Kommunismus

@Plutarch

Zur Not eben Aliens aber niiiieeeeemals der Kommunismus denn er ist einfach nur gut

@Valentini
ohne irgendwelche Ideologen, mit der man immer den anderen die Schuld geben kann, böse zu sein und alles falsch zu machen, können wir einfach nicht leben.
Dabei wäre es ganz einfach:
nicht gut sein zu wollen, sondern böse zu sein.
denn dadurch bewirkt man das wirklich Gute, und lässt dem wirklich Bösen keinen Freiraum.

@Plutarch

Ich denke am besten ist es den Thread einfach sterben zu lassen denn Kommunismus kann kein normaler Mensch sich wirklich wünschen udn dementsprechend wird hier auch die Resonanz darauf sein
Also lieber Thread, ruhe in Frieden

*rote Erde drauf streu* :D

ohmann ey ihr seid echt scheiße :D
Ich hab doch extra gesagt "in seinen Grundzügen!!!!!!"
Das was Stalin, Mao und co abgezogenhaben war für mich nicht vertretbar!!!!!

Und ich hab auch nicht behauptet, dass der Kapitalismus allein Schuld war. Für mich ist er eben mitschuldig am Scheitern des Kommunismus. Und allein der Kommunismus ist auch nicht der Grund an den hungernden Menschen, oder ist Indien neuerdings kommunistisch?
Habt ihr euch wenigstens das Video angeschaut oder hat euch Maos Kopf schon in Rage versetzt?

Aber trotzdem: Stellt euch einfach mal vor, Deutschland hat 4 Handelspartner.
Nordkorea, Cuba, Laos und China.
Deutschland wurde vor kurzem durch einen Bürgerkrieg geschwächt und die Wirtschaft ist am Boden. Das System ist aber weiterhin kapitalistisch, sprich die Wirtschaft wird von der Industrie (Automobilindustrie, etz.) und dem Dienstleistungsgewerbe bestimmt.
Wie geht es der Bevölkerung?

Nach einem Bürgerkrieg und mit den ausschließlichen Handelspartner Nordkorea, Cuba, Laos und China gibt es weder ein Dienstleistungsgewerbe noch eine Autoindustrie.

@tingplatz

tingplatz schrieb:Damit nicht vergessen wird, wer wegen was verhungert ist.

Ich zitiere einmal Jean Ziegler, von 2000 bis 2008 UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung:

"Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet."


...

Wenn alle das Essen bezahlen würden, würden auch alle Satt werden :D Um Marie Antoinette zu Zitieren "Sie haben kein Brot? Sollen sie doch Kuchen essen!"
Gut ganz so ignorant bin ich nicht, aber wenn man sieht wie unsere Nahrung hergestellt wird, in Filmen wie "We feed the world", macht man sich schon machmal Gedanken über das System. Aber im Kommunismus wollte ich nicht Leben, nichtmal wenn er nicht so wäre wie die bisher gescheiterten Versuche. Immerhin würde man dann seine Freiheit aufgeben, seine individualität und am schlimmsten seine Egomanie :(

Kommunismus ist schlicht und ergreifend dumm.


Der Verzicht auf ein Anreizsystem führt dazu das der Jenige der am fleißigsten ist sich im Normalfall dafür nicht ausreichend entlohnt fühlt. Er arbeitet weniger. Dadurch sinkt die Leistungsfähigkeit der Gesellschaft. ---> Mehr Leute fühlen sich nicht ausreichend entlohnt --> die Leistungsfähigkeit sinkt mehr.


Der Verfall ist also im Kommunismus praktisch inhärent und selbstbestärkend.

Eine Kommunistische Gesellschaft hat ihr Verfallsdatum schon aufgedruckt sie muss scheitern weil das System sich nach der Vision und nicht nach der Realität richtet.

interpreter schrieb:Mehr Leute fühlen sich nicht ausreichend entlohnt --> die Leistungsfähigkeit sinkt mehr.

Passt total auf die deutsche Gegenwart des Kapitalismus !

kulam schrieb:"Die Weltlandwirtschaft könnte problemlos 12 Milliarden Menschen ernähren. Das heißt, ein Kind, das heute an Hunger stirbt, wird ermordet."

Dieser Satz darf eigentlich keine Sekunde vergessen werden, von niemandem, aber die Sorge muss eben so Erwachsenen gelten.

interpreter schrieb:Kommunismus ist schlicht und ergreifend dumm.

Betrachtet man den Kapitalismus etwas genauer erscheint er irrational und absurd. Es wird nicht in erster Linie für die Befriedigung gesellschaftlicher Bedürfnisse produziert, sondern die Produktion von Waren des täglichen Bedarfs erscheint im Kapitalismus lediglich als Nebenprodukt oder radikaler ausgedrückt als Abfallprodukt der Anhäufung von Kapital. Zur Herstelung von Profit ist es zudem letztendlich erforderlich Arbeitskraftkosten zu senken. Durch den Druck auf das Lohneinkommen sägt der Kapitalismus gleichzeitig den Ast ab auf dem er sitzt, nämlich seine Abhängigkeit vom Konsum, das Resultat sind immer wieder periodisch wiederkehrende Krisen. Das ist selbstverständlich bloß eine vereinfachte Darstellung der Tatsachen, aber um den Kommunismus besser verstehen zu können (und um ihn dann letztendlich besser kritisieren zu können, wenn man das unbedingt möchte) sollte man sich auch mit der marxschen Kapitalismuskritik auseinandersetzen.

Es reicht nicht ein paar Wirrköpfe und Egomanen, wie Stalin, Mao oder Kim Il Sung aufzuzählen, um dann daraus schließen zu können, dass der Kommunismus schädlich und schwachsinnig sei. Denn eins wird immer wieder vergessen (oder erst gar nicht gewusst), nämlich dass es einen Unterschied gibt zwischen Sozialismus und Kommunismus. Letzteres gab es noch nie und ist laut Marx nur nach einer Weltrevolution möglich. Der "Sozialismus in einem Land" ist lediglich eine Erfindung Stalins. Und es sieht jeder vernünftige Mensch ein, dass der Realsozialismus größtenteils eine klägliche Episode der Menschheitsgeschichte war und eine Fehlinterpretation von Marx mit fürchterlichen Folgen.

ikone schrieb:Immerhin würde man dann seine Freiheit aufgeben, seine individualität und am schlimmsten seine Egomanie

Klar, als ob das Privateigentum an Produktionsmitteln ein essentieller Bestandteil menschlicher Individualität wäre...

kulam schrieb:als ob das Privateigentum an Produktionsmitteln ein essentieller Bestandteil menschlicher Individualität wäre

Klar. Du machst eine Kneipe, investierst 400.000, und dann komme ich mit meiner Roten Zelle und verstaatliche alles. Du wirst Aushilfskellner. Macht doch Spaß.

@kulam
Sehr gut zusammengefasst !

voidol schrieb:Klar. Du machst eine Kneipe, investierst 400.000, und dann komme ich mit meiner Roten Zelle und verstaatliche alles. Du wirst Aushilfskellner. Macht doch Spaß.

Wer sagt, dass die "Rote Zelle" ihn zum Aushilfkellner macht? ;)

Verstaatlichung heißt nicht gleich Kommunismus. Darüber hinaus würde ich gerne wissen inwiefern eine Kneipe ein Produktionsmittel ist..

voidol schrieb:dann komme ich mit meiner Roten Zelle

Ist Kommunismus eine durch die Gegend marodierende Rote Zelle ?
@kulam schrieb, dass es laut Marx Kommunismus erst nach einer Weltrevolution geben kann.
Im Kommunismus braucht man nicht zu investieren. Wie auch ? Ohne Geld.
Nach einer Weltrevolution gibt es nichts, außer Kommunismus.

kulam schrieb:Wer sagt, dass die "Rote Zelle" ihn zum Aushilfkellner macht?

Meine Rote Zelle macht das, die vertritt das historische Interesse der Arbeiterklasse, welches durchgesetzt werden muss. Falls du nicht Aushilfskellner werden willst, gibt's halt Nachhilfe im Umerziehungslager.

kulam schrieb:Verstaatlichung heißt nicht gleich Kommunismus

Ich diskutiere nicht über den richtigen Weg zum Kommunismus, Abweichler.

kulam schrieb:Darüber hinaus würde ich gerne wissen inwiefern eine Kneipe ein Produktionsmittel ist

Alles, womit gesellschaftlicher Reichtum produziert wird, ist Produktionsmittel.

eckhart schrieb:Ist Kommunismus eine durch die Gegend marodierende Rote Zelle ?

War bis jetzt immer so.

eckhart schrieb:dass es laut Marx Kommunismus erst nach einer Weltrevolution geben kann.

Lenin hat dieses Dogma doch wohl beeindruckend erweitert ;)

voidol schrieb:Alles, womit gesellschaftlicher Reichtum produziert wird, ist Produktionsmittel.

Meines Wissens wird mit einer Kneipe privater "Reichtum" produziert !
" " weil ich weiß, wie schwer es ist !