@Kc Letztlich ist es aber nur eine Problemquelle, die ich erst angehen würde, wenn ich alles andere gelöst habe.
In meiner Zeit in der Oberstufe erlebte ich, dass Mobbing teilweise durch Lehrer selbst entstand und manche Schüler von Schülern gemobbt wurden, wenn diese beispielweise übermäßig oft fehlten oder extravagante Hobbys hatten.
Einer meiner Mitschüler interessierte sich zum Beispiel kein Stück den Deutschunterricht und unsere Lehrerin nahm jede Gelegenheit wahr ihn zu diskreditieren und ihn für sein Desinteresse verbal zu attackieren. Selbst als ich dann dieser Frau direkt vorwarf, sie würde ihn mobben kam mir nichts weiter als Empörung entgegen und die Frau schoss sich sogar kurzzeitig auf mich fest.
Da die Frau 2 Jahre vor der Rente stand fühlte sie sich derart unangreifbar, dass selbst die Schulleitung nichts dagegen machen konnte und da diese Lehrerin beide Deutschkurse leitete, war auch ein Kurswechsel sinnlos.
Eine andere Mitschülerin wurde von unserem Physiklehrer regelmäßig angegangen, weil sie Minderleisterin war und solche Leute bei diesem Lehrer in keinem guten Licht standen. Auch hier brachte ein Gespräch mit der Schulleitung nur kurzzeitig Besserung, denn Charaktereigenschaften lassen sich bei Lehrern genauso wenig verändern wie bei Schülern.
Ich könnte jetzt noch weiter schreiben, weil es noch so einige andere Mobbingziele gab.
Ich selbst hatte Glück, dass ich in Mathe übermäßig gut war und mir damit als Mathenachhilfe einen exklusiven Status verschaffte. Allerdings muss ich zugeben, dass ich über unseren "Arschkriecher" genauso wenig nette Worte fand wie die meisten anderen.
An diesen ganzen persönlichen Differenzen hätte wohl selbst eine Einheitskleidung nichts geändert, denn wer sich nicht in einen Klassenverband oder in bestimmtes Arbeitsklima einfügen will, der macht das auch nicht - egal was er oder die anderen tragen.
Aber fernab dessen, was spräche denn deiner Meinung nach noch für Schuluniformen, wenn wir den Faktor Mobbing mal ausblenden?