@Justus08laß dir von keinen unbelesenen, verblendeten bild-zeitungslesern den stempel des "judenhassers" auf drücken, nur weil du namen wie Rothschild, Warburg oder Rockefeller im kontext mit einer "verschwörung" der großfinaziellen erwähnst. denn diese ganze sache ist keine frage der religion oder der herkunft sonder eine frage der Machtansprüche. die Fuggers, die im 16 und 17 jahrhundert schon abzockergeschäfte mit adel und kirche betrieben, würde ja auch niemand als christliche verschwörer bezeichnen. einzig und allein der faktor MACHT ist hier der auslöser. der, der keine hat, will sie und der der sie hat, will noch mehr. das geld ist in diesem spiel nur ein mittel zu zweck.
wenn es jemanden geben sollte der noch weiß was ein buch ist, dem kann ich nur solche werke wie: Global Brutal; Das Schwarze Reich oder Die Insider( neoliberales geschwafel sollte man bei letzterem nich für voll nehmen, wichtiger sind die fakten) nahelegen.
außerdem sollte man noch wissen das ein sythem das auf verschuldung (kreditwirtschaft) aufgebaut ist, zwangläufig irgendwann zusammenbrechen muß. spätestens an dem punkt, an dem kapital den markt überschwämmt, das aus gewinnen und nicht aus krediten stammt, gerät das konstrukt in`s schwanken. oder wie in diesem fall, wo faule fonds platzen, weil sie gnadenlos überbewertet waren.
ob es in diesem fall einen auslösenden faktor im hintergrund gegeben hat möchte ich nicht unbedingt ausschließen, möglich ist es und bei genauerem hinschauen scheint es sogar wahrscheinlich. warum? weil strategische rohstoffe so billig sind wie schon lange nicht mehr. Beispiel: der niedrige rohölpreis wird allgem. mit einer gesunkenen nachfrage begründet. dies ist allerdings sehr zweifelhaft, wenn nicht sogar unglaubwürdig. da die OPEC alles andere tut als die fördermenge zu reduzieren kann man davon aus gehen das sie ihr öl auch los werden. autos fahren, strom muß erzeugt weden und die menschen heizen ihre wohnungen und betriebe. schmier- und kunststoffe werden weiter produziert und die pharmaindustrie stellt weiter bunte pillen her. für alles braucht man rohöl.
auch der umstand, das die banken nur zögerlich kredite an die wirtschaft vergeben ist ein zeichen dafür. Beispiel: warum sollte eine bank einer normal funktionierenden firma einen kredit verweigern der für die finanzierung einer expansion dienen soll oder zu überbrückung von wiederkehrenden auftragsschwachen zeiten? immerhin ist die vergabe von krediten eine einnahmequelle von banken. wieso sollten sie dann ihren kunden diese dienstleistung verweigern und somit gefahr laufen diese zu verlieren, weil sie ohne kredite zwangsläufig pleite gehen?
ein wichtiger anhaltspunkt in diesem spiel ist die inflationsrate. wir erinnern uns das diese bis mitte 08 ins unerträgliche gestiegen ist. das kann ein solches finanzsysthem nicht lang mitmachen. experten sind sich in diesem punkt relativ einig, eine rate von 1,0 - 2,0 ist gesund alles was höher oder niedriger ist, ist kontraproduktiv, weil es dieses systhen entweder untergräbt oder überschwämmt.
wie diese ganze sache wirkich angefangen hat und wer mit wem unter einer decke steckt, wird der Ottonormalverbraucher wohl nie erfahren. und wenn, dann wird er sich gnadenlos im verwirrspiel der komplizierten zusammenhänge verlaufen. wie diese ganze sache endet, kann man nur mit spekulationen und wahrscheinlichkeiten beantworten. was man allerdings schon heute sagen kann ist folgendes: es wird immer banken geben, ob da eine nun krachen geht oder nicht spielt dabei keine rolle, müssen wir uns eben an einen anderen namen gewöhnen (na und?).
beobachten wir lieber mal wie die US - Regierung mit den autoherstellern umgeht. außer FORD sind die nach eigenen aussagen ja schon fast konkursreif. kurios wär nur wenn ausgerechnet FORD (und da wären wir wieder bei Rockefäller und Co.) sich als auffangbecken gescheiterter autohersteller anbieten würde. dann hätten wir nämlich alle wieder was zum spekulieren in sachen monopolismus/ internationalisierung (Achtung! nicht verwechseln mit Globalisierung!)
und selbst wenn wir von allem wieder einmal nur die hälfte mitbekommen weden, weil wir`s sollen, wird das schon noch richtig spannend. ganz bestimmt.
Gute Unterhaltung.
Anmerkung: Henry Ford,angeblich einer der größten antisemiten seiner zeit, schrieb das buch "Ein Weltproblem", das sich mit der aufkommenden und bis dahin existierenden bedrohung durch die Juden befaßte (dieses Buch war übrigends die Grundlage für Hitlers "Mein Kampf"). Trotzdem "kuschelte" diese Firma später mit Rockefäller, Warburg & Co.
Wikipedia: Henry Ford