@cejar cejar schrieb:Ein Antisemit ist ein Antisemit und dafür zu verachten, aber ein Antisemit kann doch zu anderen Themen durchaus vernünftige Ansichten haben - Deine Argumentation ist also in dem Zusammenhang völlig kindisch.
Da hast du völlig recht. Leider lernt man hier bei den Meistern an der Keule und schießt schonmal übers Ziel hinaus.
@paranomal paranomal schrieb:jemanden durch das Privileg des Eigentums in Grund und Boden in ein essentielles Abhängigkeitsverhältnis treibt
Welches Abhängigkeitsverhältnis denn? Meines Wissens existieren keinerlei Verträge oder andere Tatbestände die zu einer Abhängigkeit der Besetzer führen.
Im Gegenteil sie durften dort tun und lassen was sie wollten, konnten kommen und gehen wann sie wollten, restaurieren, renovieren, anmalen und für Partys in besetzten Räumen sogar noch Eintritte verlangen... 20 Jahre lang.
Im Endeffekt könnten sie durch das Privileg des unmittelbaren Besitzes den Eigentümer in ein Abhängigkeitsverhältnis treiben... aber das wäre dann sicher ok.
Jedes Mietverhältnis ist nach der Logik Schwachsinn und Mietzahlungen könnten von heut auf morgen eingestellt werden. Immerhin kann uns doch ein Vermieter nicht damit erpressen uns vor die Tür zu setzen... oder, kann er das doch? Er kann. Und warum? Weil deine, meine, unser aller Wohnungen keine Sau interessieren... aber die Flora, damit kann man Politik betreiben und den Ordnungshütern wiedermal den schwarzen Peter unterjubeln...
Wenn es doch nur um die Räumlichkeiten geht, nur um ein Kulturzentrum als Treffpunkt, Party Location oder Notunterkunft, verstehe ich nicht, warum man dann nicht einfach ein städtisches Gebäude hernimmt, saniert und als ein solches städtisches Kulturzentrum eröffnet.
Warum muss es ein privates Gebäude sein das man auf keinen Fall räumen will? Weil hier ein Exempel statuiert werden soll... sonst nichts.
Edit: Zumal dort ja nichtmal jemand wohnen dürfte... es gibt also niemanden, der tatsächlich in seiner Existenz bedroht wäre...