur nicht von jedem Jugendlichen erwarten, damals in erkennbarer Opposition zu seinem gesamten Umfeld gestanden zu haben.
Eben drum. Das ist ja gerade der Unterschied, ob man in der DDR, unter den Bedingungen der DDR, sich das Hemd angezogen hat, oder ob man das heute, unter den Bedingungen des vereinigten Deutschlands tut, wo man sich nicht auf Unwissenheit oder Zwang berufen kann.


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16.07.2020 um 14:22
@bgeoweh
Zudem ist es ein Unterschied, ob man das in einer Diktatur tut, oder mit den Mitteln eines demokratischen, rechtsstaatlichen Systems versucht seine politische Linie nach vorne zu bringen. Im Gegensatz zur Meinung von @sacredheart ist nicht das übergeordnete Problem hier der Sozialismus, sondern die Mittel, mit welchen dieser verbreitet wurde.

Steht ein Sozialismus auf festen demokratischen Füßen, gibt es rein theoretisch nichts gegen ihn einzuwenden.

In der Praxis mag das noch mal anders aussehen.


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16.07.2020 um 14:22
@navi12.0

Steht ein Sozialismus auf demokratischen Füßen ist er kein Sozialismus.


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16.07.2020 um 14:22
@bgeoweh
Sagt wer?


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16.07.2020 um 14:28
@navi12.0

In der Erfahrung der letzten 100 Jahre neigen sozialistische Staaten nicht eben zu Demokratie und noch viel weniger zu Meinungspluralismus.

Ein sozialistisches Wirtschaftssystem zu errichten, dass zB immer eine Abkapselung zu noch funktionierenden Staaten erfordert, kann man halt nicht alle 4 Jahre neu überlegen und ggf wieder abschaffen und dann nach 4 Jahren wieder damit anfangen und so weiter.

Einem sozialistischen System bleibt am Ende nur immer übrig, sein Fortbestehen zu sichern, völlig unabhängig ob es die Bevölkerung noch will oder nicht.

Das schließt nicht aus, dass eine Partei mit sozialistischen Vorstellungen eine Zeitlang in einem demokratischen Staat regieren kann. Das kann passieren. Sobald es an den 'real exisitierenden Sozialsmus' geht, ist das dann nicht mehr mit Demokratie nach unserem Verständnis vereinbar.

Aktuell sieht man das auf traurige Weise in Venezuela. Da kann zwar jeder seine Meinung sagen, aber seltsamerweise verschwinden dann so oft Menschen mit einer nicht regierungskonformen Meinung.


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16.07.2020 um 14:38
@sacredheart
Jopp, Theorie und Praxis gehen hier zu oft auseinander. Die Gründe dafür sind vielfältig, aber ich denke, es hat oft was damit zu tun, dass es zu viele gibt, die sich in der sehr komplexen Theorie verlieren, und darüber anfangen ökonomischen Blödsinn zu verstärken. Es gibt niemanden, der den ganzen Markt und seine Auswüchse überblicken kann. Schon gar nicht die Politik.

Die Marktwirtschaft hat hier den klaren Vorteil, dass Strukturen, die sich selbst nicht mehr erhalten können, einfach absterben, während man in einem zu stark politisierten, zu sehr kontrollierten Markt öfter hat Leichen am Leben erhalten wollen. Dass das auf Dauer nicht gesund sein kann, sollte auch Nichtökonomen einleuchten.


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16.07.2020 um 14:51
@navi12.0

Aus meiner Sicht ist der Knackpunkt die Menge an Vorannahmen, die gesellschaftlicher Konsens sein muss.

Es haben sich ja nie ein paar schlaue Typen zusammengesetzt und diskutiert: Machen wir Kapitalismus? Nein! Weiss nicht! Doch, ich will aber!

Das ist ein System, das sich ohne Konzept historisch entwickelt hat.

Und am Ende kamen unsere Demokratie und unser Wirtschaftssystem heraus, ohne einem Masterplan zu folgen.

Die erforderlichen Grundannahmen sind relativ wenige: Alle Menschen sind gleich viel wert und Regeln gelten für alle(sonst wäre es keine Demokratie) und die Akzeptanz von Privateigentum (sonst wäre es kein Kapitalismus).

Für eine sozialistische Gesellschaft müssten aber weit mehr Grundannahmen Konsens sein.

Für noch viel mehr Grundannahmen gibt es aber keinen weitreichenden gesellschaftlichen Konsens irgendwo auf der Welt. Daher endet es dann immer in Zwangsmaßnahmen, wenn nicht eine Begeisterung aller für so ein System erzeugt werden kann und das kann es halt nie.

Das merkt aber auch eine sozialistische Regierung und muss dann die Akzeptanz ihrer Grundannahmen erhöhen. Das gelang kaum über den Weg der Begeisterung und konnte nie über den Weg materiellen Wohlstandes gelingen. Also braucht man dann eine Kontrolle. Und ruckzuck haben wir eine Stasi (aut sim) und einen antifaschistischen Schutzwall (aut sim).

Und da ein weiterer Eckpfeiler des realen Sozialsimus, nämlich ein Aussperren gegenläufiger Meinungen und Informationen im internet Zeitalter keine Perspektive mehr hat, wird ein Sozialismus auch nicht mehr funktionieren, bzw noch schneller in einer Terrorherrschaft enden.


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16.07.2020 um 14:52
Zitat von navi12.0navi12.0 schrieb:Es gibt niemanden, der den ganzen Markt und seine Auswüchse überblicken kann. Schon gar nicht die Politik.
Das ist auch schon Kampfbegriffslyrik. "Der Markt" hat "Auswüchse" (das klingt schon gleich nach Krebs, bedrohlich bedrohlich), woanders nennt sich das "Diversity" oder "Zivilgesellschaft" oder "Die Vielschichtigkeit menschlichen Handelns".

Der Grundfehler bei den Sozialisten ist dieses starre Klassendenken. Es gibt den Arbeiter, der arbeitet, und ist "Kind seiner Klasse". Daher immer ausgebeutet vom bösen Kapitalisten. Das trifft alles nur für sehr eng begrenzte historische Zeiträume zu. Der Arbeiter ist manchmal auch Kapitalist, und Grundbesitzer, und was weiß ich noch alles. Es ist wortwörtlich alles nicht so einfach.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

16.07.2020 um 15:03
Dazu kommt, dass im 19.Jhdt ein gewöhnlicher Arbeiter auch bei weitem nicht die Rechte oder Arbeitsbedingungen hatte, wie heute.. 5 Tage Woche, 40 Stunden, Kündigungsschutz uswusw.
In einem Sozialismus wird das nicht besser.
Ein völlig entfesselter Markt a la Friedman taugt natürlich auch nix.
Wenn wir wieder mehr soziale Marktwirtschaft bekämen, wär das schon völlig ausreichend. Verbessern kann man immer, das ist klar, aber im Kern lebt es sich in Deutschland doch besser als in den meisten anderen Ländern.


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16.07.2020 um 15:08
@bgeoweh

Marx und Engels waren schon sehr kluge Leute.

Sie haben, wie viele andere auch, die alle längst vergessen sind und größtenteils zurecht vergessen sind, die Umstände ihrer Zeit genommen, haben die auf die Zukunft hochgerechnet und daraus ein Weltbild abgeleitet und Voraussagen über Dinge getroffen, die unabwendbar sind, wenn man ihrer einzigartigen Weise, ein Problem zu lösen, nicht folgt.

Warum wurden die anderen mit ähnlichen Vorgehensweisen vergessen und die beiden beschäftigen immer noch viele Menschen?

Weil sie sich so kompliziert ausgedrückt haben incl zahlreicher Neologismen, dass der unzutreffende Eindruck entstehen kann, sie hätten mehr zu sagen gehabt, als irgendeine Kirmes Wahrsagerin, die sich zugegeben in aller Regel etwas schlichter ausdrückt. Sie haben weiterhin die Kunst beherrscht, in enervierenden Schachtelsätzen sehr viel mehr Papier zu füllen, als die meisten anderen ihrer Art und obendrein hatten sie noch genug Gefühl für Marketing, ein paar Kalauer einzufügen, die als Schlagwort hängenbleiben, wie 'Ein gespenst geht um in Europa...'.

Ihre Anhänger haben ja auch versucht, es ihnen nachzutun, wie auf Kuba, wo ne Rede vom greisen Staatsoberhaupt dann auch mal gerne 4 Stunden gedauert hat. Schlichte Gemüter haben der schlichten Zeitdauer entnommen, dass er wohl auch was gehaltvolles gesagt haben könnte.


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16.07.2020 um 15:12
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Marx und Engels waren schon sehr kluge Leute.
Sie waren zumindest sehr beengt im Denken: sie haben im Umfeld von englischen Industriearbeitern im Kapitalismus des 19. Jahrhunderts gelebt, also musste die Welt nach den Mustern des Manchesterkapitalismuses erklärt werden. Schon die Lebensbedingungen eines freien Bauern waren ihnen zwar intellektuell bekannt, aber "unbegreiflich", und so sieht dann eben auch ihr Theoriegebäude aus. Selbst mit 100 Jahren theoretischen Flickwerks wurde das dann auch nicht mehr besser.


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16.07.2020 um 15:17
@bgeoweh

Was wohl die beiden 'Intellektuellen' sagen würden, wenn sie wüssten, wer sich heute noch auf sie beruft, bzw sie weiterhin unkritisch bejubelt:

Das sind ja eigentlich nur drei Gruppen:

Pöbel in Wohnprojekten, die Lust haben, fremder Leute Eigentum zu zerstören und sich dafür irgendeinen Überbau suchen (Hausbesetzer)

Kleptokraten in shit hole states (Maduro)

Anhänger eines längst verstorbenen Kleptokraten in einem ehemaligen shit hole state. (Die Linke)


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16.07.2020 um 15:18
@bgeoweh
Wobei zumindest Karl Marx schon allein durch seine Herkunft einigen Kontakt zu freien Bauern gehabt haben dürfte. Er hat auch seinen moselfränkischen Dialekt gepflegt. Trier und Umgebung waren zu der damaligen Zeit sehr landwirtschaftlich geprägt und es ist regional überliefert, dass er sich in der Schule bereits mehr kritisches Denken einiger Mitschüler gewünscht hätte.


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