Fabs schrieb:Das ist haargenau jener postnazistische Antisemitismus, der immer enthemmter wird, umso mehr NS und Holocaust zurückliegen
Nein, ist es nicht. Wie oft soll ich eigentlich noch die Links wiederholen, die zeigen, dass sich der Zentralrat der Juden und das europäische Pendant eindeutig und klar gegen den zunehmenden Antisemitismus aus den Reihen der AfD/Pegida/besorgten Bürger etc. verwehrt und schreibt, die Juden in Deutschland bekämen wieder Angst vor dem grassierenden Antisemitismus hierzulande? Ich denke ich bin einer derer, die sich am vehementsten gegen den Antisemitismus in Deutschland aussprechen. Du hast echt nichts begriffen und versuchst mich hier in ein Schubfach zu stopfen, das mir 3 Nummern zu klein ist. Unabhängig davon darf ich es mir weiterhin erlauben, die israelische Regierungspolitik unter Netanjahu eine faschistoide Kriegspolitik zu nennen, weil es nichts anderes ist. Diesen Turn checkst du einfach nicht, das das zwei verschiedene und dennoch zusammenhängende Aspekte sind.
Fabs schrieb:der sich mit Israel sein neues Objekt sucht.
Mir ist es völlig wuppe, welche Vergangenheit ein kriegstreibender Staat hat. Ich klage jeden kriegstreibenden Staat an, und Hannah Arendt wäre, würde sie noch leben, sicherlich die erste in dieser Reihe.
Ihre Vision ist ein binationales Palästina auf der Grundlage nicht-nationalistischer Politik, eine Föderation, die möglicherweise andere Staaten des Nahen Ostens umfassen könnte. Die Einwanderung und die Vertreibung eines Teils der arabischstämmigen Bevölkerung stellen eine moralische Hypothek dar, während die auf Gleichheit und Gerechtigkeit beruhenden Kollektivsiedlungen (Kibbuzim) und die Hebräische Universität sowie die Industrialisierung auf der Habenseite stehen.
Israel konnte sich Arendt zufolge von den Gesetzen des Kapitalismus befreien, da es durch Spendengelder aus den USA finanziert werde und daher nicht dem Gesetz der Profitmaximierung unterliege. Ihre Sorge nach dem gewonnenen Palästinakrieg, der Unglück über Juden und Araber gebracht und alle jüdisch-arabischen Wirtschaftssektoren zerstört habe, besteht darin, dass Israel eine aggressive expansionistische Politik betreiben könne. Doch hofft sie auf den universalistischen Geist im Judentum und auf verständigungsbereite Kräfte in den arabischen Staaten.[34]
Es gab in dieser Zeit nur sehr wenige Persönlichkeiten auf arabischer und jüdischer Seite, die für ein binationales Palästina eintraten. Arendt bezieht sich auf den ersten Präsidenten der Hebräischen Universität Judah Leon Magnes[35] sowie den libanesischen Politiker und Philosophieprofessor Charles Malik und streicht deren Einmaligkeit heraus. Beide setzten sich für eine jüdisch-arabische Übereinkunft zur Lösung des Palästinaproblems ein, Magnes 1946 und Malik vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im Mai 1948.
Als im Dezember 1948 der ehemalige Führer der zionistischen Terror-Organisation Irgun Menachem Begin New York besuchte, um Spenden für seine neugegründete Cherut-Partei zu sammeln, verfassten 26 Intellektuelle, darunter viele mit jüdischem Hintergrund, einen scharf formulierten Leserbrief, der am 4. Dezember 1948 in der New York Times veröffentlicht wurde.[36] Zu den Unterzeichnern gehörten neben Arendt u. a. Isidore Abramowitz, Albert Einstein, Sidney Hook und Stefan Wolpe. Sie warnten eindringlich vor dieser Partei und charakterisierten sie als faschistisch und terroristisch. Als schockierendes Beispiel für Charakter und Vorgehensweise der Organisation erwähnen sie auch das von Begin kommandierte Massaker von Deir Yasin.
Wikipedia: Hannah Arendt#Stellungnahmen zu Pal.C3.A4stina und IsraelAuf den Rest deines ekelhaften Geschreibsels gehe ich nicht weiter ein. Mir reichten die ersten 3 Zeilen.