Islamunterricht in Deutsch, muss das sein?

Ich bin ehrlich gesagt gegen Islam-Unterricht. Das darf man nicht durchsetzen lassen.

@Mr.Dextar

Ich vertraue ja Gott in erster Linie aber das beeindruckt dich nicht gerade denke ich :)

ja mit den türkischen hodschas kenn ich mich aus, ich war mal in ner moschee und die sind irgendwann vom koran abgewichen und haben angefangen über die MHP zu reden und wie toll sie is, sry da bin ich auch dagegen zumahl ich da 11 war

@karakan:
Okay so gehts auch;)

Wärst du denn unzufrieden wenn es Islamunterricht an deutschen Schulen gäbe?

Und wenn ja, wie betrifft dich das


Warum auf dt Schulen ? Sollen sie in die Moschee gehen ... Wo ist das Problem ...
Man hat uns auch türkischen Unterricht versprochen ..

Puschelhasi schrieb:Also Theologie als Fach für Schulkinder...ähm jap.

Wo ist das Problem?
Nenn es halt "Gotteslehre"

Dass die Kinder bzw Schüler über die verschiedenen Religionen informiert werden und sich mit ihnen auseinandersetzen, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten herausfinden ist sicher besser als wenn sie nur über ihre eigene Relgion informiert werden, oder etwa nicht?

Generell bin ich aber GEGEN Religionsunterricht, wogegen ich Philosophie als Fach einführen würde.... gibt's zwar schon an manchen Schulen, aber leider noch zu selten

mery : Ja das ist widerum was anderes . Nur Islam & islamische Theologie sollte und muss gelehrt werden und nicht über i.welche Parteien

karakan schrieb:Naja da der Unterricht auf Deutsch abläuft würde ich sagen das im Idealfall Deutsche Muslime die eine Pädagogische Ausbildung dafür haben in Frage kommen

So viele Lehrer hat man hier leider nicht ...

Nun ja, ob das wirklich eine so gute Idee ist, ich bin dafür besser doch lieber auch den Religionsunterricht in der Form abzuschaffen, das er eine Religion favorisiert. Es sollte über Religionen im allgemeinen gesprochen werden.

Die Idee , das der Islamunterricht in den Schulen integriert und auf deutsch abgehalten wird , finde ich hervorragend - die Vermittlung dieses Glaubens wird für uns transparent und evt. Hetztiraden diverser Fundamentalisten können in der Form nicht mehr gelehrt werden.
Auch wäre ich dafür , das neben dem Religionsunterricht der eigenen Glaubenszugehörigkeit noch eine Vermittlung aller großen Religionen stattfindet.

Man sollte den Kindern bei bringen, wie viel Elend die Kirche und die Religionen über die Menschen gebracht haben. Wer alles im Namen Gottes gefoltert wurde und verbrannt.

Diese Aussage hinkt ja nun gewaltig!
Ohne Religion wäre es wohl kaum zu Auseinandersetzungen mit ethischen Grundprinzipien zustande gekommen - gewissenlose Barbareien wären vielleicht heute noch Tradition und an der Tagesordnung.
Natürlich sind in Namen Gottes und Allahs genauso Kriege geführt worden , wie unter diversen Herrschern - das hat aber weniger mit der Religion selbst zutun , als vielmehr die findige Ausnutzung der Gläubigen zum Machterhalt.

Aber unschuldigen Kindern, irgend ein Mist zu erzählen, und ihnen zu sagen wie Gott ist, halte ich absolut für daneben.

Irgendwie disqualifiziert dich dein nicht vorhandener Glaube , überhaupt über dieses Thema zu diskutieren.

Man und das sind die Menschen im Jahre 2008.

Und ?!
Der Glaube stützt Milliarden Menschen seit Hunderten von Jahren.
Geradezu lächerlich , ihnen suggerieren zu wollen , er sei nicht mehr Zeit gemäß.

Was sagt Ihr dazu? Ja, nein, nun auch noch Islamunterricht in deutsch?

Klar - und wo wir schon mal beim Thema sind :
Der Buddhismus fehlt auch noch. :)

PS . :
findige Ausnutzung (der) von Gläubigen zum Machterhalt.

Letta@
Der Sänger ist al-chidrs Cousin soweit ich weiß.


Geht´s dir noch gut ???


Topic ...

Orhan@

Was ist Ahlu Al- Sünnet? Die Lehre der Wahhabiten/Salafiten, welche diesen Begriff für sich beanspruchen? Die Lehre der traditionellen Lehranstalten in Kairo, Damaskus oder Istanbul? Sie Tariqattraditionen der Sufis, welche diesen Begriff ebenfalls für sich beanspruchen?

Ich kenne die Lehrpläne - natürlich wird besonders Rücksicht auf unsere nichtmuslimischen Mitbürger genommen und natürlich versteht sich der Unterricht als Angebot an die muslimischen Schüler, nicht als Ersatz für Moscheeerziehung

Ich weiß dass manche in ihrer eigenen Einschätzung Ahl Al- Sunna- Muslime Vorurteile gegenüber dem Islamunterricht in deutscher Sprache haben, weil sie in einer Traumwelt leben, in welcher die Mehrheit der muslimischen Kinder von ihren Eltern verantwortungsvoll und islamisch erzogen werden, und in welcher muslimische Jugendliche unter Muslimen besser aufgehoben sind als unter Andersgläubigen.

Würde DAS die Wirklichkeit widerspiegeln, hätte ich mgl. auch Bedenken gegen diesen Unterricht. Aber wir alle wissen, dass die Realität ganz anders ist.

Die bisherigen Versuche zeigen sogar, dass einige Schüler durch den Islamunterricht erst begonnen haben, sich über ihre Religion Gedanken zu machen, und zwar nicht nur über die Frage "Was darf ich machen und was darf ich nicht machen", sondern über das Wesen des Glaubens.

Da gibt es z.b. Mädchen, welche zum ersten Mal erkennen dürfen, dass Islam nicht bedeutet, dass der Bruder alles machen darf und die Schwester nichts, da kann einmal ganz offen über die Beziehung mit den Eltern in der Pubertät gesprochen werden und die Schüler können Dinge hinterfragen, ohne missverstanden oder ignoriert zu werden.

Der Islamuterricht bezweckt NICHT das Fernbleiben von der Moschee - vielmehr ist auch eine bessere Zusammenarbeit zwischen Moschee und Schule im Rahmen des Islamunterrichts geplant. Bei uns in der Moschee besteht das Interesse, auch die Lehrpläne des islamischen Religionsunterrichts zu nutzen.

Selbstverständlich bleiben Auswendiglernen und Koranlesen eine Angelegenheit der Moscheen.

Die Zukunft des Islam in Deutschland kann nur deutsch sein. Das heißt nicht, dass türkischsprachiger Unterricht in der Moschee zu verurteilen wäre, aber es gibt hier nun einmal nur eine Sprache, welche alle Muslime verstehen. In einer Moschee in der Nähe werden über 150 Kinder weitgehend in deutscher Sprache unterricht - in erster Linie von Schwestern.

Unterschiedliche theologische Positionen zwischen Schule und Moscheen sind wahrscheinlich, aber auch hier gilt: Wir leben nicht in der inneren Mongolei, früher oder später werden alle muslimischen Schüler mit verschiedenen islamischen Positionen konfrontiert. Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig, dass unsere Jugend über die Religion reflektiert.

Wer trotzdem sein Kind nicht hinschicken will, muss das nicht tun. Das Projekt sieht vor, dass man sich anmelden muss, nicht dass man sich abmelden muss, wie es in Bayern beim christlichen Religionsunterricht der Fall ist.

An einer Projektschule meldeten sich zuerst etwa ein Drrittel der sunnitischen Muslime an, mittlerweile sind es bereits mehr als zwei Drittel !

Die Aleviten scheinen einen eigenen Unterricht anzustreben. Wenn sie durchkommen, sollen sie halt alevitischen Unterricht durchführen. Ich bezweifle aber, dass es genug Aleviten gibt, welche das Alevitentum professionell vermitteln können, geschweige von didaktischer Literatur usw ... ;)

Viele Schulen haben Interesse am Islamunterricht, die Mehrheit der Eltern will ihn und die meisten Schüler wollen ihn unbedingt - was spricht also dagegen ?

xy@

Wie im katholischen und evangelischen Religionsunterricht sieht der Lehrplan auch im islamischen Religionsunterricht vor, grob die anderen wichtigen Weltreligionen zu vermitteln

ohan@

"Warum auf dt Schulen ? Sollen sie in die Moschee gehen.."

warum nicht, dies wird zum ersten mal in Deutschland nach mehr als 40 Jahren gemacht, es ein erster Schritt,
eigentlich müsste das Laizistische Deutschland zu allen Religionen im gleichen Verhältnis stehen und alle gleich behandeln, wenn es ein Laizismus ist.
Aber immerhin ein erster Schritt..

Der hiesige Religionsunterricht heisst ja nicht Christenunterricht, sondern Religionsunterricht. Und in meiner Schulzeit wurden uns im Religionsunterricht die verschiedenen Ansichten der Religionslehren beigebracht; wobei allerdings auch -zugegebenermaßen- der Schwerpunkt bei dem Christentum lag.
Statt also einen reinen Islamunterricht einzuführen, sollte lieber der derzeitige Religionsunterricht so geführt werden wie es sich gehört: Es sollen die verschiedenen Religionen vorgestellt werden und darüber diskutiert werden.

"Ich halte Religionsunterricht, also letztlich Werbung für Aberglaubensvereine (Ich aber glaube, dass mein Gott gottiger ist als Deiner) in der Schule für genauso deplatziert wie die Werbung für Parteien, Wehrsportgruppen, Swingerclubs oder Karnickelzüchtervereine.

Und ob es nun katholischer, evangelischer, schiitischer, sunnitischer, alevitischer oder sonst was für ein Blödsinns-Unterricht ist: Gotteskriecher haben in der Schule nichts zu suchen.
Das mögen die Menschen gefälligst in ihrer Freizeit machen.

Ich bin für ein Verbot jeglichen Religionsunterrichts in Schulen!"

ich entsinne mich daran, das religionsunterricht in der entscheidungsgewalt des einzelnen liegt, das also niemand dem zwang unterliegt, ihn zu besuchen, dass es durchaus eine sehr private angelegenheit ist, ob ich mein kind dorthin schicke oder nicht. und ich weiß aus eigener erfahrung, das der anteil der kinder, die diesen unterricht auch besuchen, gering ist. in dem kinderhort in dem ich zuletzt gearbeitet habe, waren von etwas mehr als 100 kindern nicht mal ein viertel in reli. die meisten von ihnen berichteten von einem unterricht, der ihnen großen spaß macht, und für den sie sich größtenteils, auf NACHFRAGE der eltern, selbst entschieden haben. und ich kann mich daran erinnern das die schüler meiner klasse, die religionsunterricht nahmen, vornehme, höfliche, intelligente und vor allem tolerante menschen waren (bzw. sind) - also all das, was diese lumpenproletarische drecksbande,die meint, gegen gott und all jene, die ihn in den schulen lehren, zu felde ziehen zu müssen, nicht sind. solange religionsunterricht FREIWILLIG, MODERAT, FAIR und vor allem TOLERANT ist und auch so bleibt kann man ihm die legitimation nicht absprechen.

dort wo religion aber das glück des einzelnen beschneidet, zum zwang wird, die gesellschaft normiert und ein sittengesetz vollstreckt, unter dem kein freier mensch je aufwachsen soll, wird man sie bekämpfen müssen.

Wie wäre es statt denn Religionsunterricht mit Islam und anderen religionen zu verknüpfen in einfach ganz weg zu lassen.

Mir hat es bis jetzt im Leben nie was gebracht wenn ich mit bibelversen um mich geworfen habe.

against_nwo schrieb:Der hiesige Religionsunterricht heisst ja nicht Christenunterricht, sondern Religionsunterricht. Und in meiner Schulzeit wurden uns im Religionsunterricht die verschiedenen Ansichten der Religionslehren beigebracht; wobei allerdings auch -zugegebenermaßen- der Schwerpunkt bei dem Christentum lag.
Statt also einen reinen Islamunterricht einzuführen, sollte lieber der derzeitige Religionsunterricht so geführt werden wie es sich gehört: Es sollen die verschiedenen Religionen vorgestellt werden und darüber diskutiert werden.

genau meine Meinung

Ich möchte es auch nicht, dass der Islam eine Sonderstellung im Unterricht bekommt. Das würde nur mehr Hass gegen die Muslime fördern.
Besser wäre es wie schon erwähnt, wenn im Religionsunterricht der Schwerpunkt nicht nur auf dem Christentum liegt, sondern alle Religionen in gleichem Umfang besprochen werden.

Aber mir kommt es eher so vor, als ob hier versucht wird, die einheimischen Muslime in den Medien zu halten. Meine ersten Gedanken, als ich diese Meldung hörte, waren die, dass die Nicht-Muslime sehr große Einwände haben werden. Und ich denke, dass dieses auch das Ziel war. Nämlich die Nicht-Muslime bei Laune halten.

Aber mir kommt es eher so vor, als ob hier versucht wird, die einheimischen Muslime in den Medien zu halten.

Mir kommt es eher so vor, als wenn man wieder mehr schlucken will, als man verdauen kann.

Islamunterricht allerhöchstens als Zusatzfach außerhalb des regulären Unterrichts, ansonsten ein klares nein...

ICH BIN EHRLICH GESAGT AUCH GEGEN EINEN ISLAM- UNTERRICHT, WEIL IN SCHULEN EH NUR MIST UND LÜGEN, UND NICHT DIE WAHRHEIT über den Islam ERZÄHLT WIRD, .... ja ja alles klar, muslime dürfen kein schweinefleisch essen, weil die früher keine kühlschränke hatten......usw.mit dem quatsch.......

Falls es doch noch eingeführt wird, dann sollten lieber leute wie Pierre Vogel oder Abdel Adhim Unterricht geben, und nicht irgendwelche "moderne" muslime bzw. sogenannte muslime,..... morgens Moschee, abends Disko........*ichlachmichkaputt*