Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

Meinst du das Ernst, Rücksicht gegenüber Andersgläubigen?????

Ja, wenn die Eltern eines jüdischen (christlichen, konfessionslosen) Kindes nich möchten, dass es islamischen Symbolen ausgesetzt ist, dann wird durch das Kopftuch dieser in Deutschland legitimierte Wunsch verweigert und bundesdeutsche Stellen stellten klar, dass der Aspekt, dass Deutschland keine Staatsreligion hat schwerer wiegt als vermeintliche religiöse Gelüste der Staatsbediensteten, im Dienst haben sie sich neutral zu geben, für Lehrer gilt das (meiner Ansicht nach) in noch stärkerem Maße, da sie Verantwortung gegenüber vielen Kindern tragen.

"Nein, garantiert nicht. Ich hab mich schon mit einigen unterhalten und erkenne da nur einen (oft unbewussten) Hass gegenüber Muslimen."

Eine statistische Probe von 1 (also du), der seine "Erfahrungen" gemacht hat, ist noch lange nicht repräsentativ.

@GilbMLRS

Das berücksichtigt aber nur die eine Seite, die nicht möchte, dass ihr Kind ein "islamisches Symbol" sieht. Es gibt aber 2 Seiten mit dem gleichen Recht! Ausserdem, wo kommen wir denn hin, wenn sich jetzt jeder durch irgendein Symbol beleidigt fühlt? Ich seh jeden Tag Dinge, die ich nicht sehen möchte. Kann das ja auch nicht alles verbieten. Und eine Lehrerin kann doch ein Kopftuch tragen. Das sagt ja noch nicht aus, dass sie den Kindern während dem Deutschunterricht jetzt Koranunterricht gibt.

böser-bub schrieb:Ich hab mich schon mit einigen unterhalten und erkenne da nur einen (oft unbewussten) Hass gegenüber Muslimen.

Ich weiss nicht, ob Roland Koch aus Hass den Anstoß zu dieser politischen Diskussion gab? Soweit ich weiss, war ihm das Kopftuch gar nicht mal wichtig, da wollte er sogar Toleranz üben. Was ihm aber ein Anliegen war, dass es keine Burkaträgerinnen und komplettverhüllte Schülerinnen in Schulen geben sollte, um diese nicht vom Unterricht auszuschliessen. Auch hier wieder Toleranz und Gleichberechtigung.

Dass nun der hessische Staatsgerichtshof in Wiesbaden das in Hessen geltende "Kopftuchverbot" für verfassungsgemäß erklärte, ich denke nicht, dass dies aus Hass geschah. In unserem Land sind ja doch alle Menschen, welche ein öffentliches Amt bekleiden darauf aus, es allen recht zu machen, sofern dies irgend möglich und verfassungsmäßig rechtens. Lehrerinnen und Beamtinnen sollten kein anderes Outfit tragen, wie allgemein üblich. Ich schliesse mich da den Ausführungen von Gilb an. Er hat das alles sehr anschulich erklärt - von Hass keinen Schimmer.

Böser Bub
Und weil das Recht auf beiden Seiten steht, steht auch keine Lehrerin am Pult die ein Kreuz auf dem Kopf hat!
Die muslimische Lehrerin hat eben NICHT DAS RECHT auf Tragen des Kopftuches während ihrer Dienstzeit. Das ist jetzt Fakt und wurde bis in die höchsten Instanzen so bestätigt.
Wem das nicht gefällt, der kann sich ja von vornherein ein anderes Berufsfeld suchen.

die nicht möchte, dass ihr Kind ein "islamisches Symbol" sieht

oder christliches, jüdisches, buddhistisches, satanistisches, heidnisches .......

Es gibt aber 2 Seiten mit dem gleichen Recht!

Die Pflicht zur Neutralität wiegt schwerer sie befindet sich in einem Konflikt zwischen den Stühlen mehrerer sich widersprechender Grundrechte.

Kann die Lehrerin es in der Freizeit tragen? Ja

Kann sich das Kind aussuchen, von wem es unterrichtet wird? Nein

Und es gilt in stärkerem Maße, die Interessen Hunderter Schüler zu wahren als die einzelner Lehrer. Und vor allem gehts darum, kein Unnötiges Konfliktpotenzial herzustellen, welches von vielen ausgenutzt werden könnte z.B. fundamentalistisch eingestellten Eltern jeglicher Coleur. Die gibt es nunmal, da kannste nix dran ändern.

against_nwo schrieb:Und weil das Recht auf beiden Seiten steht, steht auch keine Lehrerin am Pult die ein Kreuz auf dem Kopf hat!

Ebenfalls sehr anschaulich dargestellt. :)

Was man sich ja durchaus auch mal hypothetisch fragen könnte. Gibt es eine Möglichkeit, daß eine muslimische Lehrerin sowohl ihrem Glauben gemäß sich kleiden kann, als auch dabei nicht gegen den Beschluß des Gerichtes verstößt?

@against_nwo

Wer macht sich denn auch ein Kreuz auf den Kopf? Dummes Beispiel!

Es gibt doch auch Lehrer, die eine Kreuzkette tragen. Und das stört niemanden.

In Wahrheit hat die muslimische Lehrerin das Recht, nur irgendwelche verkrampften Leute mit Stock im Po haben da was anderes entschieden. Die höchste Instanz? Das ist für mich weder Politiker, noch Richter, noch sonst ein Mensch.

Da hast du vollkommen Recht BöserBub.
Und deshalb muss sich niemand Sorgen um sein seelen heil machen, auch wenn er/sie das Kopftuch für eine gewisse Zeit des Tages ablegen muss.

"Die höchste Instanz? Das ist für mich weder Politiker, noch Richter, noch sonst ein Mensch."

Das kannst du ja halten, wie du willst. In einer Gesellschaft, die aus Menschen besteht, werden es zu guter Letzt Menschen sein, die etwas entscheiden.

böser-bub schrieb:Die höchste Instanz? Das ist für mich weder Politiker, noch Richter, noch sonst ein Mensch.

Dann wäre das für dich Allah?

Im Koran steht nichts von Kopftuchpflicht noch Kopftuchverbot. Allah hat es weder befohlen noch erlaubt noch verweigert noch aufgedrungen. Es ist ihm schlichtweg egal. Reicht das als Information aus erster Hand (von höchster Instanz)?

algabal schrieb:In einer Gesellschaft, die aus Menschen besteht, werden es zu guter Letzt Menschen sein, die etwas entscheiden.

Und es wird Menschen geben, die sich dagegen wehren ;)

Wie ME,MYSYELF and I... das sind die 3 Menschen, denen ich am meisten vertraue ;)

oha,
in manchen islamischen ländern wird eine kleine kreuzkette zu tragen
mit dem tode bestraft
und hier wird diese ideologie noch subventioniert ?

quit pro quo,
so funktioniert die welt

buddel

@buddel

Haben dir bestimmt früher auch öfters deine Eltern gesagt:

Was die anderen tun, interessiert nicht.

Wir sollten mit einem guten Beispiel vorangehen und zeigen, dass es auch anders geht. Wir sollten zeigen, dass Religionen friedlich nebeneinander leben können.

nicht religionen,
menschen

buddel

@buddel

Ich manchen islamischen Ländern werden Ehebrecher mit Steinigung bestraft, sollen wir deshalb wieder selbige im Moor versenken? Ich denke nein.

Solche Vergleiche bringen nichts. Wenn man sich auf seine eigenen Traditionen und Werte beruft, dann sollte man sich nicht andere zum Vorbild nehmen.

Außerdem gilt ja auch noch der Spruch des guten alten Fritz (der damit wenn schon nicht eine Tradition begründet hat, so sie doch gut auf den Punkt brachte): "Jeder nach seiner Facon."

prima,
da hat der alte fritz ja gar nicht so unrecht gehabt
(wenn er denn selbst so gehandelt hätte)

eines anderen facon
ist mir nur bis dorthin egal,
wo er anfängt mit dieser mein leen reglementieren zu wollen

das ist punkt 1 der agenda des islam

buddel

leen = leben

buddel

@böser-bub

"Es gibt doch auch Lehrer, die eine Kreuzkette tragen. Und das stört niemanden."

Die Kreuzkette gehoert auch abgeschafft...
Ebenso wie das Kruzifix im Klassenzimmer

Stell dir Vor ich erfinde eine Religion.
Darin besage ich wenn Gott gewollt haette dass der Mesnch Kleidung traegt haett er ihm ein Fell gegeben. Folglich ist es Gotteslaesterlich Kleidung zu tragen, weil man damit den Koerper verdeckt von dem Gott will das wir ihn zeigen.
(OK das gibt ein nProblem mit der Witterung gebe ich zu aber dafuer wuerde ich auch noch eine Loesung finden)

Muesste es meinen Glauebigen dann gestattet sein Nackt zu unterrischten?
Wegen der Religionsfreiheit?
Verstoest gegen dein Anstandsgefuehl was?
In dem Punkt gehoerst du selbst dann zu den" verkrampften Leute mit Stock im Po".

Es gibt Leute die nicht wollen dass die Lehrer den Kindern ihren Koerper zeigen.
Und es gibt Leute die nicht wollen das die Lehrer den Kindern ihre Religion zeigen.

Ein Lehrer ist fuer ein Kind eine Respektsperson und es mag Menschen geben die nicht wollen dass der Lehrer dergestalt Einfluss auf ihre Kinder ausuebt...

Uebrigenz nicht jeder der den Islam fuer eine bloede Idee haelt, hasst deswegen notgedrungen auch die Muslime....

Auch sollte man nicht vergessen, daß die Europäer ihre Einstellung zu Blutrache, Zwangsehe etc. nicht dadurch erhalten haben, weil sie so einsichtige Gestalten waren, sondern weil selbiges unter Strafe gestellt worden ist. Nicht zu Letzt auch deshalb, damit der Herrscher sein Gewalt- und Justizmonopol dadurch erst aufbauen konnte.