Muslime wollen dieselben Rechte wie Christen
14.04.2007 um 12:43Link: www.focus.de (extern)
Integration
Muslime wollen dieselben Rechte wie Christen
Der neu gegründeteKoordinierungsrat der Muslime fordert eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit dengroßen christlichen Kirchen. Dazu gehört der Status alsReligionsgemeinschaft.
„Wir wollen in der deutschen Rechtsordnung alsReligionsgemeinschaft anerkannt werden“, sagte der Sprecher des Koordinierungsrates derMuslime (KRM), Ayyub Axel Köhler, am Mittwoch in einem Interview mit Reuters. Bislangfehle es dazu aber noch am politischen Willen. Auf Steuereinnahmen wie die christlichenKirchen zielten die Muslime dabei nicht ab. Ein vordringliches Ziel sei stattdessen, denReligionsunterricht für Muslime an deutschen Schulen zu verankern. „Wir wollenNormalität“, betonte Köhler.
Mit dem Ende März gegründeten Dachverband sei einerster Schritt in die richtige Richtung getan. Nun könnten die Muslime in Deutschland miteiner Stimme sprechen. Nachdem sich der Koordinierungsrat eine Geschäftsordnung gegebenhabe, müsse der Dachverband nun mit Leben erfüllt und Konsens über die gemeinsamen Zielegefunden werden. Unklar sei bislang etwa, wie Mädchen die gleichen Bildungschancen wieJungen erhalten können. Der in Deutschland vorherrschende gemeinsame Unterricht vonJungen und Mädchen wird von vielen Muslimen abgelehnt. Köhler zeigte sich indeszuversichtlich, dass eine Einigung der Organisationen bald gelingenwerde.
SPD-Islambeauftragte hat schlaflose Nächte
Den Vorwurf vonKritikern, sie verträten nur den konservativen Flügel, wies Köhler zurück. „Mitschätzungsweise 85 Prozent vertreten wir die Mehrheit der Moscheegemeinden inDeutschland.“ Der Dachverband besteht aus dem Zentralrat der Muslime (ZMD), derTürkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), dem Islamrat (IR) und demVerband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ). In einigen Jahren soll sich der Rat ineinen muslimischen Spitzenverband wandeln. Wegen der Vielzahl muslimischer Verbände undGruppierungen ist allerdings umstritten, ob der Dachverband den Anspruch erheben kann,repräsentativ zu sein.
Die Islam-Beauftragte der SPD, Lale Akgün, äußerte sichkritisch zu der neuen Organisation. Wenn die vier einzelnen Verbände als gemeinsamerDachverband eine Definitionsmacht über den Islam bekämen, würde ihr das schlaflose Nächtemachen, sagte sie dem „Rheinischen Merkur“. „Diese vier Verbände zusammen würden einensehr konservativen Islam vertreten. Da wäre kein Platz mehr für liberale Ansichten.“ Auchder grüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour bezweifelte den Sinn einesSpitzenverbandes. Er sprach sich für runde Tische auf lokaler und Landesebeneaus.
Sie berufen sich auf unsere Verfassung, in ihren Heiamtländern abergibt es diese geforderte Gleichstellung jedoch nicht.
Wenn man sich anschaut, daßgerade einmal 3,9% der Einwohner Deutschlands Moslems sind, werden durch die Verbändebereits ziemlich unverschämte Forderungen gestellt.
Wann fangen wir endlich an,unverhandelbare Forderungen an den Islam zu stellen?
Integration
Muslime wollen dieselben Rechte wie Christen
Der neu gegründeteKoordinierungsrat der Muslime fordert eine rechtliche Gleichstellung des Islam mit dengroßen christlichen Kirchen. Dazu gehört der Status alsReligionsgemeinschaft.
„Wir wollen in der deutschen Rechtsordnung alsReligionsgemeinschaft anerkannt werden“, sagte der Sprecher des Koordinierungsrates derMuslime (KRM), Ayyub Axel Köhler, am Mittwoch in einem Interview mit Reuters. Bislangfehle es dazu aber noch am politischen Willen. Auf Steuereinnahmen wie die christlichenKirchen zielten die Muslime dabei nicht ab. Ein vordringliches Ziel sei stattdessen, denReligionsunterricht für Muslime an deutschen Schulen zu verankern. „Wir wollenNormalität“, betonte Köhler.
Mit dem Ende März gegründeten Dachverband sei einerster Schritt in die richtige Richtung getan. Nun könnten die Muslime in Deutschland miteiner Stimme sprechen. Nachdem sich der Koordinierungsrat eine Geschäftsordnung gegebenhabe, müsse der Dachverband nun mit Leben erfüllt und Konsens über die gemeinsamen Zielegefunden werden. Unklar sei bislang etwa, wie Mädchen die gleichen Bildungschancen wieJungen erhalten können. Der in Deutschland vorherrschende gemeinsame Unterricht vonJungen und Mädchen wird von vielen Muslimen abgelehnt. Köhler zeigte sich indeszuversichtlich, dass eine Einigung der Organisationen bald gelingenwerde.
SPD-Islambeauftragte hat schlaflose Nächte
Den Vorwurf vonKritikern, sie verträten nur den konservativen Flügel, wies Köhler zurück. „Mitschätzungsweise 85 Prozent vertreten wir die Mehrheit der Moscheegemeinden inDeutschland.“ Der Dachverband besteht aus dem Zentralrat der Muslime (ZMD), derTürkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), dem Islamrat (IR) und demVerband der Islamischen Kulturzentren (VIKZ). In einigen Jahren soll sich der Rat ineinen muslimischen Spitzenverband wandeln. Wegen der Vielzahl muslimischer Verbände undGruppierungen ist allerdings umstritten, ob der Dachverband den Anspruch erheben kann,repräsentativ zu sein.
Die Islam-Beauftragte der SPD, Lale Akgün, äußerte sichkritisch zu der neuen Organisation. Wenn die vier einzelnen Verbände als gemeinsamerDachverband eine Definitionsmacht über den Islam bekämen, würde ihr das schlaflose Nächtemachen, sagte sie dem „Rheinischen Merkur“. „Diese vier Verbände zusammen würden einensehr konservativen Islam vertreten. Da wäre kein Platz mehr für liberale Ansichten.“ Auchder grüne Bundestagsabgeordnete Omid Nouripour bezweifelte den Sinn einesSpitzenverbandes. Er sprach sich für runde Tische auf lokaler und Landesebeneaus.
Sie berufen sich auf unsere Verfassung, in ihren Heiamtländern abergibt es diese geforderte Gleichstellung jedoch nicht.
Wenn man sich anschaut, daßgerade einmal 3,9% der Einwohner Deutschlands Moslems sind, werden durch die Verbändebereits ziemlich unverschämte Forderungen gestellt.
Wann fangen wir endlich an,unverhandelbare Forderungen an den Islam zu stellen?