Kopftuchverbot in Hessen ist rechtens!

nein, in dieser gesetzgebung wird diskriminiert

Wovon träumst du nachts? Das Kopftuch widerspricht nunmal dem Neutralitätsgebot.

ich könnte solch ein verbot in einer christlichen schule ev. dulden, aber nicht in einer staatl. schule

In einer staatlichen Schule hat man erst recht mit GARKEINER Religion hausieren zu gehen schon garnich als Lehrer. Im Grundgesetz steht "Es besteht keine Staatskirche" also dürfen Vertreter des Staates zwar glauben an was sie wollen, haben den Bürgern gegenüber aber Neutralität auszustrahlen!

In diesem Fall wiegt nunmal die gebotene Neutralität gerade gegenüber leicht beeinflussbaren Kindern mehr als die freie Religionsausübung zumal wir wissen, dass Muslima auch ohne Kopftuch ihre Religion ausüben können!

Deswegen ist es eigener Vorteil, weil man lediglich seinen eigenen Lebensstil durchsetzen will, der aber auch in ganz anderen Berufen eingeschränkt wird!

Also geh dich erstmal informieren!

für mich ist nicht die äußere erscheinung wichtig - viel wichtiger ist mir, was jeneR im unterricht vermittelt

das zählt - und wir sind nun mal eine bunte nation und da toleriere ich gern auch die verschiedensten kulturellen bekleidungen - ist doch lächerlich sich daran aufzureiben

sollte man sich doch endlich um bildungsinhalte kümmern

und dann würde ich generell auch "offen" getrangene kreuze an einer kette verbieten . . .

für mich ist nicht die äußere erscheinung wichtig

Für dich vielleicht nicht aber ich weiß nich, ob du mal was davon gehört hast, dass es neben dir auch andere Menschen gibt, denen das nicht so egal ist wie dir, wer da vor einem steht und wenn sich ein Kind oder die Eltern des Kindes dadurch angegriffen fühlen, was sollen die dann machen? Die können sich dann eben NICHT gegen die Beeinflussung wehren, die müssen auf die öffentliche Schule oder ihr Kind dahinschicken aber die Lehrerin kann es sich aussuchen, an was für einer Schule sie unterrichten möchte!

Du unterstützt ein Verhalten, welches keinerlei Rücksicht auf Andersdenkende und dazu noch auf Kinder nimmt und fühlst dich damit toll und als die Toleranteste überhaupt. Hoffentlich merkst du den Widerspruch, dass du anderen ihr Recht auf eine neutrale Behandlung verweigerst, damit eine glücklich ist, die ihr Kopftuch zur Religionsausübung überhaupt nicht brauch. Denn es gibt auch Muslima, die KEIN Kopftuch tragen also ist das Kopftuch garnicht nötig für die Religionsausübung.

Was würdest du denn sagen, und ich will eine EHRLICHE Antwort von dir, wenn es ein Lehrer als für seine Religion notwendig erachtet, halbnackt im Latex-Outfit mit Sexspielzeug und Clownsmaske zum Unterricht zu erscheinen? Sollte man den auch gewähren lassen? Immerhin soll ja keiner diskriminiert werden stimmts?

Aber dass du damit diejenigen diskriminierst, die sich nicht dagegen wehren können, dass da vorne jemand steht, der seine Religion breitlatscht, das siehst du nicht....wundert mich überhaupt nicht, auf dem Auge bist du natürlich blind. Du stellst das Wohl einzelner über das Wohl der Allgemeinheit noch dazu über das Wohl von Kindern die vllt nicht so unbefangen der Sache gegenüber stehen.

Ich kann auch glauben, dass nackt rumlaufen das Nonplusultra ist aber ich darf es deswegen nicht überall offen zeigen, weil mich dann die Polizei erstmal in die Klapse schickt.

Aber vllt wachst du irgendwann aus deiner rosa Gummibärchenwelt auf und siehst, dass es wichtigere Sachen gibt als unbedingt dem staatlichen Arbeitgeber auf der Nase rumzutanzen.

Zudem is das Verbot geltendes Recht vom Bundesverfassungsgericht bestätigt und die Lehrerin verhält sich bewusst verfassungsfeindlich, wenn sie sich dem Gebot entgegensetzt!

Und du unterstützt diese Verfassngsfeindlichkeit.

@kiki1962

@GilbMLRS

GilbMLRS schrieb:Zudem is das Verbot geltendes Recht vom Bundesverfassungsgericht bestätigt und die Lehrerin verhält sich bewusst verfassungsfeindlich, wenn sie sich dem Gebot entgegensetzt! Und du unterstützt diese Verfassngsfeindlichkeit.

Mensch Gilb, jetzt machst Du Kiki schon zum Unterstützer von Verfassungsfeinden, noch ein zwei Schritte weiter und Du versiehst Kiki mit einem virtuellen Selbstmordsprengstoffgürtel ...alles nur wegen einer Hirnschalenbedeckung.
Es gibt eine sogenannte Legalität und eine über den staatlichen Gesetzen stehende höhere Gerechtigkeit, die Legitimität. Legitim ist Kikis Toleranz allemal.

Kopftuch, Kopftuch über alles,
für das deutsche Vaterland !,
Danach lasst uns alle streben
brüderlich mit Hirn und Hand
Kleinlichkeit und Knecht und Kopftuch
Sind des Deutschen Unterpfand
"darum lasst uns Tüten kleben,
das Maul voll Rotze bis zum Rand" (wiederholen)

ich geb kiki recht, zum kopftuchstreit gehören viele facetten, die ebenso betrachtet werden sollten. ebenso diskriminierung, ja. das bewerten von äußerlichkeiten, unsere multikulturelle gesellschaft und wie wir zu ihr, explizit gesellschaftlich zum islam stehen.

GilbMLRS schrieb:Wovon träumst du nachts? Das Kopftuch widerspricht nunmal dem Neutralitätsgebot.

meiner meinung nach steht das grundgesetz an erster stelle, nicht das neutralitätsgebot über dem grundgesetz der religionsfreiheit.

@lesslow

lesslow schrieb:ich geb kiki recht, zum kopftuchstreit gehören viele facetten, die ebenso betrachtet werden sollten. ebenso diskriminierung, ja. das bewerten von äußerlichkeiten, unsere multikulturelle gesellschaft und wie wir zu ihr, explizit gesellschaftlich zum islam stehen.

Ich sehe dabei auch eine Diskriminierung der Atheisten, Menschen, die nichts mit Religion an der Mütze haben und auf das Neutralitätsgesetzt zählen, werden hier vollkommen aussen vor gelassen, damit ein "Einzelner" seine Lebensweise betonen kann/darf...

Es stimmt schon, in diesem Falle ist es zuerst mal eine "Äusserlichkeit", aber dann könnte man auch rein theoretisch im Clownskostüm zur Schule gehen, oder nackt...

meiner meinung nach steht das grundgesetz an erster stelle, nicht das neutralitätsgebot über dem grundgesetz der religionsfreiheit.

Das Neutralitätsgebot steht ebenfalls im Grundgesetz!

Und die Rechte vieler sind höher zu bewerten als die Rechte einzelner. Wenn man die Freiheit einzelner einschränken muss, damit die Rechte der Allgemeinheit gewahrt bleiben, dann muss man das tun. Die Lehrerin hat die Möglichkeit, eine andere Stelle anzunehmen aber die KINDER haben keine Möglichkeit, sich der Beeinflussung durch die Lehrerin zu entziehen.

Das birgt nur Konfliktpotenzial und wenn ich weiß, dass ich es verhindern kann, dass VIELE auf Ungleichbehandlung klagen, dann isses ja wohl klar, dass ich es in Kauf nehm, dass EINE auf Ungelichbehandlung klagt.....und wie wir sehen hat sie verloren, man hat die Kinder mit ihrem Recht darauf, von STAATLICHEN Institutionen neutral behandelt zu werden als eine Frau, die nur aus persönlichen Gründen versuchte, ihren Willen durchzusetzen, da das Kopftuch für die Religionsausübung unerheblich ist, wie man an zigtausenden Muslima sieht, die kein Kopftuch tragen.

Sie klagte, sie verlor, sie berief sich auf die Verfassung, sie verlor. Also ist jeder weitere Versuch schlicht und einfach verfassungsfeindlich. Egal wie edel man seine Motive glaubt, sie zu unterstützen ich kann auch sagen, die RAF hat Gutes vollbracht für die armen Menschen gegen die Ungerechtigkeiten der Reichen aber trotzdem haben sie GEGEN DAS GESETZ gehandelt.

Warum nimmt die Muslima keinen Job an einer Koranschule oder an einer privaten Schule an?

KEINER hat Anspruch darauf, als staatlich Bediensteter eingestellt zu werden. Wenn man abgelehnt wird, kann man nicht auf Einstellung klagen. Und wenn man mit den Regeln des Staates nicht übereinstimmt, dann sollte man sich schleunigst nach einer anderen Stelle umsehen, ich geh auch nich in eine Firma mit deren Philosophie ich nicht übereinstimme. Das ist eigentlich logisch.

Eine Lehrerin mit Kopftuch sieht hierzulande in der Schule auf den ersten Blick wie die Schulputzfrau aus. Anders ist es wenn muslimische Lehrer mit Turban oder Fes kommen - denn das ist der nächste Schritt, wenn man Kopftücher erlauben würde - wegen der Gleichberechtigung...

@gomorrha

der turban bei männern wird nicht im koran erwähnt denke ich, dass ist rein kulturelles.

kastimo schrieb:der turban bei männern wird nicht im koran erwähnt denke ich, dass ist rein kulturelles.

Das Kopftuch expliziet als solches aber auch nicht

genaue quellen werde ich nicht angeben können, müsste suchen, aber da wird ungefähr erwähnt wie die frau sich zu anzuziehen hat, wenn ich mich nicht irre.

kastimo schrieb:genaue quellen werde ich nicht angeben können, müsste suchen, aber da wird ungefähr erwähnt wie die frau sich zu anzuziehen hat, wenn ich mich nicht irre.

Im Koran äußern sich genau drei Verse über die Kleidung der Frau, die zugleich das Verhältnis von Mann und Frau festlegen. Sie beinhalten keine konkrete Beschreibung und werden sehr unterschiedlich interpretiert

Wir haben hier jetzt ein grosses Verständnissproblem. Muslimische Männer lassen irgendwelche Kleidungsvorschriften für sich selber sowieso nicht gelten. Ob diese jetzt religiös oder modisch bedingt sein sollten. Die Sache mit dem Kopftuch bzw. das sich kleiden in Sackartigen Umhängen auch im Sommer sind lediglich Kontroll und Unterdrückungsmechanismen und deshalb auch vollkommen von jeder Art der religiösität befreit zu sehen.

@kastimo

Wenn du das zu Ende denkst müßte man aber solchen Frauen auch die Burkha verordnen. In Deutschland liebt man keine halbe Sachen.

Würde wohl dann zwar gegen das Vermummungsverbot verstoßen und neue Rechtsstreitigkeiten auslösen. Also besser Religion raus halten aus der Schule, dazu gibt es eben keine Alternative.

@gomorrha

ja, dafür bin ich auch, aber dann müsste das für alle gelten, dann dürften christen auch keine kreuzketten anziehen, wenn hier von gleichberechtigung geredet wird.

kastimo schrieb:dann dürften christen auch keine kreuzketten anziehen, wenn hier von gleichberechtigung geredet wird

Wenn ein Christ lediglich mit einer Kreuzkette bekleidet ist müsste man dieses wohl untersagen.
Was werden hier eigentlich für blödsinnige Vergleiche gezogen ?

dann dürften christen auch keine kreuzketten anziehen

Die Kreuzkette kannste unterm Pullover verstecken und keiner sieht, was du da hast, die Moslems können ihre Gebetsketten auch irgendwo verdeckt rumschleppen, hat keiner was dagegen außerdem muss man das Verhältnis sehen. Nen kleines Kreuz an einer Kette muss nich immer die Religion verkörpern, das Kreuz hat sich auch in der Mode schon etabliert und ein Lehrer hat bestimmt kein Problem damit, aus Rücksicht das Kreuz in den Pullover zu stopfen aber ich sehe nicht, dass diese Lehrerin aus Rücksicht ihr Kopftuch absetzt.

Verdeckt jemand das Kreuz aus Prinzip und vor allem religiösem Fanatismus nicht, dann hat der an der Schule auch nix zu suchen. Und das hat hier nie einer bestritten.

kastimo schrieb:dann dürften christen auch keine kreuzketten anziehen, wenn hier von gleichberechtigung geredet wird.

In einem christlich geprägten Land dürfen Christen selbstverständlich Kreuze um den Hals tragen.

Dasss dies in Ägypten oder Afghanistan, wo der Islam herrscht, mit dem Tode bestraft wird, sollte uns hier in Deutschland nicht davon abhalten.

Zudem ist die Diskussion eh vorbei. Das Bundesverfassungsgericht diskutiert den Fall schon lange nicht mehr und wer islamische Kopftücher im Berufsalltag oder Schulalltag tragen will, kann dies dort tun, wo das üblich ist oder toleriert wird, zum Beispiel oder in einer Koranschule.

Kreuzketten? Na wenn die nicht so riesig wie bei Bischhöfe sind, kann man das tolerieren. Bei kleinen Kreuzketten sind ohnehin die Grenzen zwischen Schmuck und Symbolik fließend.
Ich halt den Kopftuchstreit sowieso nur für einen Teststreitfall, der ausloten soll, wieviel Multikulti unsere Gesellschaft verträgt.

gomorrha schrieb:Ich halt den Kopftuchstreit sowieso nur für einen Teststreitfall, der ausloten soll, wieviel Multikulti unsere Gesellschaft verträgt.

Der Testballon gilt für beide Seiten, Kopftuchfanatiker und Verfassungshüter.

Das Kopftuch ist kein Zeichen von Multi-Kulti.