Mal am Rande bemerkt:
Eigentlich traurig, dass Sozialisten und Kommunisten oft vergessen wieviele jüdische Denker ihrer Bewegung über die Jahre immer treu waren. Marx, Luxemburg, Trotzki, um ein paar, vielleicht strittige, aber prominente Beispiele anzuführen.
Gewiss ist Religion in diesem Zusammenhang nicht das Erste woran man denkt, jedoch sollte man trotzdem berücksichtigen, dass diese Menschen nun mal aus diesem Hintergrund stammten.
Der jüdische Bolschewismus war paradoxerweise eins der Argumente Hitlers gegen die Juden...paradoxerweise, weil er ja andererseits gegen die jüdischen Kapitalisten wetterte.
@lesslow:
Ich habe nichts gegen Chavez...Ahmadinejad ist was anderes...aber Chavez scheint mir eine Menge Humor zuhaben, der Ahmadinejad abzugehen scheint. Chomsky soll über Chavez' Politik gesagt haben, er verfolge einige interessante Ansätze...*achselzuck*
Aber wollen wir das Nuklearwaffen-Iran-Israel Thema in diesem Thread nicht langsam mal ruhen lassen...erstengibt es schon einen Thread dazu und zweitens geht es hier ja nicht um Israel, sondern um Juden. Und ich als spiritueller Anarchist mit jüdischem Hintergrund bin es leid in die Rechtfertigung der Probleme eines Staates gedrängt zu werden, obwohl ich an diesen Staat nicht im Geringsten andere Maßstäbe ansetze, als an jeden anderen auch.
Ich habe schon festgestellt, dass das Threadthema, ich sage es mal milde, schwierig formuliert ist
:) Gibt es nicht hier irgendwo einen besseren?
*Mods anschau*
Ich möchte nicht sagen Antisemitismus wäre wieder gesellschaftsfähig, wie Nietzsche es zu seiner Zeit tat, ich möchte aber dennoch darauf hinweisen, dass eine gewisse Unaufgeklärtheit in Bezug auf Juden eben für den Antisemitismus einen guten Nährboden liefert, nicht nur rechts der Mitte, auch in christlichen, unpolitischen und linken Kreisen.
Deshalb sehe ich da schon Diskussionsbedarf. Bloß ist es schwer, denn Fundis, wie Jafrael es so nett benannt hat, gibt es in jedwedem Denkgebäude und das ist nunmal ein Problem.
Vale!