Systemkrise 2008/2009

Ich frag mich was bald passieren könnte, ich hoffe nur das sich bald was ändert.

@Koriander

Koriander schrieb:Gerne kannt Du jeden der 10.000 Kriege der letzten 2000 Jahre betrachten

Genau so soll es sein.

Koriander schrieb:die Antwort zur gemeinsamen Ursache der meisten aktuellen Kriege geb ich Dir gerne pauschal: Kapitalismus

PolÖk-Kurs? Der Kommunismus hat ja diese Ursache entzogen. <irony>Darum gab es ja keine Kriege mehr.</irony>

Pauschalantworten im politischen Bereich kenne ich nur von Bewegungen, welche unkontrollierte, totalitäre Herrschaft anstreb(t)en. Sorry, ich habe eine extreme Aversion gegen Pauschalisierungen.

Koriander schrieb:der zukünftig verhindert, daß Du hier solch eine Geschichtklitterung vornimmst

Das allerletzte für mich in einer Diskussion ist, wenn man Diskussionspartner beschimpft.

Der FAO zufolge haben im Jahre 1950 25% der Weltbevölkerung gehungert.
Heute sind es deutlich unter 10%.

trotzdem wird die Welt Tag für Tag kranker immer mehr verrückte die morden, immer mehr ausbeutung, das ist doch kein leben mehr, andere leben noch und genießen das leben weil sie geld haben, aber andere können es nicht wegen diesen scheiß system, ich wünschte mir das endlich gleicheit für alle herschen würde, das es weder arm noch reich gibt, das ist doch ungerecht und krank, diese Welt ist nur dazu da um Leute auszubeuten und nichts anderes, vielleicht können wir selbst dafür sorgen das die goldenen Jahre kommen derred hat recht ist auch meine meinung, in echt sind wir alle sklaven und leben nicht wirklich, wir sind immer auf das scheiß geld angewiesen.

@voidol

Man, Du hast ja überhaupt keine Ahnung und klitterst hier alles nach Deinem gusto zusammen. Verschone mich mit wirklich nichssagenden Zitaten, zu Thomas Stelzer hast Du überhaupt nichts belegt und dass die aktuelle kapitalistische, öknomische Katastrophe für viel mehr Hungernde sorgt, ist schon eine globale Erkenntnis geworden, nur noch nicht zu Dir durchgedrungen. Da nützt auch keine historische oder politische Flickschusterei mehr, das ist nicht mehr abzustreiten. Aus.

Stelzer hat kein Horroszenario in irgend einer Zukunft entworfen, sondern konkrete Zahlen des Status Quo benannt...

Die 1 Milliarde Menschen, die aktuell hungern @Hansi, die kannst Du ja schon in Werbeeinblendungen des deutschen Fernsehens (Bundesliga gegen Armut...*g)aufnehmen, das ist sogar bis dorthin gedrungen, nur noch nicht zum lieben Hansi...

und

Hansi schrieb:"Heute sind es deutlich unter 10%"

ist natürlich absoulter Unsinn,
ca. 7 Milliarden Menchen leben auf dem Paneten, deutlich unter 10% Hungernde sind deutlich unter 700.000.000..tatsächlich sind es aber 1 Milliarde Menschen, die aktuell hungern (Hauptschulabschluß, Hansi ?) und noch einmal 2 Milliarden die in unfassbarer Armut leben müssen,

als Auswirkung dieses mörderischen Kapitalismus, der jährlich für bis zu 100 Millionen Hungertote sorgt.

@Koriander

Du hast insofern Recht als meine zitierten FAO-Zahlen bereits fünf Jahre alt sind.
Zwischenzeitlich hatte sich die Situation durch die rasant gestiegenen Energiepreise verschärft, was allerdings mehr der künstlichen Verknappung durch die OPEC zu verdanken ist, als dem Kapitalismus.
In der Tendenz allerdings ergibt sich eindeutig eine Verbesserung der Ernährungslage.

@Koriander

Koriander schrieb:Verschone mich mit wirklich nichssagenden Zitaten

Ah, einer von denen, die anderen das Maul verbieten wollen?

Sicher nicht!

@Koriander

Herumpöbeln bringt dich nicht weiter. Vielleicht solltest du akzeptieren, dass es Menschen sind, die schlichtweg anderer Meinung sind. Du blendest die negativen Folgen des Kommunismus vollkommen aus.
Und einen Moment mal bitte, die Kolonialisierung mag zwar schrecklich gewesen sein, aber diese bauten die Länder zu einem gewissen Teil auf. Es ist schon etwas her, aber ich denke, es waren Politiker aus Kongo die sagten, dass sie sich die Belgier zurück wünschen, denn diese gaben ihnen wenigstens arbeit und schufen eine Infrastruktur, die Chinesen hingegen (kommunistisch), würden nichts für das Volk tun, sondern sogar ihre eigenen Arbeiter mitbringen und einfach nur Rohstoffe rauben.

Anscheinend habe ich nicht deutlich genug geschrieben, als ich die direkte Demokratie ansprach. Du meinst also, es soll ein komplettes direkt demokratisches System geben? Kannst du mir bitte erklären, wie du dir das vorstellst? Und aus deinen vorherigen Ansichten leitete sich mir ein System wie es in den genannten Beispielen üblich ist, als passend ab. Die Bürger entscheiden direkt über tiefgreifende Entscheidungen mit. Und ich wiederhole mich noch mal, ein System das komplett direkt Demokratisch ist, wird auf kurz oder lang zum Stillstand kommen.
Nett finde ich es aber, dass du mein gewähltes Beispiel dermaßen auf- und angreifst.
Vielleicht hätte ich lieber Altersvorsorge oder Strafwesen nennen sollen.
Jedoch denke ich mal, dass ein Politiker, der sich mit dem Umweltressort Jahrzehnte lang beschäftigt hat, mehr Ahnung hat, als ein rot gefärbter Idealist, der zwar gerne die Schandtaten und Fehler des Kapitalismus aufgereift, aber alles was den Sozialismus betrifft, mit persönlichen Angriffen überdeckt.

Und zum Thema antikes Griechenland:
sieh dir Athen noch mal an. Direktdemokratischeres kennt die Welt bis heute nicht.
Und doch gab es auch da große Missstände, das Volk weiß es halt doch nicht immer besser, nicht umsonst sagten die Griechen damals: von der Demokratie in die Tyrannei, von da zurück zur Demokratie etc.

Ich und auch die anderen haben an keiner Stelle gesagt, dass unser System perfekt ist und der Kapitalismus der Segen alles Seins. Nur ich für meinen Teil will nicht vom Regen in die Traufe geraten.

Doch eines sage ich direkt, hören deine unsachlichen Angriffe nicht auf, dann bleibe ich meinen Niveau treu und ignoriere deine Beiträge in Zukunft.

Greets

MC Homer

Es ist ja schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, wie eine funktionierende Marktwirtschaft aussieht.
Es gibt Gott sei Dank auch einige Beispiele wo Drittweltländer diese Erkenntnisse zum Anlass genommen haben, die Marktwirtschaft erfolgreich zu kopieren.
Wenn andere das nicht tun, stellt sich die Frage, ob wir sie daran hindern oder ob sie einfach nicht wollen?!
Gewaltsam einführen ist ja nicht so leicht und auch nicht human. Siehe Afghanistan.

@Koriander

Koriander schrieb:Mir stehen schon die Haare stramm, Ehrwürdiger, wie Du unschwer auf meinem Ava erkennen kannst.

Du bist also buddhistischer Mönch in Wat Pa Luangta Bua.



Da ist dann sicher dieser Report von Interesse:
http://www.careforthewild.com/files/TigerTemplereport08_final_v11.pdf (Archiv-Version vom 31.10.2008)

Titel:
Exploiting the Tiger: Illegal Trade, Animal Cruelty and Tourists at Risk at the Tiger Temple

MCHomer,

Und einen Moment mal bitte, die Kolonialisierung mag zwar schrecklich gewesen sein, aber diese bauten die Länder zu einem gewissen Teil auf.

An der Stelle sehe ich, dass ganz dringend ein Thread über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von "Kultur" und "Zivilisation" her muss.
Die Idee hatte ich zwar bereits verworfen, doch es scheint "Bedarf" zu bestehen. ;)

Korruption in Kamerun, Übervölkerung in Nigeria, Hunger in Äthiopien, Dürre in Kenia, Aids in Südafrika, Überschwemmung in Mosambik oder Bürgerkrieg im Kongo - wir sind Schuld und kommen in die Hölle!
Es ist eine menschliche Eigenart sich die eigene Meinung möglichst bestätigen zu lassen.
Deshalb lesen wir immer die Bücher der "passenden" Autoren und werden unserer Sache immer sicherer.
Ich war in meinen jungen Jahren ein Anhänger der 68er.
Bei keinem Ostermarsch, bei keiner Demo gegen Ronald Reagan und seine "Kriegstreiber" und Imperialistenfreunde habe ich gefehlt. Die Thesen des Club of Rome waren mir in Fleisch und Blut übergegangen, die moralische Überlegenheit des Sozialismus stand für mich außer Frage.
Doch nachdem keine einzige meiner damaligen Überzeugungen sich jemals bewahrheitet hat, habe ich begonnen auch die Argumente der anderen Seite auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen und bin seither in vielen Angelegenheiten etwas "flexibler".

@niurick

Nee, der muss nicht her ;)
Ich wollte damit nur sagen, dass die Kolonien auch ins Land investierten.
Dass die Kultur dabei zerstört wurde, ist wohl jedem klar, aber na ja, ob jetzt stumpfes abrauben wirklich besser ist?

Greets

MC Homer

@ Hansi

Du sagst es. Man kann sich auch nur in seinem Teller wohlfühlen.
Na ja, wenn ich in meine Bücherwand sehe, finde ich eine "bunte" Mischung.
Ich bin zwar ein "Anhänger" der liberalen Marktwirtschaft, doch nichtsdestotrotz habe ich auch schon Autoren wie Brecht und Marx gelesen. Aber halt auch Dinge, die gegen den Sozialismus sprechen. Zudem habe ich Kontakt zu einigen innerchinesischen Studenten mit denen ich auch immer wieder über so etwas diskutiere (auch wenn nur oberflächlich, irgendwie trauen die sich nicht).

Man muss natürlich auch bereit sein, gegen seine Überzeugung zu lesen.

Greets

MC Homer

@all

Was hält ihr vom Grundeinkommen für alle?
Das hat ein guter Unternehmer vorgeschlagen! Ich denke das wäre die Lösung für unsere Probleme. Das wäre die beste mögliche soziale Marktwirtschaft!

http://www.unternimm-die-zukunft.de/

Diesen Film empfehle ich allen:

http://www.dailymotion.com/video/x6ycy9_grundeinkommen-ein-filmessay_news

@Hansi


Deine Lügen sind schon wirklich ein harter Hut hier. Zeig mir bitte dein Quellen wo die FAO schrieb das der Welthunger abgenommen hat! Völliger unsinn:

http://www.fao.org/news/story/en/item/8836/icode/ (Archiv-Version vom 25.03.2009)

http://www.fao.org/worldfoodsituation/wfs-home/en/


Und der Grund sind nicht nur die Energiepreise, sondern der massive Anstieg der Nahrungsmittelpreise. Und das kannst du genauso den neoliberalen Schweinen verdanken, die aus Nahrungsmitteln Kraftstoff herstellen wollen.

Diesen link von wikipedia sollte sich jeder mal so richtig Intus geben:

Wikipedia: Welthunger#cite note-0

Bevor weiterhin inakkurate Aussagen gepostet werden!

@mchomer
liberale Marktwirtschaft kann nachweislich nicht funktionieren. Soziale Marktwirtschaft ist zur Zeit der richtige Ansatz und funktioniert sehr gut.
Verbessert werden kann das durch das Grundeinkommen. Dazu bitte meinen link lesen!

Und noch was:
Klar haben die Kolonien ins Land investiert, man wollte ja sein Schlösser ja auch dort haben, gelle? Da gab es auch so viele billige Arbeitskräfte und jetzt sieht man wie die alten Herren zum Beispiel in Bolivien und Venezuella dagegen sind, wenn Ihnen das geraubte wieder abgenommen wird. Übrigens kann man die Situation dort in keinster Weise mit dem dunklen Kommunismus gleich setzen, sondern eher mit einer sozialen Marktwirtschaft. Was hier in den Medien verschwiegen wird, dass im Gegensatz zu Castro Chavez sehr wohl mittelständischen und kleinunternehmen einen freien Markt ermöglicht und sie unterstützt.

Stumpfes Ausrabuen ist natürlich noch graußamer. Am besten man hätte da sich nicht eingemischt und die Menschen in Ruhe gelassen!

ach noch was @Hansi:

der Klimawandel könnte es noch verschlimmern:
http://science.orf.at/science/news/154007

Deshalb muss endlich ein Grundeinkommen her um dem entgegenzuwirken!

@all

Da hier einige den neoliberalen Schwachsinn verteidigen mal die Zahlen der Hungernden aus den USA:

In den USA hungerten im Jahr 2005 10,8 Millionen US-Bürger. Insgesamt waren es gar 35 Millionen, also jeder achte US-Amerikaner, die „Schwierigkeiten hatten, sich zu ernähren“. Offiziell gibt es jedoch keine „Hungernden“, da die US-Regierung seit dem November 2006 stattdessen von Menschen mit „sehr geringer Nahrungssicherheit“ spricht.[4] Die Hilfsorganisation New York Food Bank gab im Juni 2008 bekannt, dass 3 Millionen New Yorker, also mehr als jeder dritte, nicht genug Geld für Lebensmittel haben. 2007 nahmen 1,3 Millionen New Yorker die Hilfe von Suppenküchen in Anspruch.[5]

Das gleiche Problem gab es auch im Kommunismus! Deshalb fordere ich eine soziale Marktwirtschaft mit einem Grundeinkommen und dadurch sogar mit weniger Bürokratie!

Als kleinen Nachschlag möchte ich erwähnen, dass Experten in den betroffenen Ländern eine Bodenreform fordern .

siehe dazu:

In vielen Ländern ist der Landbesitz sehr ungleich verteilt, die Mehrheit der Hungernden sind landlose Landarbeiter und Kleinbauern. Landreformen wären vielerorts ein Ansatz, um die Ursachen von Hunger und Armut anzugehen.

Wikipedia: Welthunger#L.C3.B6sungsans.C3.A4tze

"Es ist ja schon seit einigen Jahrzehnten bekannt, wie eine funktionierende Marktwirtschaft aussieht."

das sehen wir ja gerade :D