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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

19.686 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: RAF, Linksextreme, Pseudolinke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Venom ehemaliges Mitglied

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Linksextremismus - die vergessene Gefahr

18.06.2019 um 12:21
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Schließlich nutzt man das Thema ja nicht zur Machtergreifung oder um irgendwelche ganz anderen Ziele unter die Leute zu bringen.
Neeein bestimmt nutzt man das Thema um Demokratie und die FDGO zu schützen, dafür sind Linksextremisten ja bekannt *Ironie off*


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18.06.2019 um 12:33
@Venom
Gibt es Belege, dass die Linksextremisten an Friday for Future rangetreten sind? Ich seh da nix.
Die Cops schreiben von Know-how... Meinen die die Feldküchen, die Orga rund um den Tivoli?
Ich denke, die Polizei übertreibt absichtlich.
Und Überschneidungen, auch personeller Art, gibt es immer.
So war ich in meiner Jugend in der Antifa und gleichzeitig Bezirksschülersprecher. Da habe ich bei Schülerdemos auch auf mein Know-how von den Antifa-Demos zugegriffen und umgekehrt.


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18.06.2019 um 12:39
@Venom
Edit sagt noch:

Zwischen den Aktivisten von "Ende Gelände" und den Assis von der Elbchaussee (?) beim G20 Gipfel in HH liegen Welten.


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Venom ehemaliges Mitglied

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18.06.2019 um 12:42
@Subcomandante
In meinem verlinkten Artikel steht auch von "wollen" usw. und nicht, dass da jetzt bereits unterwandert wurde.
Und was "Ende Gelände" angeht, die wird ja als linksextrem beeinflusst gewertet.


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18.06.2019 um 12:58
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also denk Kampf gegen den Klimawandel mit einer ganz grundlegenden gesellschaftskritischen Perspektive und der Forderung postkapitalistischer Alternativen zu verknüpfen halte ich jetzt für keine Instrumentalisierung, sondern für konsequent.
Ich finde das nicht konsequent sondern halte es für fehl am Platze.

Der Klimaschutz ist erstmal eine unpolitische Forderung. Es geht dabei erstmal nicht um politische Positionen sondern die Zukunft.
Wenn man das jetzt mit Gesellschaftskritik verknüpft wird man weniger Verständnis und auch Unterstützung bekommen - so meine Meinung.


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18.06.2019 um 13:10
Zitat von VenomVenom schrieb:Neeein bestimmt nutzt man das Thema um Demokratie und die FDGO zu schützen
Also die von dir genannte IL ist jetzt nicht demokratiefeindlich.
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Der Klimaschutz ist erstmal eine unpolitische Forderung. Es geht dabei erstmal nicht um politische Positionen sondern die Zukunft.
Ach und was soll daran unpolitisch sein? Zu erkennen, dass die Gesellschaftsform in der wir leben unsere Existenzgrundlagen zerstört ist Teil einer weitreichenden Analyse. Konsequenter Umweltschutz und kapitalistische Produktionsweise funktionieren nicht zusammen, da Umweltschutz im selben Moment nur eine Marktlücke füllt und in seiner Funktion auf diese Rolle reduziert bleibt. Das herumdoktern an Symptomen wird uns nicht retten. Aber lustig, dass man sich offenbar eher das Ende der uns bekannten Zivilisation, als eine Transformation des Kapitalismus vorstellen kann. Sagt viel über den ideologischen Status Quo aus.


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Venom ehemaliges Mitglied

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18.06.2019 um 13:18
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also die von dir genannte IL ist jetzt nicht demokratiefeindlich.
Die sind schon einmal linksradikal. Also in dem Fall stimme ich dir durchaus zu. Wer radikal ist, ist noch nicht unbedingt vollständig demokratiefeindlich, gilt auch für sonstige Radikale wie bspw. Kontrahenten aus dem rechten Spektrum.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ach und was soll daran unpolitisch sein? Zu erkennen, dass die Gesellschaftsform in der wir leben unsere Existenzgrundlagen zerstört ist Teil einer weitreichenden Analyse.
Und die Linksextremen mit ihren Vorstellungen und Vorgehensweisen sind alles andere als eine (gute) Alternative.


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18.06.2019 um 13:25
Zitat von VenomVenom schrieb:Die sind schon einmal linksradikal. Also in dem Fall stimme ich dir durchaus zu. Wer radikal ist, ist noch nicht unbedingt vollständig demokratiefeindlich, gilt auch für sonstige Radikale wie bspw. Kontrahenten aus dem rechten Spektrum.
Was heisst hier vollständig? Ich bin per Definition Radikal und möchte nichts anderes als Demokratie. Das damit nicht auf alle Zeit der Parlamentarismus gemeint sein muss, macht mich ja auch zu keinem auch nur teilweisen Demokratiefeind.
Zitat von VenomVenom schrieb:Und die Linksextremen mit ihren Vorstellungen und Vorgehensweisen sind alles andere als eine (gute) Alternative.
Ich weiß mal wieder nicht, wen du da jetzt konkret meinst. Es gibt ja schließlich nicht DAS Linksextreme Gesellschaftsmodell.


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18.06.2019 um 13:26
@Venom
Mir erscheint es nicht vorteilhaft, alle vom VfS als linksextrem eingestuften Organisationen in einen Topf zu schmeißen. Da kann man aus den unterschiedlichsten Gründen drauf landen.
Ich erinnere nur mal an die ehemalige Jugendorganisation der F.D.P., den JungdemokratInnen, die nach ihrer Ablösung durch die JuLis auch mal als linksextrem eingestuft wurden.
Ich empfand die immer als radikaldemokratisch.


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18.06.2019 um 13:29
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Mir erscheint es nicht vorteilhaft,
Ich warne hier ja schon lange vor dieser institutionalistischen Kopfgeburt.


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18.06.2019 um 13:34
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ach und was soll daran unpolitisch sein? Zu erkennen, dass die Gesellschaftsform in der wir leben unsere Existenzgrundlagen zerstört ist Teil einer weitreichenden Analyse. Konsequenter Umweltschutz und kapitalistische Produktionsweise funktionieren nicht zusammen, da Umweltschutz im selben Moment nur eine Marktlücke füllt und in seiner Funktion auf diese Rolle reduziert bleibt.
Nö, du verbindest es nur schon weiter so dass es zu einer politischen Position wird bzw. gehört.
Umweltschutz kann es in verschiedenen Stufen geben und man kann auf verschiedene Weise rangehen.
Der eine sagt Atomkraft nein danke - der andere sagt her damit.
Der eine will eine Nord-Süd-Trasse, der andere sagt nein das gefährdet die regionale Tierwelt.
usw...

Umweltschutz an sich ist erstmal unpolitisch. Die Umsetzung bzw. die Vorstellung davon verknüpft es.


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18.06.2019 um 13:36
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Also denk Kampf gegen den Klimawandel mit einer ganz grundlegenden gesellschaftskritischen Perspektive und der Forderung postkapitalistischer Alternativen zu verknüpfen halte ich jetzt für keine Instrumentalisierung, sondern für konsequent.
@Venom
Den Kampf gegen den Klimawandel verbinde ich mit gar nichts extremistischem!
Der Klimawandel muss radikal bekämpft werden. Wir haben keine andere Wahl.
Jetzt da wir wissen, wie schwer Neuanpflanzugen bei Dürre gelingen, wissen wir es umso mehr wie wertvoll alte Bäume sind, bis es hoffentlich irgendwann wieder regnen wird.


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Venom ehemaliges Mitglied

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18.06.2019 um 13:37
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich bin per Definition Radikal und möchte nichts anderes als Demokratie. Das damit nicht auf alle Zeit der Parlamentarismus gemeint sein muss, macht mich ja auch zu keinem auch nur teilweisen Demokratiefeind.
Der Verfassungsschutz in Deutschland sagt folgendes:
Die Verfassungsschutzbehörden unterscheiden zwischen „Extremismus“ und „Radikalismus“, obwohl beide Begriffe oft synonym gebraucht werden. Bei „Radikalismus“ handelt es sich zwar auch um eine überspitzte, zum Extremen neigende Denk- und Handlungsweise, die gesellschaftliche Probleme und Konflikte bereits „von der Wurzel (lat. radix) her“ anpacken will. Im Unterschied zum „Extremismus“ sollen jedoch weder der demokratische Verfassungsstaat noch die damit verbundenen Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung beseitigt werden. So sind z. B. Kapitalismuskritiker, die grundsätzliche Zweifel an der Struktur unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung äußern und sie von Grund auf verändern wollen, noch keine Extremisten. Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz. Auch wer seine radikalen Zielvorstellungen realisieren will, muss nicht befürchten, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird, jedenfalls nicht, so lange er die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkennt. Als extremistisch werden dagegen die Aktivitäten bezeichnet, die darauf abzielen, die Grundwerte der freiheitlichen Demokratie zu beseitigen.
https://www.verfassungsschutz.de/de/service/glossar/extremismus-radikalismus (Archiv-Version vom 17.01.2019)

Bei Bundeszentrale für politische Bildung hingegen heißt es auch:
Rechtsradikale und Linksradikale wollen die bestehende gesellschaftliche Ordnung total verändern und die demokratischen Regeln abschaffen. Dabei sind die Zielsetzungen der Rechtsradikalen und Linksradikalen zwar unterschiedlich, aber beide Gruppen sind bereit, gewalttätige Mittel einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. Menschen mit radikalen Einstellungen sind oft fanatisch, lassen die Vorstellungen anderer nicht gelten. Sie sind intolerant und beharren kompromisslos auf ihren eigenen Vorstellungen.
https://www.bpb.de/nachschlagen/lexika/das-junge-politik-lexikon/161536/radikalismus (Archiv-Version vom 21.06.2019)
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ich weiß mal wieder nicht, wen du da jetzt konkret meinst.
Eine Gesellschaft in der Linksextremisten das Sagen haben oder eine relevante Rolle in der Gesellschaft spielen und in der Mitte der Gesellschaft erfolgreich ankommen und da auch bleiben und die Gesellschaft dadurch dementsprechend negativ beeinflussen. Gott bewahre.
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Mir erscheint es nicht vorteilhaft, alle vom VfS als linksextrem eingestuften Organisationen in einen Topf zu schmeißen. Da kann man aus den unterschiedlichsten Gründen drauf landen.
Die sind schon mal im Topf der Extremen. Autonome Antifa Gruppen, irgendwelche gehirnamputierten Tankies, usw. das sind alles Linksextremisten die in einem Topf gehören. Teils oder gänzlich unterschiedliche Ideologien etc. ändern bei denen auch nichts daran, dass sie linksextrem sind.

Aber klar, die Zeiten können sich ändern und eine Gruppe wird irgendwann nicht mehr unter den Extremen genannt...wenn sie sich verändert, und zwar grundlegend.


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18.06.2019 um 13:41
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Nö, du verbindest es nur schon weiter so dass es zu einer politischen Position wird bzw. gehört.
Umweltschutz kann es in verschiedenen Stufen geben und man kann auf verschiedene Weise rangehen.
Wir reden hier aber nicht von "Müll im Park einsammeln" oder "Frösche über die Straße tragen". Sondern um den Erhalt der Lebensgrundlage (und zwar sehr konkret). Wie soll Klimaschutz ohne Eingriffe in bestehende wirtschaftliche Strukturen denn möglich sein?
Zitat von VenomVenom schrieb:Eine Gesellschaft in der Linksextremisten das Sagen haben oder eine relevante Rolle in der Gesellschaft spielen
Ja nur welche Gruppen oder Personen sind das denn jetzt in diesem Fall? Da kommt man mit deiner Nominaldefinition jetzt nicht weiter.


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Venom ehemaliges Mitglied

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18.06.2019 um 13:47
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Ja nur welche Gruppen oder Personen sind das denn jetzt in diesem Fall? Da kommt man mit deiner Nominaldefinition jetzt nicht weiter.
Überspitzt gesagt: ALLE. Oder willst du mir hier sagen die ganzen Vollidioten sind nur zum Spaß auf der Straße oder sonst wo? Sie wollen alle sicher nichts, nur ein bisschen Scheiße bauen und das wars dann aber auch schon?

Autonome Antifa, sogenannte Tankies (Paradebeispiel für Linksextremen die 1:1 auf der Stufe von gewalttätigen Neonazis sind), usw. usw.
Die alle wollen ein System nach ihren Vorstellungen etablieren oder ihre Gesinnung in der Gesellschaft durchsetzen, usw.


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18.06.2019 um 13:49
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wie soll Klimaschutz ohne Eingriffe in bestehende wirtschaftliche Strukturen denn möglich sein?
Das an sich habe ich ja nicht bestritten, dennoch ist Klimaschutz erst mal ein großer Begriff.
Den jetzt mit einer politischen Agenda zu verknüpfen und praktisch den Weg vorschreiben wollen führt nur dazu das es Instrumentalisiert wird.

Ich kann auch dafür sein das etwas in Sachen Klimaschutz passiert ohne der Politik vorschreiben zu wollen was genau passieren soll.


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18.06.2019 um 13:59
@Venom
Nicht mal die "autonomen Antifa-Gruppen" kannst Du in einen Topf werfen. Die sind von Gruppe zu Gruppe verschieden. Ich hab da etliche endlose Grundsatzdiskussionen zwischen den Gruppen miterlebt. Und teilweise kam man auch auf keinen gemeinsamen Nenner.
Die eine "Autonome Antifa" besteht aus Kiddie-Punkern und beschränkt sich auf Spuckies kleben, und auf Nazidemos, die Nazis als Arschlöcher zu beschimpfen. Die andere "autonome Antifa" durchbricht Polizeisperren, um sich den Nazis in Weg zu setzen und ganz andere Autonome Antifas (i.d.R. Einzelpersonen) greifen Nazis an und zündeln an deren Autos.
Alles Autonome Antifa.
Die Autonome Antifa gibt's genauso wenig, wie es die Antifa gibt.

Und mal so ne Frage: wie viele Tankies gibt es eigentlich und wen zählst Du alles dazu?


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18.06.2019 um 14:04
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Den jetzt mit einer politischen Agenda zu verknüpfen und praktisch den Weg vorschreiben wollen führt nur dazu das es Instrumentalisiert wird.
Sorry, aber das ist halt einfach nur der mangelnden Bereitschaft geschuldet die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Zu meinen man könne das Klima schützen und gleichzeitig die Wirtschaft unangetastet lassen, ist naiv und daher keine Perspektive. Wenn jemand das ausspricht instrumentalisiert er nix, er konkretisiert nur eine logische Schlussfolgerung. Man kann sich in Bezug auf dieses Thema nicht nicht politisch verhalten. Das bedeutet nicht, dass man einer Blaupause folgen muss, aber die legen radikale Linke ja auch in Bezug aus das Thema gar nicht vor.
Zitat von VenomVenom schrieb:Überspitzt gesagt: ALLE. Oder willst du mir hier sagen die ganzen Vollidioten sind nur zum Spaß auf der Straße oder sonst wo? Sie wollen alle sicher nichts, nur ein bisschen Scheiße bauen und das wars dann aber auch schon?
Also ich kann mit der Aussage noch immer nichts anfangen. Welche Linksextremen sind das denn, die hier angeblich instrumentalisieren? Denn ob man hier von Leuten aus dem Umfeld der Graswurzelrevolution oder irgendeiner maoistischen K-Gruppe redet (die sich kaum für das Thema interessieren dürften), macht doch schon einen großen Unterschied.


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18.06.2019 um 14:13
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Sorry, aber das ist halt einfach nur der mangelnden Bereitschaft geschuldet die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen.
Nein, das ist einfach nur dem geschuldet das man verschiedene Wege gehen kann.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Das bedeutet nicht, dass man einer Blaupause folgen muss, aber die legen radikale Linke ja auch in Bezug aus das Thema gar nicht vor.
Wenn sich linke dem annehmen ist davon auszugehen das früher oder später auch linke Ansichten und Meinungen ihren Weg in die Forderungsliste bahnen.
Das konnte man an so vielen Beispielen 2015 sehen, wie bestimmte Gruppierungen andere Gruppierungen gekapert haben.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Wenn jemand das ausspricht instrumentalisiert er nix, er konkretisiert nur eine logische Schlussfolgerung.
Nein auch das ist es nicht.

Wäre denn zB ein Angriffskrieg gegen Brasilien auch eine logische Schlussfolgerung?
Fürs Klima natürlich!

Überspitztes Extrembeispiel, klar, aber wenn wir konsequent sein wollen...


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Venom ehemaliges Mitglied

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18.06.2019 um 14:16
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Nicht mal die "autonomen Antifa-Gruppen" kannst Du in einen Topf werfen. Die sind von Gruppe zu Gruppe verschieden. Ich hab da etliche endlose Grundsatzdiskussionen zwischen den Gruppen miterlebt. Und teilweise kam man auch auf keinen gemeinsamen Nenner.
Die eine "Autonome Antifa" besteht aus Kiddie-Punkern und beschränkt sich auf Spuckies kleben, und auf Nazidemos, die Nazis als Arschlöcher zu beschimpfen. Die andere "autonome Antifa" durchbricht Polizeisperren, um sich den Nazis in Weg zu setzen und ganz andere Autonome Antifas (i.d.R. Einzelpersonen) greifen Nazis an und zündeln an deren Autos.
Alles Autonome Antifa.
Die Autonome Antifa gibt's genauso wenig, wie es die Antifa gibt.
Die sind also im Topf der Linksextremen. Genau das was ich eigentlich meinte. Ich sagte ja, dass sie ideologisch nicht alle gleich sind, aber das ändert nichts an linksextremer Gesinnung.
Zitat von SubcomandanteSubcomandante schrieb:Und mal so ne Frage: wie viele Tankies gibt es eigentlich und wen zählst Du alles dazu?
Zum Glück nicht allzu viele im Vergleich zum Rest der Bevölkerung. Das sind die größten Hardliner unter den Linksextremen, Stalinisten allen voran die in dem Fall sogar kommunistische Gräueltaten unterstützen und auch beim Thema "Holodomor" gerne damit ankommen, dass dieser nie etwas mit der Politik von Stalin usw. zu tun gehabt hatte, wobei manche auch voll und ganz dahinter stehen und es gut finden. Zudem scheut man es nicht offen hinter vergangenen oder zukünftigen kommunistischen Massenmorden und sonstigen schweren (Kriegs-)Verbrechen zu stehen.
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Welche Linksextremen sind das denn, die hier angeblich instrumentalisieren? Denn ob man hier von Leuten aus dem Umfeld der Graswurzelrevolution oder irgendeiner maoistischen K-Gruppe (die sich kaum für das Thema interessieren dürften), macht doch schon einen großen Unterschied.
Das mag ja einen Unterschied ausmachen, aber Linksextremismus ist Linksextremismus und da spielt es keine große Rolle WER an die Macht kommen würde oder an Einfluss gewinnen würde. Alle sind linksextrem und somit darf keine der Ideologien an Macht und Einfluss gewinnen. Von Autonomen Antifas bis hin zu Maoisten, Stalinisten, usw.


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