@vera> Das nennt sich Vollgeld und ist der
> Geldschöpfung geschuldet.
> Ich denke zwar, das es doch der Zins ist,
> aber 100% Geld, statt 10% Geld würde viel
> bringen.
Die Banken, die sich auf den Verleih von Geld konzentriert haben, denen geht es gut. Zumal...
> Dazu müsste den Geschäftsbanken lediglich
> die Geldschöpfung von Sichteinlagen
> (Buchgeld) untersagt werden, und die
> Geldschöpfung alleine der Zentralbank zu
> stehen.
>
> Das währe alles, und würde sehr viel
> verbessern.
...zumal ich mich frage, welchen Effekt so etwas hätte. Wenn die Banken durch den Verleih nichts mehr verdienen, würden Zinsen negativ ausfallen. Geld auf der Bankkonto würde entwertet werden.
Kredite bei der Zentralbank könnten dann sehr schnell günstiger sein, als sein Geld auf der Bank liegen zu lassen. Das führt dann dazu, das man besser lebt, wenn man immer einen Kredit aufnimmt. Denn wenn man spart, verliert man ja mehr Geld. Mir persönlich erscheint, das dieses Modell noch wesentlich riskanter ist. Denn beim kleinsten Stottern der Wirtschaft erwischt es die privaten Haushalte besonders hart. Genau das sehen wir ja gerade in den USA.
Hinzu kommt, das man sich die Frage stellen muss, wie und nach welchen Kriterien die Zentralbank Geld verleihen will - und wie man gesetzlich verhindern will, das andere es auch tun. Ich darf als Investor kein Geld verleihen? In dem Falle lasse ich mich halt als Geschäftspartner eintragen und nenne es Privateinlage.
Und so schlimm ein Zusammenbruch des privaten Banksektors aus sein mag - wie wäre wohl der Zusammenbruch einer solchen Staatsbank?