Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

:D

die Kopftücher müssen verschwinden, um jeglichen Anschein von Fundamentalismus zu vermeiden..."

Falls noch nicht geschehen, lies dir mal bei Gelegenheit die Seiten 63, 64, 65 durch, die Diskussion mit Schmitz und nwo. Vorallem Letzterer, mit seinem allgegenwärtigen Hasshang gegenüber allem Fremden, wurde von mir kurz zurechtgewiesen weil er Kopftuchträgerinnen mit Fundamentalisten/Extremisten gleichsetzte.

Sinngemäss bin ich zwar mit nwo einer Meinung, aber dennoch habe ich dafür andere Gründe. Mir sind Religionen in Summe suspekt, und wenn Kopftücher ein Markenzeichen der Rastafaris wären, dann würde ich hier ebenfalls mitdiskutieren.

Würde mir aber im Berufsleben vorgeschrieben, was ich tragen darf, würde ich mich wahrscheinlich auch den Gang vors Gericht entscheiden.

Tja scheinst ja luxuriös zu leben, Millionen Arbeiter würden mit solchen Ansichten in Duetschland ihren Job verlieren, man denke an (so ziemlich) jeden Arzt, jede Kassiererin, jeden Fabrikarbeiter usw.

Falls es also 1.500 Kläger gäbe, die kein Kopftuch wollen, und 2.000 Muslima, die ihr "Recht auf Kopftuch" einklagen: würdest Du umdenken?


Eine Muslima, die mit Sicherheit vor ihrem Jobantritt WEIß, dass sie es NICHT tragen darf, die wird nicht vor Gericht ziehen. Denn Lehrer sind keineswegs Selbstständige, sie stehen im Dienste des Staates und sind (mindestens) dem Kultusministerium des Landes unterstellt.

Und noch immer fehlt der grundlegende, unwiderlegbare, durch Koranverse bestätigte Beweis, dass ein Kopftuch für die Religionsausübung unerlässlich ist.

Sowas konnte noch keiner bringen, von der Befürworterseite kamen nur butterweiche Argumente und diese wurden bisher so ziemlich alle durch Tatsachen widerlegt.

Duetschland ihren Job verlieren, man denke an (so ziemlich) jeden Arzt, jede Kassiererin, jeden Fabrikarbeiter usw.

Die sind hier aber nicht das Thema, sondern Beamte. Und diese unterstehen nur in den seltensten Fällen einer Kleiderordnung.

@GilbMLRS

Seh ich auch so. Das Kopftuch ist kein Zeichen dieser Religion und kann deshalb auch nicht Gegenstand einer Auseinandersetzung zwischen Staat und Islam sein. Wenn der Staat das Kopftuch verbietet, dann tut er das deshalb, weil es ein zeichen dafür ist, daß Frauen in vielen dieser Familien eben erst an zweiter oder dritter Stelle kommen und das weil sie entweder dazu genötigt werden oder sich in dieser Rolle ergeben.

Alevitische Frauen tragen in der Regel kein Kopftuch.

Das Kopftuch ist keine Glaubenssubstanz und keine allgemein gültige Anwendung unter Musliminnen. Die Mehrheit der Frauen sunnitischen Glaubens sogar lehnt das Kopftuch ab.

Quelle:http://www.alevi.com/alevitischelehre0+M5e8fa604faf.html (Archiv-Version vom 29.10.2008)

MfG

Horten

Unsere alevitische Geschichte lehrt uns, dass gerade das politisch-religiös missbrauchte Kopftuch immer wieder zur Verleumdung des alevitischen Glaubens führte, die bis heute tiefe Wunden in der alevitischen Gemeinschaft hinterlassen hat.

Die alevitischen Eltern vertrauen den deutschen Schulbehörden in Sachen Erziehungsziel und –qualität, deshalb wären sie sehr enttäuscht und verletzt, wenn ihr Glaube und ihre Identität auch in Deutschland nicht voll berücksichtigt werden würden.

Wir sind der Auffassung, dass das Kopftuch nichts in staatlichen Behörden – schon gar nicht in Schulen – zu suchen hat, denn der Staat muss seine Neutralität wahren und darf nicht zum Ausdruck religiöser Bekenntnisse werden.

Daher unterstützen wir Sie bei der Umsetzung der Regelung, religiöse Propagandamittel in Ihrem Bundesland zu unterbinden und bitten Sie, auf das Wohl aller Schülerinnen auf dem Neutralitätsprinzip zu achten.

Quelle:http://www.alevi.com/alevitischelehre0+M5e8fa604faf.html (Archiv-Version vom 29.10.2008)

MfG

Horten

In den USA wird es von Arbeitgebern sogar zunehmend untersagt, Tattoos sichtbar zu tragen. Es ist wirklich heikel, solche Eingriffe in die Selbstbestimmung der Menschen vorzunehmen, wo soll man die Grenze ziehen und wer soll das entscheiden?! Ein Mensch ist ja in erster Linie Mensch mit Arbeit, nicht Arbeitnehmer mit Privatleben.

Und diese unterstehen nur in den seltensten Fällen einer Kleiderordnung.


Naja wenn das so ist, müsste es in den Ämtern genauso bunt und nackig aussehen wie auf der Straße, frag doch mal die Dienstherren, wie sich ihre Beamt(inn)en zu kleiden haben und du wirst sehen, dasses eine Kleiderordnung gibt, die zwar nicht uniform ausfällt doch aber an grobe Richtlinien gebunden ist, die besonders auffallende Kleidungsstile ausschließt.

Und wenn der Dienstherr sagt, dass bestimmte vom allgemeinen Durchschnitt abweichende Extravaganzen nicht erlaubt sind, dann haben sich die Beamten daran zu halten und soviel ich weiß, klappt das auch bis jetzt ganz gut und noch niemand kam und klagte ein Recht auf uneingeschränkten persönlichen Geschmack ein, der stark von den gängigen und eh schon lockeren Konventionen abweicht.

Würde eine Beamtin kommen und auf Miniröcke pochen, dann wäre die Empörung groß, doch pocht sie auf Kopftücher, überschlagen sich die Befürworter dessen und doch sind beide Stile für Beamte in meinen Augen unzulässig, da eine Bluse, ein Pullover und eine Jeans bzw. langer Rock mehr Neutralität und weniger Konfliktpotential beherbergen als einer der beiden angeführten Stile und das unabhängig davon, ob es beide aus religiöser Überzeugung machen, denn dürfte die eine ihr Kopftuch aufsetzen, dann dürfte die andere halbnackig kommen, wenn sie es als Pflicht ihrer Religion gegenüber sieht, weil eben sie dann auf Gleichbehandlung klagen würde, somit wäre der modetechnischen Anarchie mit Fingerzeig auf die angebliche Religion in deutschen Ämtern Tür und Tor geöffnet.

Und da ein Kopftuch keine Pflicht im Islam ist, wie wir des Öfteren schon lasen, erübrigt sich das Argument mit der Religion und das Tragen ist nunmehr nur auf die (Sub-)Kultur zu schieben und wenn wir so anfangen, dann kann ich auch klagen, mit schwarzem Trenchcoat auf Arbeit zu kommen mit Fingerzeig auf die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Subkultur.

@yoyo

Dazu bleibt zu sagen, dass es immer auf den Kundenkreis ankommt, ich glaube nicht, dass Fabrikarbeiter so sehr eingeschnitten sind wie Menschen, die ihren Kunden gegenübertreten und da Tattoos nicht zur Normalität gehören sondern modische Körperdekoration sind, haben sie auch meiner Meinung nach offen getragen nichts zu suchen.

Zumindest nicht dann, wenn derjenige die unterschiedlichsten Kunden betreuen muss, denn auch hier ist wieder zu sehen, dass viele Menschen nicht so neutral auf diesen Köperschmuck reagieren und der Firma durch solche Vertreter eventuell Nachteile entstehen können, weil Vertreter A nen Symbol tätowiert hat, was Kunde B garnich gefällt oder gar gegen seine Überzeugungen verstößt.

Zudem ist das verdeckte Tragen von Tattoos soviel ich weiß hier schon seit jeher Konvention, da man eben nicht nur im Privaten sich befindet sondern auch andere Pflichten wahrzunehmen hat, deren Rahmenbedingungen mit eigenen Ansichten kollidieren. Wer einen Kompromiss findet, der kann sich ja auch den ganzen Körper zukleistern, wenn er es in den richtigen momenten verstecken kann.

Wie immer gilt das Gebot:

"Lass dich bloß nich erwischen"
:D

"Die Glaubensfreiheit wird zwar ohne Gesetzesvorbehalt, aber nicht schrankenlos gewährleistet. Einschränkungen ergeben sich aus der Verfassung selbst (BVerfGE 52, 223 m.w.N.; 93, 1 ). Namentlich findet die positive Bekenntnisfreiheit dort ihre Grenzen, wo ihre Ausübung durch den Grundrechtsträger auf kollidierende Grundrechte Andersdenkender trifft (BVerfGE 52, 223 m.w.N.). " Zitat aus dem Urteil.

Eine Lehrerein die Beamtet ist hat also nicht alle rechte. Sie hat sich als neutral zu stellen. Niurick, da du selbstständig bist, bitte ich dich von Sprüchen über das Beschäftigungsverhältnis abzusehen, heute kann sich keiner mehr erlauben so zur Arbeit zu erscheinen wie er will. Schon gar nicht im öffentlichen Dienst, oder meinst du die Polizei sollte mit Kopftuch kommen ?

Da wo der Islam sprich die Kopftuchträgerei meinen Glauben einschränkt, hat er sich genau so zu fügen wie wir. Es ist nicht akzeptabel das eine Lehrerin die als Vorbild dient so mit Kopftuch auftritt. Mein Kind soll nicht so beeinflusst werden, wir sind christlich geprägt, Deutschland und Europa ist dies, da wo ein Kopftuch vor der Klasse getragen wird gibt es sicher noch viele Klagen vor dem gericht

Übrigens noch etwas "Aus der umfassend gewähr-leisteten Glaubensfreiheit folgt vielmehr das Gebot staatlicher Neutralität gegenüber den unterschiedlichen Religionen und Bekenntnissen (BVerfGE 93, 1 ). Um in einer pluralistischen Gesellschaft ein friedliches Zusammenleben der Anhänger unterschiedlicher oder sogar gegensätzlicher religiöser und weltanschaulicher Überzeugungen zu gewährleisten, muss der Staat in Glaubensfragen Neutralität bewahren und alles vermeiden, was den religiösen Frieden und eine gedeihliche Koexistenz in der Gesellschaft gefährden kann (BVerfGE 93, 1 ). "

Bei Tattoos stellt sich halt noch das Problem, dass man sich die oft in Jugendjahren machen lässt und dann später erst feststellt, dass sie im Beruf nicht so gut ankommen :D
Kommt auch darauf an, welches Motiv an welcher Stelle wie groß zu sehen ist ^^

Wenn man hingeht und das Tragen des Kopftuche erlaubt, was ist dann der nächste Schritt? Die Quotenfrage?
Gibt es zuwenig kopftuchtragende Frauen, wir dann auch hierfür eine Quote eingeführt?
Liest sich dann in etwa so: Bei gleicher Eignung werden bevorzugt Menschen mit Behinderung sowie kopftuchtragende Frauen eingestellt.
Früher galt: Wess`Brot ich ess, dess`Lied ich sing.
Will heissen, wenn der Staat eine Bekleidungsvorschrift rausgibt bzw. ein Verbot erläßt, halte ich mich als Angestellte(r) des Staates daran, oder lebe mit den Konsequenzen.
Die hoffentlich nicht in einer Freistellung bei laufenden Bezügen enden.

Oh da musst du heute schon wieder vorsichtig sein, wenn du so etwas sagst. Heutzutage passt sich kaum einer an und tut gern was er soll, siehe niurick, da wird sofort geklagt. Aber du hast recht, wer hier fürs land arbeitet wie die Lehrer, hat sich anzupassen. Ende. Ich kann und werde das bei meinem Sohn nicht akzeptieren, schon gar nicht in der Grundschule. Was er dann später macht, ok kann ich nicht verhindern oder ändern, aber ich möchte ihn im christlichen Glauben erziehen so wie schon Jahrhunderte vorher, sonst würde ich in eine Land ziehen wo es anders ist.

Das Problem haben ja eh nur die Eltern, den Kindern ist es doch egal, ob die Lehrerin ein Kopftuch trägt oder nicht. Die sind oft sogar sehr interessiert an Andersartigem. Zudem sollen diese Lehrerinnen ja bestimmt nicht Religionsunterricht geben, sondern Mathe oder was weiß ich unterrichten, irgendwelche Fächer, wo Religion keine Rolle spielt.

Naja wenn das so ist, müsste es in den Ämtern genauso bunt und nackig aussehen wie auf der Straße, frag doch mal die Dienstherren, wie sich ihre Beamt(inn)en zu kleiden haben und du wirst sehen, dasses eine Kleiderordnung gibt

Das ist ein gewisser Stil der gewahrt werden muss, aber deswegen noch keine Kleiderordnung, dazwischen gibt es schon einen expliziten Unterschied. Ich kann in meinem Bürojob auch nicht daherkommen wie der letzte Penner, was nicht bedeutet das mein Boss eine Kleiderordnung festgelegt hat, sondern das wir ein feines, sauberes Erscheinungsbild wahren sollen.

Und da ich im Büroalltag kein Neuling mehr bin, finde ich das auch selbstverständlich. Man hat schliesslich auch mit Kunden zu tun.

Was ist der unterschied zwischen einer Kopftuchträgerin im Büro und einer normalen Angestellten?

Haben die Kopftuchträgerinnen etwa weniger wissen?........

Haben die Kopftuchträgerinnen etwa weniger wissen?

Themaverfehlung, setzen, sechs. Ich hoffe, du trägst kein Kopftuch. *fg

Wie ist das eigentlich bei moslemischen Männern mit Bart und Berufen, wo das Barttragen als ungepflegtes Aussehen verpönt ist? ^^

Als Kind hätte ich einen richtigen Sikh in voller Montur als Lehrer cool gefunden :D

"Das Problem haben ja eh nur die Eltern, den Kindern ist es doch egal, ob die Lehrerin ein Kopftuch trägt oder nicht. Die sind oft sogar sehr interessiert an Andersartigem" stimmt aber Kids sind in dem Alter zu leicht zu beeinflussen. Wenn das später stattfindet mit 14, 15 jahren ist es was anderes, aber mit 6,7 Jahren sollte doch eine Neutralität herschen. Und ich sage mal einfach, mein Kind kommt aus einem christlich Glaubenden Hause, ich möchte es gerne auch so Erziehen wie ich das für richtig halte. Unfähige Lehrer gibts genug, da muss nicht noch eine Lehrerin Kopftuch als Religionsmerkmal dazu kommen ( was jetzt net heisst das die Kopftuchträgeralle blöde sind, das wollte ich damit nicht sagen !)