Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

drhodenknopf schrieb:Deutschland ist multikulti akzeptiert das endlich...

Jein! Wir sind ein Nationalstaat der mehr als liberal zu seiner einwandernden Bevölkerung ist, dass heisst aber nicht dass wir unseren Wertekonsens aufgeben und uns dem Diktat einer einzigen Religion unterwerfen müssen.

al-chidr schrieb:Reformieren = (für mich) die ursprüngliche, reine Gestalt wiederherstellen

Was ist denn die ursprüngliche Gestalt?
Auch der Kommunismus ist in seinem Urgedanken etwas sehr erstrebendes aber aufgrund individueller Menschen nicht durchführbar.

@Puschelhasi

Puschelhasi schrieb:eine solche schulische Unterweisung hilft auch der Integration,

wieso sollte in der 3 ausländergeneration eine schule die intergrationsschwierigkeiten ausbügeln?ich denke mir fast, die politiker wälzen ihre versäumnisse auf die bequeme art und weise auf die schulen ab.doch im grunde sind doch die politiker in der pflicht und nicht die schulämter.

@ Semptemberkid

Das sehe ich ähnlich, aber letzlich sind auch die Schulen, bzw. die Lehrpläne teil des Programms, darüberhinaus sollte aber auch auf vielen anderen ebenen was passieren und zwar lieber gestern als heute.

"""nehmt die guten Grundaussagen des Korans und lasst so einige erst später interpretierte heute nicht mehr durchsetzbare Regeln weg"""


Nein "er" meint, dass man erst das Wesen der Religion einigermaßen verstehen muss, bevor man mit Aussagen von Rechtsgelehrten, Hadithen etc. um sich wirft

Es geht eigetlich imo mehr um die soziale Ebene.

Man muss ghetto strukturen aufbrechen und dafür sorgen das sich keine neuen bilden.

Puschelhasi schrieb:darüberhinaus sollte aber auch auf vielen anderen ebenen was passieren und zwar lieber gestern als heute.

Ja, wie z.B. die vorbehaltlose Bekennung zu unserem Rechtssystem!
Und die Bekennung zu unserem Rechtssystem ist keine Intergrationsleistung die es hervorzuheben gilt, sondern Grundvoraussetzung um hier überhaupt bleiben zu dürfen.

MOment, ich glaube wir sind uns nicht darüber einige wer mit "er" gemeint war^^

al-chidr schrieb:Nein "er" meint, dass man erst das Wesen der Religion einigermaßen verstehen muss, bevor man mit Aussagen von Rechtsgelehrten, Hadithen etc. um sich wirft

In der Türkei z.B. findet ja gerade eine "Aufarbeitung" der Hadithen statt aber es gibt große Ablehnung der weiteren moslemischen Welt.
Für mich stellt sich immer die Frage ob es den wirklich "reformierbar" ist

Against@

Verteile an deine Gesinnungsgenossen Maßbänder und Lügendedektoren, um messen zu können, wer sich zum Rechtssystem bekennt und wer nicht

Eine ganze Reihe von Allmyusern teutonischer Herkunft bekennt sich nicht dazu, indem sie in illegalem Marihuanagenuss oder Folter/Todesstrafe usw. von Verbrechern wie Vergewaltigern, gesetzeswidrigen Abschiebungen usw. nichts Verwerfliches sehen.

al-chidr schrieb:Verteile an deine Gesinnungsgenossen

Wer sind denn meine Gesinnungsgenossen?

@ septemberkid

Es macht aber sonst keiner. Ich bin sowieso für einiges mehr an staatlicher Erziehung, ich bin mir im klaren, dass eine gut-bürgerliche Erziehung durch die eigene Eltern nicht nur besser ist, sondern auch viel schöner, dennoch, schau dir unsere Generation an. Wir sind im Stress, es wird viel gearbeitet, und zwar beide Elternteile. Menschen sind dick, mangelernährt, und pflegen Geist und Körper im Großen und Ganzen nur als Modetrend. Das ist kein Problem das es erst seit heute gibt. Umso schlimmer. Ich fordere keine DDR-Erziehung, keinen Zwang, sondern mehr Zeit für belastete Eltern, und mehr Beaufsichtigung und Unterricht, und somit Erziehung, von Kindern. Und Ethikunterricht wäre eine feine Sache, doch ist realitätsfremd Kidner Dinge beibzubringen, die für ihren Alltag irrelevant sind. Diese Kinder sollten wissen worüber ihre Eltern sprechen, und sollten wissen wann diese lügen oder pauschalisieren, und sollten wissen womit sie sich später indentifizieren. Wer bringt es ihnen bei? Die Religion die wirbt? Die Eltern die wollen?

al-chidr
Deine kleingeistigen Provokationen ziehen bei mir nicht; das müsstest selbst DU bemerkt haben.
Letzlich zeigt es mir aber die Verzweiflung die aus Dir spricht. Meine Beiträge sind durchaus fundiert und und nicht an den Haaren herbei gezogen, also bleibt Fundis wie Dir nichts weiter als mit Provokationen zu antworten.
Traurig aber wahr...

Reformieren = (für mich) die ursprüngliche, reine Gestalt wiederherstellen

das nennt man meines wissens nach reaktionär.

Dann erkläre mir mal fernab deiner üblichen Allgemeinschauplätze, wie sich das Bekenntnis zur deutschen Verfassung äußert

1234@

"Reaktionär" ist per se kein negatives Wort - wie leider bei vielen, vielen Begriffen, deren genaue Bedeutung wir meistens gar nicht erst ersuchen, weil das Fremdwort ja scheinbar schon genütg, um die Bedeutung zu verstehen, verhält es sich auch mit diesem Begriff

Wer zum Henker kann behaupten, dass es falsch wäre, zum Ursprung bestimmter Bewegungen, Entwicklungen und Einstellungen zurückzukehren?

Der Aktinär, Legionär, Millionär oder Ingeniär sind doch auch nicht per se negative Begriffe ... ;)

Ich muss Dir doch nicht ernsthaft unser deutsches Rechtssystem erläutern?!
Und es wäre sicherlich auch müßig Dir zu erklären dass man sich in den bisherigen "Konferenzen" nichtmals darauf verständigen konnte. Liegt aber leider nicht am Islam als solchen (dessen bin ich mir natürlich durchaus bewusst) sondern an den fundamentalistisch geprägten Verhandlungsteilnehmern. Verstehe nunmal nicht unseren (von mir verhassten) Dr. Schäuble wieso er sich mit Fundamentalisten an einen Tisch setzt.
Ich würde mich ja auch nicht mit der NPD darüber unterhalten wie man Ausländer besser integrieren könnte.

Welche Aussage der "Funamentalisten" im Rahmen der Konferenz (meiner Meinung nach ein bloßes Schaulaufen) ist nicht mit unserem Rechtssytem vereinbar?

Was genau nicht akzeptiert worden ist, ist niemals bekannt gegeben worden. Es wurde lediglich veröffentlicht dass die muslimischen Verbände sich nicht darauf einigen konnten unser deutsches Rechtssystem als generell geltend anzuerkennen.

Irgendwie kommt Ihr vom Thema ab.

Unsere Schulen sollte sich nicht als Sprungbrett, irgendwelcher Ideologien benutzen lassen.

Unsere nicht und auch keine in anderen Staaten.

Wir haben damit schlechte Erfahrungen gemacht.

Viele andere auch. ;-)

weg mit dem religions unterricht! staat und kirche sind getrennt. wieso sollte der staat dann der kirche helfen. das gilt auch für muslime, juden, hindus....