Systemkrise 2008/2009
28.08.2009 um 01:25Und die Moral von der Geschicht
hier weiß niemand mehr, was er noch glauben soll .
hier weiß niemand mehr, was er noch glauben soll .
Und noch eine Überraschung zaubert Gysi aus dem Ärmel und nähert sich damit Realpolitik an: Auch er hätte Geld in die Hand genommen, um den maroden Banken zu helfen aus ihrer Schieflage herauszukommen, ohne sie dauerhaft zu verstaatlichen. Allerdings müssten die Banken dann auch das Geld zurückzahlen, wenn sie wieder in private Hände gelangen – mit Zinsen.http://www.welt.de/fernsehen/article4413931/Steinbrueck-dankt-in-Gedanken-schon-einmal-ab.html
kiki1962 schrieb:ob "eine" währung sinn macht - ich weiss es nicht -Ich denke es würde keinen Sinn machen. Die meisten Krisen sind hausgemacht und müssen deshalb auch lokal bekämpft werden. Eine Weltwährung würde die Staaten dieser Möglichkeit berauben.
Hansi schrieb:Ich denke es würde keinen Sinn machen. Die meisten Krisen sind hausgemacht und müssen deshalb auch lokal bekämpft werden. Eine Weltwährung würde die Staaten dieser Möglichkeit berauben.Das Stimmt, wenn man die ganze Welt als Haus und weltweit als lokal betrachtet was schließlich im globalen Wertpapiermarkt absolut gängige Realität ist.e
niurick schrieb am 06.09.2009:wer sich mit der Geschichte des Gelds befasst, weiss: Es spielt keine Rolle, wieviele Währungen der Markt bietet.Nun ich denke schon, daß die Einführung des Euro für den europäischen Markt (und auch den internationalen) eine Rolle spielte-und es haNdelte sich hierbei doch um einen Währungszusammenschluß - oder?
niurick schrieb am 06.09.2009:Die entscheidende Frage ist die, nach welchen Regeln die Kröten gedruckt werden.und des Verhältnisses zur realen Wirtschaftsentwicklung-mit Lohnnivauentwicklung... Wenn dies gleichlaufen "würde" täte das ganze auch ohne Goldbindung funktionieren-der Knackpunkt ist der Zins auf Anleihen und ähnliche Papiere-Schuldverschreibungen-Derivate-Zertifikate-ein wachsender Markt.
Was die Krise in der jetzigen mit ermöglicht hat, war das Verschieben des Verhältnisses zwischen Drucken und tatsächlichem Goldvorrat.
niurick schrieb am 06.09.2009:sie begründen sich vielmehr im explosions-artigen Anwachsen des s.g. virtuellen Geldes.Da hast meine uneingeschränkte Zustimmung...
Auf den Märkten, in den Banken, an den Börsen sind Summen unterwegs, die keinem reellen Gegenwert entsprechen.
niurick schrieb am 06.09.2009:Mit anderen Worten: mit der Abkopplung dieses Verhältnisses hat es die FED geschafft, Geld nach Belieben zu drucken.Da besteht ein Mißverständniss, das vermutlich vom Börsenbegriff: "Die Geldpresse anwerfen" kommt...