Systemkrise 2008/2009

@gläubiger

Ja, aber wenn man selbst einen Blick in die Zukunft wirft kann man mit den Lösungsvorschlägen ja nicht unbedingt zufrieden sein?

Oder um beim Beispiel mit dem toten Pferd zu bleiben: am Anfang reicht ja vielleicht noch eine größere Peitsche, aber ich denke an die Zeit wenn die Peitsche noch größer und noch schwerer wird...äh, ja...

.........mmh? Dann heißt es in Deckung gehen, oder?

Aber was versteh ich auch schon von Wirtschaft.

Die Wirtschaftsprofessoren und Manager, die wissen was abläuft. Die werden schon wissen was zu tun ist. Ist nunmal ziemlich komplex das ganze, da blickt der normale Untertan nicht so einfach durch. Sollte man sich auf die Expertenmeinung verlassen.

.....Ja genau, denn dann ist man so richtig verlassen!

Das dumme ist ja dass die Experten ihre Fehler nicht eingestehen. Offensichtlich wurden ja ziemlich viele Fehler in der Vergangenheit gemacht, sonst wäre man ja nicht in dieser Situation. Aber wie heißt es so schön: Einsicht ist der erste schritt zur Besserung. Aber wenn man immernoch die Fehler woanders sucht, bzw. bei sich selber garnicht erst sucht, ist der nächste Crash absehbar.

Ein wenig so wie ein Mathematikprofessor für den 2+2=5 ist. Anstatt den Fehler bei sich selbst zu suchen wird die Schuld auf die Formel geschoben. Und er wundert sich wenn er später immernoch das falsche Ergebnis bekommt.

Die Story hat Justus hier schon an den Mann gebracht, wo hast du die her?^^

Meine Story ist die, das es eine Achterbahn ist, die Finanzwelt!

Ach diese ganzen Wirtschaftsexperten haben auch nur das im Kopf, was sie gelernt haben. Und was ist das? Fachwissen, das einem eingepaukt wird, ob´s nun stimmt oder nicht. Dadurch verlieren aber viele den Durchblick und sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht. Krisen werden in VWL und BWL sicher nicht behandelt und Lösungen dafür schon gar nicht erarbeitet. Alternativmodelle? Fehlanzeige. Alles diese uralten Schulweisheiten, etwas anderes lernt man nicht oder fällt durch. Also was wollen sie uns neues erzählen?

ähm....nix?

Krisen werden in VWL und BWL sicher nicht behandelt und Lösungen dafür schon gar nicht erarbeitet. Alternativmodelle?

Das stimmt nicht, ich studiere zwar kein VWL, hatte es aber im Abi und da wurde sehr eingehend auf die zyklische Wiederkehr systemimmanenter Krisen eingegangen. Lösungsmodelle gibt es viele, nur hat kaum ein Politiker die nötige Kompetenz oder den Willen, sie durchzusetzen und anzuwenden.

Jaaaa im Abi, das waren noch Zeiten was? Da konnte man noch diskutieren im Unterricht...

und heute wird im Plenarsaal weiter diskutieret.......................

Richtig, dder springende Punkt ist, das es durchaus Lösungsmöglichkeiten gibt, die aber a) langfristig wirksam sind und b) gegen viele Interessen durchgesetzt werden müssen.

Daher bleiben sie in der Realität oft auf der Strecke. Beispielsweie wäre ein Teil des Geldes, das in den Schlund der Banken geschleudert wird, als Barschecks in den Händen der Konsumenten sehr viel besser aufgehoben. Und das längerfristig. Autobahnen bauen und andere Infratstrukturmassnahmen sind bei dem hohen Niveau unserer Infrastruktur unnötig, das Geld muss direkt in die Hände der Bürger fliessen.

Kommt ein Meteorit an der Erde vorbei, der lange nicht da war.
"Du siehst ja so was von Scheisse aus," spricht er die Erde an "was hast Du denn?"
"Ich hab' Homo sapiens.", antwortet die Erde.
"Oh weh," sagt der Meteorit, "aber tröste Dich, das gibt sich."

Bin ich auch für, bei mir wäre das Geld sicher besser aufgehoben. Aber du glaubst doch nicht im Ernst, dass der Staat uns bares Geld schenken würde? Lieber wird es zum Fenster raus geworfen...

http://www.handelsblatt.com/audio/audio-news/_b=2097069,_p=219,_t=ft_audio,title=berlin-plant-500-euro-konsum-gutschein[/b]
@Comguard2
Ich fand deine Idee mit dem 1000-€-Gutschein für jeden schon gestern ganz gut -
Anscheinend ist sie auch ganz gut :-).
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Meine Idee wäre, dass der Staat sich bei den einen Banken Geld leiht und die andere Bank dann, eventuell ohne das Wissen der Banken, dass es der Staat ist, aufkauft.
Und wenn nur noch ein paar Banken übrig bleiben, hat der Staat genug Geld und Macht wegen den ganzen Banken in seinem Besitz, sodass er sich keine Gedanken mehr über diese kleinen Banken machen muss.

Klar schenkt der Staat uns Geld: Riesterzulage, Wohnungsbauprämie, Arbeitnehmersparzulage! Ist das etwa nichts? ;)

Es wäre wesentlich einfacher, wenn einem das Geld direkt aufs Konto überwiesen werden würde, aber warum einfach, wenn´s auch umständlich geht?

Schließlich ist nicht jeder ein Riestersparer oder ein Bauherr, oder Arbeitnehmer... Das ist ja alles nur Zweckgebunden. Freies Geld für freie Bürger !

Oh mann, ich glaubs nicht...

Gestern mache ich noch Scherze dass die Regierung jedem Bürger 1000 Euro schenken soll, und jetzt les ich das:

Berlin prüft 500 Euro Konsumgutschein

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/berlin-prueft-500-euro-konsum-gutschein;2096667 (Archiv-Version vom 09.12.2008)

Ja, die Kacke ist mächtig am Dampfen...