Systemkrise 2008/2009

@kiki1962
Du hast aber vergessen,
dass der Ex-Bank-of-America-Chef Kenneth Lewis als Reaktion auf die Krise,
demonstrativ und medienwirksam vor seinem Abgang auf ein Jahresgehalt verzichtet hat !

@Valentini wird sicher klarstellen, daß wir bei der Umrechnung und Interpretation amerikanischer Zahlen falsch rechnen (?):

kiki1962 schrieb:New York - Kenneth Lewis hat ausgesorgt: Der zum Jahreswechsel abgetretene Chef der Bank of America bekommt von seinem Ex-Arbeitgeber noch insgesamt 83 Millionen Dollar (61 Millionen Euro) ausgezahlt.

9 Billionen Dollar die bei der FED spurlos verschwunden sind,
sind in Wirklichkeit 9 Milliarden Dollar.
9 Milliarden Dollar sind in Wirklichkeit 9 Millionen Dollar ! (Oder hatten wir das schonmal?)
Sei es, wie es will:
83Millionen Dollar sind in Wirklichkeit gar nicht viel !

Das was wir als Fass Jauche sehen, ist in Wirklichkeit immer ein Gläschen Sekt !

@eckhart
och eckhard - yo ich habe es überlesen - es war mir nicht wichtig, weil dieser a mit zwei ohren doch wahrlich schon genug in seinem leben kassierte - das ist doch nur die portokasse ,die seine angestellten vielleicht versaufen dürfen . .

positiv denken -

@kiki1962

Was ist positiver, als ein Gläschen Sekt ? :D

@eckhart
vielleicht noch ein halbes dazu ?

@kiki1962
Da war mal eine Karrikatur im DDR-Eulenspiegel:

"Der Arbeiter unten wird von einem riesigen Eisblock erdrückt.
Im Informationsfluss nach oben
schmilzt der symbolische Eisblock nach und nach zu einem symbolischen Glas Wasser,
welches schließlich zu Sekt wird.
Ein Grund zu Feiern für das Politbüro."

Das war damals.
Jetzt feiern andere.
Da kann man ruhig einen Halben drauf nehmen. :)

@eckhart
manche bilder bleiben aktuell - leider - oder gut so - spart farbe u.a. - -

„Schuldenreport 2010“: in 60 Ländern weltweit hat die Verschuldung ein kritisches Niveau erreicht. Problem in Kalifornien schlimmer als Griechenland. Wenn mehrere größere Länder zahlungsunfähig werden, droht der Weltbankrott.

Chinas Lokomotivenrolle für die Weltwirtschaft dürfte in Bälde ins Stocken geraten
Letztendlich handelt es sich beim aktuellen chinesischen Boom-Zyklus um einen von Investments getriebenen Boom. Die Beispiele in Japan und USA haben aufgezeigt, wie solche Zyklen enden: in einem großen Knall. Der kommende Abschwung in China könnte sich als eine Monsterblase entpuppen, deren Platzen erst die eigentliche weltweite Depressionsphase einleiten wird. Damit dürfte sich der Crash von 2009 lediglich als Ouvertüre zu einem noch größeren ökonomischen Debakel offenbaren.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32168/1.html

http://karlweiss.twoday.net/stories/6213774/

Schlechtestes Jahr der Hausverkäufe seit Beginn der Aufzeichnungen. Die Medien berichten, die USA sei nun offiziell aus der Krise, weil das Brutto-Inlandsprodukt (BIP) Zuwächse zeige. Aber das BIP ist künstlich aufgebläht durch Gelddrucken und riesige Verkäufe von Staatsanleihen. Die wirkliche, die reale Wirtschaft in den USA ist eher auf dem Abwärtstrend. Während 2009 140 Banken pleite gingen, sind es dieses Jahr schon 20.

http://www.wirtschaftsfacts.de/?p=2522

Detroit ist bankrott. Dieser Tatsache wird die Stadt nun Rechnung tragen, indem Bürgermeister Bing ankündigte, einen Plan auszuarbeiten, der den Abriss ganzer Stadtviertel und die damit verbundene Umsiedlung von Einwohnergruppen vorsieht. Einfach wird er es nicht haben, denn schon rufen verschiedene Aktivisten zum Boykott auf, da sie Bing vorwerfen, den Unternehmerlobbys billigen Zugang zu städtischen und brach liegenden Flächen verschaffen zu wollen. Seit 1950 ist Detroits Einwohnerzahl um bereits knapp 1 Million geschrumpft.

Wird Großbritannien zum nächsten Griechenland? Unsolide Staatsfinanzen haben das Pfund Sterling auf den tiefsten Stand seit zehn Monaten rutschen lassen. Denn die Lage ist kaum besser als in Griechenland. Und es droht weiteres Ungemach. Die gute Bonität Britanniens ist gefährdet.


http://www.welt.de/finanzen/article6619540/Nach-dem-Euro-wackelt-nun-das-britische-Pfund.html

http://www.marketoracle.co.uk/Article17568.html

zur weiteren überlassung

hab ebend noch mal so 'nen flash gekriegt wegen der frage ob banken gerettet werden müssten und warum .... wegen ihr hier und diesem sack, der sich jetzt 2,9 mill euro einsteckt an boni :

"Bloggerin bedrängt Bankchef Nonnenmacher wegen 24 Euro"

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,681822,00.html

.... und habe folgenden link gefunden :

http://www.sueddeutsche.de/finanzen/838/312750/text/

.... das kernargument war oder ist :

"Finanzhäuser sind so miteinander verwoben, dass ein Kollaps leicht andere Institute einstürzen lässt. Eine Pleite von Hypo Real Estate (HRE) hätte den Markt schwer gestört, auf dem sich Banken kurzfristig Geld besorgen - mit unabsehbaren Folgen"

"Landesbanken und andere Kreditinstitute hätten noch höhere Verluste zu verzeichnen und würden womöglich ins Wanken geraten. Diese und weitere Risiken listen Bundesbank und Finanzaufsicht in einem Schreiben auf"

somit sind die kleineren kreditinstitute also abhängig von den großen, die logische schlußfolgerung sieht dann zusammengefaßt so aus :

"Es lässt nur einen Schluss zu: Ob der Staat eine Bank untergehen lässt, muss er sich im Moment gut überlegen. Wenn Sparer die Filialen stürmen und der Kreditfluss an Firmen und Verbraucher stockt, bricht die ganze Wirtschaft zusammen. Das muss eine Regierung vermeiden"

"Es zeigt, dass die Regierungen bei großen Geldhäusern eingreifen müssen. Ein paar Lehman-Fälle sind zu verkraften, zehn Stück nicht. Natürlich weiß das keiner hundertprozentig sicher. Aber wollen wir wirklich riskieren, dass es stimmt und alles untergeht?"

so, die gegenargumentation steht im artikel ....
vor oder kurz nach der riesen-entschuldunkaktion diverser banken-riesen lagerten europaweit 1.8 billionen euro an faulen krediten, na ja wir warten auf den nächsten einbruch und den nächsten rettungsfond .... ist nur immer weder schade, wie sich die chefs dieser häuser bedienen an diesen rettungsgeldern und sich aktuell in's plus rechnen ....

Alles spricht von Griechenland, spricht von den PIIGS-Staaten (Portugal, Irland, Italien, Griechenland, Spanien), die als Kandidaten für einen Staatsbankrott gelten. Allerdings hat das Vereinigte Königreich, meist einfach England genannt, deutlich schlechtere Daten als alle diese Länder des Euro-Verbundes. Die Briten verbuchten im Januar erstmals mehr Ausgaben als Einnahmen. Die Netto-Verschuldung (und das sind getürkte Zahlen) stieg auf fast genau 60% des Brutto-Inlandsproduktes (BIP). Die wirkliche Zahl ist höher. Das Pfund sieht sich bereits Wetten gegen seinen Bestand gegenüber.


http://www.berlinerumschau.com/index.php?set_language=de&cccpage=08032010ArtikelWirtschaftWeiss1

liest euch mal den Link durch, wenn ihr Zeit habt, ist sehr interessant.

Erst die Immobilienkrise,
danach kam die Lebensmittelkrise
-Finanzkrise
-Wirtschaftskrise
-nun kommt die Währungskrise

Es sieht in der Tat nach einer Systemkrise aus
Was wird als nächstes kommen?
Bürgerkrieg (wenn das Volk anfängt sich zu wehren)


Ich denke, es gibt keine stabile Währung
Selbst die chinesische Währung wird nicht stabil halten, den die haben Amerikanische Schulden aufgekauft

Vielleicht sollte man in Rohstoffe (Silber,Platin,Gold etc...) investieren oder etwas anderem
(sauberes Trinkwasser (da es zur Verknappung bald kommen wird)
Salz (im Mittelalter als weißes Gold bezeichnet!)
oder Mais, Weizen
Nicht umsonst hat der Wettlauf um den modernen Neokolonialismus bereits begonnen
China kauft kräftig Landwirtschaftliches Land in Afrika und Asien auf für Jahrzehnte

http://www.welt.de/finanzen/article4972446/Im-Kampf-um-Boeden-ist-Getreide-das-neue-Gold.html?query=devisenreserven

Witzig diese 2008er Vorraussage Thread`s obwohl wir schon in 2010 sind.

als wenn es die da oben nicht schon längst gewusst hätten -

schon seit jahren ist das bekannt - -


http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,697381,00.html

Die Zahl der Erwerbstätigen sinkt, die der Rentner steigt. Immer weniger Menschen finanzieren den Sozialstaat. Für Arbeitnehmer hat das dramatische Auswirkungen. Die Regierung muss jetzt handeln, das System ist in Gefahr.

Hui, gehts im Thema nicht mehr weiter oder ist "Die Krise" vorbei?

Der Abgeordnete, der nur noch gegen Bezahlung redet

Man sollte gehen, wenn’s am schönsten ist, sagt der Volksmund. Hätten sie doch bloß auf den Volksmund gehört, die Münteferings und Schmidts, die Steinbrücks und Glos’!

Saft- und kraftlos, so scheint es, sitzen die Minister a.D. statt dessen die aktuelle Wahlperiode als Abgeordnete auf den hinteren Parlamentsbänken ab. Öffentliche Antworten auf Bürgerfragen – Fehlanzeige. Reden im Bundestag – selten. Abwesenheit bei wichtigen Abstimmungen – häufig.

http://blog.abgeordnetenwatch.de/2010/05/26/der-abgeordnete-der-nur-noch-gegen-bezahlung-redet/ (Archiv-Version vom 02.07.2010)

Welt online berichtet gerade, dass Peer Steinbrück für seine Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied bei ThyssenKrupp “ein fürstliches Gehalt zwischen 130.000 und 230.000 Euro” bezieht. In dem Artikel wird außerdem darauf hingewiesen, dass er als Finanzminister auch für staatliche Subventionen zuständig war.

systemkrise - wirtschaftspolitisch die eine und die bekommen wir alle knallhart zu spüren

das zweite ist das versagen der politiker - solche beiträge sind doch für alle wie ein schlag ins gesicht

gewählt vom "volk" und sie dienen fremden herren - das ist die größte "krise" wenn gewählte vertreter ihr amt nicht mehr wahrnehmen - kein wunder, dass das schiff so einer dahin treibt . .

@kiki1962

kiki1962 schrieb:Abwesenheit bei wichtigen Abstimmungen – häufig.

Das "sieht doch nur auf den 1. Blick sso aus"
meines Wissens sind auf den Listen am Eingang meist mehr Abgeordnete eingetragen...als Teilnehmende-hängt glaub ich irgendwie mit ihren Bezügen zusammen-etwa so, als wenn unsereins an der Stempelkarte betrügt...

Aber wo kein Kläger ist kein Richter ...