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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 03:10
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wenn ich ne Guy-Fawkes-Maske aufsetze, bin ich auch nicht für die Faschos verantwortlich die ihren Müll unter dem Label "Anonymous" verbreiten.
Anonymous als "Faschos" zu bezeichnen ist echt hart. Das könnte ich nur verstehen wenn du Scientologe bist oder nicht akzeptierte sexuelle Vorlieben hast.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 06:41
@qlogic
Google mal Mario Rönsch, dann verstehst Du die Aussage zu Anonymous. Der hat unter dem Label Anonymous Kollektiv eine sehr beliebte, unterdessen verbotene FB Seite betrieben.

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/inland/anonymous-russland-101.html (Archiv-Version vom 09.11.2019)


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 07:18
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wie viele Leute ein Weltbild teilen sagt aber nichts über die darüber aus, wie begründet die Überzeugungen sind.
Und mit der Begründung bist du von deinem überzeugt?
Oder ist das allgemein gemeint?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 09:27
Zitat von qlogicqlogic schrieb:Das könnte ich nur verstehen wenn du Scientologe bist oder nicht akzeptierte sexuelle Vorlieben hast.
@qlogic
Wie Du auf "Scientologe" kommst, habe ich gefunden!:
Danach führten drei echte Anonymous-Mitglieder und Rönsch die Facebookseite Anonymous.Kollektiv bis 2012. Nach einem Streit zwischen ihnen habe er die Seite allein übernommen und die übrigen drei als V-Personen und verdeckte Scientologen zu diskreditieren versucht.[5]
Wikipedia: Mario Rönsch
Aber wie kommst Du auf?:
nicht akzeptierte sexuelle Vorlieben
?Was meinst Du damit?


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 11:04
Zitat von qlogicqlogic schrieb:Anonymous als "Faschos" zu bezeichnen ist echt hart.
Bitte nochmal meinen Beitrag lesen und auch verstehen, danke.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 11:04
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Und mit der Begründung bist du von deinem überzeugt?
Oder ist das allgemein gemeint?
Das ist allgemein kein Kriterium.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 11:12
Anonymous und Co sind ein zweischneidiges Schwert. Wenn jemand wie Herr Snowdon zb Dinge öffentlich macht, die nun wahrlich nicht ok sind, ist das eine gute Sache. Wenn allerdings irgendwelche Hobby Weltverbesserer in wildem Erstsemester Aktionismus einfach mal was hochladen, was Menschenleben gefährdet (Zeugen, Quellenangaben von Geheimdiensten etc), dann ist das ein Verbrechen und gefährlich.
Ausserdem ist Anonymous weder links noch rechts, das kann ja theoretisch jeder sein.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 12:00
Zitat von abberlineabberline schrieb:Anonymous und Co sind ein zweischneidiges Schwert. Wenn jemand wie Herr Snowdon zb Dinge öffentlich macht, die nun wahrlich nicht ok sind, ist das eine gute Sache.
Es ging in der Diskussion um die rechten Verschwörungsdemagogen um Rönsch, die das Label und die Codes der Bewegung genutzt haben um ihr rechtsradikales Weltbild unter die Leute zu bringen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 12:06
Zitat von abberlineabberline schrieb:Naja mit Worten wie Nazi werfen LinksEXTREME ja gerne um sich.
Das ist jedoch ein ebenso pauschaler Vorwurf, wie du ihn zu kritisieren meinst. Spengler war bekennender Faschist und der vermutlich bedeutendste Vordenker der sogenannten Konservativen Revolution. Seine Denkweise nimmt den Geschichtsfatalismus der Nazis vorweg.
Heidegger mag gerade in Frankreich einen großen Impact gehabt haben, aber ist sogar direkter Unterstützer der NS-Herrschaft gewesen. Das ist auch nicht von seinem Werk zu trennen, wie Adorno in Auseinandersetzung mit der heideggerschen Ontologie aufgezeigt hat.
Das ist bei diesen Personen doch schon sehr eindeutig und anders gelagert als beispielsweise bei einem Nietzsche, der dieses Image tatsächlich zu Unrecht trägt.

Siehe:
Wikipedia: Martin Heidegger und der Nationalsozialismus

Wikipedia: Jargon der Eigentlichkeit


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 12:16
@paranomal
Das ist alles bekannt, ändert aber nichts daran, dass es grosse Denker waren. Ich unterschrieb ja nicht alles, was die so von sich gegeben haben. Marx war ja auch Marxist😉 und trotzdem ein grosser Denker. Und ein Carl Schmitt zb war jemand, der wahrscheinlich in jedem System seinen eigenen Vorteil gesucht hätte. Halt auch bei den Nazis. Die hat der ja bejubelt. Trotzdem wurden einige seiner staatstheoretischen Schriften zb auch für die Erstellung der israelischen Verfassung als Einfluss verwendet.
Nur weil jemand einige Ansichten hat, die ich nicht teile, heißt das nicht, dass alles Schund ist, egal, was diese Person auch sagt.
LinksEXTREME neigen halt nur gerne zur Faschismuskeule. Das hat dann immer so was von erhobenem Streberzeigefinger... und notfalls Baseballschläger.
Im Umkehrschluss ist für RechtsEXTREME wahrscheinlich jeder zweite Philosoph gleich Kommunist


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 12:27
Zitat von eckharteckhart schrieb:?Was meinst Du damit?
Die "ursprünglichen" Anonymous-Gruppen (streng zu unterscheiden vom Anonymous-Kollektiv von Rönsch) haben unter anderem Scientology und im Internet organisierten Pädophilen den Kampf angesagt und sie gehackt bzw. gedoxxt. Vermutlich deshalb.


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14.11.2019 um 12:52
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:plemplem schrieb:Denkt denn nicht jeder anders?Schon, aber Andersdenkende denken anders anders.
Der Satz war so gut, der musste einfach zitiert werden. Das war aus meiner Sicht der Beitrag der Woche. Meinetwegen auch noch das Tor des Monats.

@paranomal
Ich bin eben gar kein Freund der extremen Linken oder der extremen Rechten. Beide Ideologien hatten ihre Chance. Beide Ideologien haben ihre Chancen nicht nur einmal massiv verkackt. Beide Systeme waren totalitär, beide Systeme haben Millionen von Toten produziert, nein danke. Die verkalkte Mitte geht einem zwar oft gehörig auf die Nerven, aber weder die ewige Angela, noch Olaf Scholz, noch die Nahles, nicht mal der bekloppte Scheuer, nicht der Öttinger und auch nicht der Aktendeckel Stoiber, auch nicht Cem Özdemir werden am Ende auf Millionen Tote als einziges Produkt ihrer Tätigkeit zurückblicken müssen.

Verkalkte Mitte ist manchmal nicht so schlecht. Niemand hätte jemals den Dicken in der Strickjacke als politisches Jahrtausendgenie bezeichnet, dennoch dauerte seine Amtszeit länger als das tausendjährige Reich. Und die Zahl der Toten hielt sich erfreulich in Grenzen.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 13:16
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Beide Ideologien hatten ihre Chance.
Du vereinfachst hier wieder. Es gibt nicht die Linke "Ideologie". Es gab und gibt ganz verschiedene Ansätze und Ideen. Diese Reduktionen sind daher absolut irreführend.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Beide Systeme waren totalitär, beide Systeme haben Millionen von Toten produziert, nein danke.
Falsch: Totalitäre Systeme haben Millionen von Tote verschuldet. Es gibt zumindest links auch demokratische und antitotalitäre Positionen und Ansätze. Rechts und mittig gibt es sowas maximal in der Form des sog. Anarcho-Kapitalismus, bzw. des absoluten Libertarismus.

Du simplifizierst leider sehr viel, wodurch sich die Komplexität der tatsächlichen historischen Realität nicht angemessen abbilden lässt.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist alles bekannt, ändert aber nichts daran, dass es grosse Denker waren.
Das kommt jetzt darauf an was ich unter Größe verstehe.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und ein Carl Schmitt zb war jemand, der wahrscheinlich in jedem System seinen eigenen Vorteil gesucht hätte. Halt auch bei den Nazis. Die hat der ja bejubelt. Trotzdem wurden einige seiner staatstheoretischen Schriften zb auch für die Erstellung der israelischen Verfassung als Einfluss verwendet.
Das lässt sich aber nicht willkürlich auf alles und jeden übertragen.


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14.11.2019 um 13:29
@paranomal

So verschieden linke Ansätze gewesen sein mögen, so beschissen haben sie allesamt in großen Gemeinwesen funktioniert.
Ich habe da schon öfter nach Positivbeispielen gefragt. Dann kamen immer so niedliche Antworten, dass irgendwann in den 20er oder 30er Jahren mal ein paar Dörfer in den Pyrenäen da ganz doll was auf die Beine gestellt hätten. Nur weil sich für ein paar Jahr mal ein paar Bergbauern nicht in die Köppe gekriegt haben, ist das noch lange kein System, dass man einer weniger intimen Gemeinschaft von 80.000.000 überstülpen kann.

Und offensichtlich neigen linke Staaten dazu, in eine Diktatur oder wenigstens eine Kleptokratie abzurutschen, da kenne ich kein Gegenbeispiel. Früher wurde da immer Venezuela genannt. Ja, das ist ne ganz dolle Erfolgsstory, das erdölreichste Land der Welt ist das Ärmste in Südamerika.


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14.11.2019 um 13:32
@paranomal
So irreführend ist das nicht. Menschen sind niemals gleich, Leistung sollte immer belohnt werden. Andererseits sollte das Sozialsystem eines Staates die eigenen Staatsbürger, die unverschuldet in Not geraten, auch auffangen können, für Mindestlöhne sorgen etc. Radikal andere Gesellschaftsformen führen meist auf Dauer in den Untergang. Ob die Menschen dann rechts oder links die Klippe runterfallen, ist kein Unterschied.
Du willst nicht ernsthaft abstreiten, dass Heidegger ein grosser Denker war? Nur, weil Du in vielen seiner Thesen nicht übereinstimmt, oder weil er den Nazis anfangs wohlwollend gegenüberstand? Ja, er fühlte sich diesen haushoch überlegen und war später am Jammern. Das ändert nix daran, dass er ein wichtiger, deutscher Philosoph war. Deiner Logik folgend wäre Richard Wagner auch kein grosser Komponist und Adorno kein grosser Philosoph.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 14:45
Spätestens seitdem Nazigruppierungen diese Guy-Fawkes-Masken trugen, sind sie für mich negativ konnotiert.
Ich komme hier vor lauter Pauschalisierungen und namedropping nicht mehr hinterher. Hypothese jagt Hypothese, Heidegger Marx.

@paranomal
versucht zum Glück, dass alles noch ein wenig zu ordnen. Die Frage ist, ob überhaupt eine Diskussion erwünscht ist?
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was wir bräuchten, ist eine Rückkehr zur sozialeren Marktwirtschaft, Bankenregulierung uswusw, ...
Eine Rückkehr zur sozialeren Marktwirtschaft, Bankenregulierung? Was meinst du damit. Klingt radikal nach Sozialismus!
Ich habe hier mal ein Lied deiner Jugend reingesetzt. Slime hat eigentlich viele, viele peinliche Momente in ihrem Repertoire, wie ich finde. Im folgenden Song trifft die Rebellion der Jugend auf verkrustete Verhältnisse sowie blinde Anpassung. Punk as usual. Hier aber wird explizit auch auf die linksliberale Selbstzufriedenheit und sowie den heuchlerischen Opportunismus angespielt.

@abberline: Kann man schon mal machen, oder? Das geht doch auch fürs Bildungsbürgertum klar, oder? Besonders die letzten vier Zeilen ... :)

Linke Spießer

Ihr seid Lehrer und Beamte
Seid Gelehrte sogenannte
Ihr schreibt Bücher, seid im Fernsehen
Und ihr glaubt, daß wir euch gern sehen
Immer kritisch und politisch
Marx und Lenin auf dem Nachttisch
Doch ihr habt was gegen Rabatz
Und macht den Bullen gerne Platz
Refrain:
Ihr seid nichts als linke Spießer
Ich frag' mich, was wart ihr früher
Ihr seid nichts als linke Spießer
Ihr habt nichts dazugelernt
Ihr seid nichts als linke Spießer
Eigentlich wart ihr es schon immer
Und werden wir mal aggressiv,
seid ihr auf einmal konservativ
Sozialarbeiter und Student
Ihr seid so frei und unverklemmt
Ihr seid sozial auch sehr gut drauf
Doch ihr habt eure Seele dem System verkauft
Und falls euch doch mal alles stinkt
Euer Gelaber euch selbst zum Hals raushängt
Dann fahrt ihr einfach nach Indien
Als Bhagwan-Jünger ist jeder in
Zitat von abberlineabberline schrieb:Auch ein verkalktes, konservatives Bürgertum, das ich linksRADIKALEN Spinnerereien immer vorziehen würde. Der "linke Spiesse" (sowohl von Slime, als auch von Endstufe besungen) ist am Ende vielleicht gar nicht so schlimm, da bequem zwischen den Stühlen sitzend.
Wenn du dir so gefällst ... Radikal waren auch schon die Hippies. Letztlich haben doch fast alle davon profitiert.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Das ist alles bekannt, ändert aber nichts daran, dass es grosse Denker waren.
Guter Punkt. Ein guter Freund wollte mich mal überzeugen, was diese Frau für eine große Pionierin in Sachen Filmtechnik und Fotografie war. Am Ende landete der "Triumph des Willens" zerstört an der Wand. Gut, war wohl eine alkoholbedingte Überreaktion ...
Für mich hat jemand dann Größe, wenn er oder sie mich entsprechend weiterbringt, bzw. Wert -und Moralvorstellungen ganz ok sind. Das kann auch ein Nachbar sein ... Natürlich lässt sich das auch noch abstrahieren... ;) Letztlich ist es doch sehr selektiv, wer als "große" und "bedeutsame" Persönlichkeit in die Geschichtsbücher eingeht.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 15:06
@MokaEfti
Kein Sozialismus. Die Bankenderegulierung, die unter Rot Grün durchgeboxt wurde, hat Spekulationen Tür und Tor geöffnet und eine Rückkehr zum alten System wäre schon wünschenswert.
Die Hippies radikal? Charles Manson oder die Church of the final judgement vielleicht.. Selbst Scientology war da nicht weit weg... Jetzt verschwimmt rechts und links schon wieder.. Wie bei Anonymous.
Ob wir von den Hippies nur profitiert haben, wag ich zu bezweifeln. Da kam auch der ganze antiautoritäre und verquere Bildungsscheiss mit, unter dem die Schüler heute leiden. Schreiben nach Gehör oder Abschaffung des dreigliedrigen Schulsystems etc
Frau Riefenstahl war insofern wichtig für Filmschaffende, dass sie einige Neuerungen einführte, die zb ihr Fan George Lucas später in Star Wars oft einsetzte. Um die Person an sich geht es da gar nicht.
Slime... "Linke Spiesser" ("Alle gegen alle" war ihr bestes Album, find ich) wurde kurioserweise auch von der rechten Band Endstufe gecovert. Klingt fast gleich. Auch hier trifft man sich rechts und links.


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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

14.11.2019 um 15:23
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Hippies radikal? Charles Manson oder die Church of the final judgement vielleicht.. Selbst Scientology war da nicht weit weg... Jetzt verschwimmt rechts und links schon wieder.. Wie bei Anonymous.
Mit was Du Hippies vorrangig in Verbindung bringst - da rollen sich einem die Fußnägel auf, wenn man dabei gewesen ist oder sich darüber informiert hat!
Die Hippiebewegung fand ihren gesellschaftspolitischen Höhepunkt in der Friedensbewegung gegen den Vietnamkrieg und prägte um 1967 das Motto Make love, not war. „Seit ihrem Auftauchen sind die klassischen jugendlichen Subkulturen im Guten wie im Schlechten stets Vorboten sozialer und gesellschaftlicher Umbrüche gewesen“.[6]

Hippies wurden von konservativen Kreisen und dem Mainstream als Arbeitsscheue, Gammler, Chaoten und Langhaarige diffamiert.[7] Sie wurden als Aussteiger betrachtet, die sich dem Leistungsprinzip und den bürgerlichen Konventionen und Moralvorstellungen nicht unterwarfen, sondern entzogen, in Kommunen auf Ibiza, in Indien (Goa), Marokko oder auf den griechischen Inseln. Ihnen wurden häufig, im abwertenden Sinne, pauschal politische Bestrebungen wie Sozialismus, Anarchismus oder Kommunismus unterstellt, obwohl es durchaus anarchistische Tendenzen innerhalb der Hippiebewegung und der Gegenkultur gab, jedoch keine staatskommunistischen oder -sozialistischen Interessen und Ideologien. „Das Ziel der Hippies war eine antiautoritäre und enthierarchisierte Welt- und Wertordnung ohne Klassenunterschiede, Leistungsnormen, Unterdrückung, Grausamkeit und Kriege.“
Wikipedia: Hippie

In der DDR -weiß ich- haben sich Hippies gegen den Autoritarismus gestellt und wurden -wie ich- als Klassenfeinde diffamiert!


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14.11.2019 um 15:30
@eckhart
Ja, die langweiligen Peace Hippies. Es gab aber auch die waffenfanatischen und okkulten Hippietribes. Die COTFJ um de Grimston, den Kirke Order Of Dog Blood, Manson und seine Strandbuggyarmee, Bands wie Changes, Coven und Co...das war schon weit entfernt von Peace.. Love ging immer😊


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