Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

@algabal

Bei mir funktioniert er...machs doch nich so kompliziert, siehst doch die Ordnerstruktur, klick dich durch :D

Vllt is auch dein Acrobat Reader kaputt oder dauert ewig zum Öffnen, das Problem hatte ich beim IE6 öfter.

@fonz

Bring lieber mal was Produktives, du hast noch nich einen sinnvollen Satz hier geliefert.

Habe meinen Fehler gefunden... hatte dummerweise das Wort Quelle mitkopiert.

Haha da hatter "Quelle:" versucht, als Protokoll zu deuten, das is auch ne Möglichkeit :D

GilbMLRS schrieb:Und auch im Grundgesetz kommt das Wort Gott vor

Was mich mehr als alles andere an dem Sinn der Veranstaltung zweifeln lässt.

GilbMLRS schrieb:Vater Unser-Regel gilt (oder zumindest galt) als gängiger Maßstab, ab welcher Zeitspanne es als Freiheitsberaubung galt.

Hoffentlich gelte ich nicht als Maßstab für die Geschwindigkeit, ich habe keine Ahnung , ob ich das überhaupt noch zusammen bekommen. Aber dafür kann ich die ersten Zeilen noch auf Latein, zählt das dann doppelt?

Aber dafür kann ich die ersten Zeilen noch auf Latein, zählt das dann doppelt?

Zählt garnix, heutzutage isses Freiheitsberaubung, wenn dich einer anzeigt^^

Hab die Aussage gefunden. Ist och ein altes RG-Urteil. Leider steht nicht dabei, welche RG-Entscheidung das war. Der Komplettfall hätte ich interessiert... naja macht nichts.

"Aber wenn sie in einer staatlichen Organisation arbeitet, hat sie sich danach zu richten, dass in Deutschlan keine Staatskirche besteht und SIE DIENT DEM STAAT / VOLK."

Wenn die Muslima im Staatsdienst steht, so stimmt dies. Die Frage, die sich hinter der ursprünglichen Frage stellt, ist: Könnte eine Muslima dieses Kopftuch-Verbot dadurch einhalten und trotzdem den "Bestimmungen" ihrer Religion Folge leisten, indem sie nicht das mttlerweile fast schon stigmatisierend wirkende Kopftuch trägt, sondern eine Alternative als Kopfbedeckung nutzt?

sondern eine Alternative als Kopfbedeckung nutzt?

Wie ist das Urteil ausgelegt?

Sieht es das Kopftuch als Kopftuch oder als Zurschaustellung der Religion?

Muss ich selbst nochmal nachschauen.

"In seiner Entscheidung hat der Staatsgerichtshof klar gestellt, dass sich die angefochtenen
Bestimmungen nicht speziell gegen das islamische Kopftuch richten.
Vielmehr erfassen sie alle religiösen Symbole, die den Eindruck vermitteln können,
dass der Amtsträger, der sie im Dienst verwendet, sein Amt nicht in der gebotenen
Neutralität ausübt."

Aus: http://kopftuch.blogspot.com/2007/10/hessisches-kopftuchurteil.html

Das würde aus meiner Sicht bedeuten, daß eine weniger stigmatisierte Kopfbedeckung durchaus eingesetzt werden kann.

Das hessische Beamtengesetz sagt dazu folgendes:

§68 HBG II

"2) Beamte haben sich im Dienst politisch, weltanschaulich und religiös neutral zu verhalten. Insbesondere dürfen sie Kleidungsstücke, Symbole oder andere Merkmale nicht tragen oder verwenden, die objektiv geeignet sind, das Vertrauen in die Neutralität ihrer Amtsführung zu beeinträchtigen oder den politischen, religiösen oder weltanschaulichen Frieden zu gefährden. Bei der Entscheidung über das Vorliegen der Voraussetzungen nach Satz 1 und 2 ist der christlich und humanistisch geprägten abendländischen Tradition des Landes Hessen angemessen Rechnung zu tragen."

Auch hier scheint es keine Einschränkung in dieser Richtung zu geben.

Außerdem sagt das Urteil noch:

"Deshalb war es nicht
Aufgabe des Staatsgerichtshofs, ohne konkreten Anlass im Einzelnen zu bestimmen,
welche Kleidungsstücke, Symbole oder Merkmale – wie z.B. das islamische Kopftuch,
die Bhagwan-Kleidung, auffälliger christlicher Schmuck oder die Nonnentracht
– nach den gesetzlichen Vorschriften verboten sein sollten."

@böser-bub

böser-bub schrieb:Die höchste Instanz? Das ist für mich weder Politiker, noch Richter, noch sonst ein Mensch.

Siehst du, und genau das unterscheidet uns! Ich will keinen theokratischen Staat und akzeptiere die weltlichen Gesetze und du willst scheinbar lieber einen Gottesstaat

Das Problem eines Gottesstaates ist doch, daß er dann auch nur durch Gott regiert werden kann. Da hat dann auch kein Imam oder Bischof oder Brahmane was zu entscheiden. ;)

algabal
In einem Gottesstaat gelten die göttlichen Rechte und diese werden angenommen durch den Koran, die Bibel, die Thora....
Gedeutet werden sie dann durch die religiösen Oberhäupter

kein christlich orientierter Staat ? Na ja, was wir aber sind, wir sind kein arabischer oder islamischer Staat. Wenn ein offentlicher Dienst vorschreibt kein Kopftuch zu tragen ist das nunmal so. Was in arab. Länder gilt ist was anderes.

Das behaupten die religiösen Oberhäupter.

Wenn ich was bei einer Staatenbildung zu sagen hätte, dann würde ich auch behaupten, daß alle führenden Mitglieder so sein sollen wie ich. Das liegt wohl in der Natur des Menschen, das er seine eigene Meinung als etwas besonderes bewertet. ;)

Aber insgesamt mußte ich feststellen, daß dem meist nicht so ist. :D

Bezog sich auf den Post von @againstnwo

In einem Gottesstaat regieren immer die Religionshüter, die dann die Worte Gottes nach ihrem Verständnis und zu ihrem Machterhalt auslegen - ist dasselbe Strickmuster wie ne Diktatur - nur dasde da im Namen Gottes weggesperrt oder nen Kopf kürzer gemacht wirst, wennde nicht so funktionierst wie es die Oberen haben wollen - deshalb trage ich auch kein Kopftuch und wenn, dann nur an Sonn- und Feiertagen nach 17.00 Uhr - aber fragt nicht wie ich dann aussehe