Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

@Libertin

Schon ok, fragt sich aber was insgesamt das größere Übel ist, AKW oder Kohle? Dass sich die nächsten Generationen mit den radioaktiven Abfällen werden herumplagen müssen ist eh schon mal klar, ob es da grundsätzlich auf ein paar Tonnen mehr oder weniger ankommt dürfte aber zumindest diskutabel sein.


mfg
kuno

Kurz & Knackig: Atomkraftwerke sind das schönste was es auf der Erde gibt. Wir sollten in jedem Bundesland mind. 10 davon haben.

@kuno7
Die alte Frage Pest oder Cholera? Darüber lässt sich freilich streiten.
Das wir derzeit auf Kohlekraftwerke noch nicht gänzlich verzichten können ist nun mal leider Tatsache ich hoffe jedoch das diese zumindest in unseren Gefilden auch bald Geschichte sein werden.

@Derobserver
Jo und ich bin für einen Atomkrieg um endlich Frieden zu schaffen.

@Libertin

Und wenn du jetzt König(in) von Deutschland wärst, was würdest du zuerst runterfahren AKWs oder Braunkohle?

mfg
kuno

@kuno7
Ich würde mich für die AKWs entscheiden da es in meinen Augen das kleinere Übel wäre die Braunkohle beizubehalten aber auch diese nur solange bis wir irgendwann zu 100% regenerative Energien für uns nutzbar machen können, das würde ich mir jedenfalls für die Zukunft wünschen.

Achso und als guter König natürlich jede Menge Freibier, das Volk muss schließlich bei Laune gehalten werden. :king: :trollbier:

Atomkraftwerke sind gegenüber Braunkohle immer besser. Aber nicht wenn man nicht weiss, wo man den ganzen Müll nun gefahrlos! über lange Zeit! lagern kann.

@Libertin

Libertin schrieb:aber auch diese nur solange bis wir irgendwann zu 100% regenerative Energien für uns nutzbar machen können

Sign, allerdings würde ich erst die Braunkohle-Dreckschleudern aus dem Verkehr ziehen.

mfg
kuno

@davros2.0

davros2.0 schrieb: Aber nicht wenn man nicht weiss, wo man den ganzen Müll nun gefahrlos! über lange Zeit! lagern kann.

Ich würde den ganzen Müll erst mal in Zwischenlagern parken, wer weiß wozu man das Zeuch in ein paar Jahrzehnten vielleicht wieder gebrauchen kann.

mfg
kuno

@kuno7

Kann man, aber dann müssen die auch SICHER sein. Kennst doch diese ganzen Zwischenlager, in denen die Fässer anfangen zu rosten etc. Das Material strahlt noch ne Ewigkeit weiter, und deshalb muss auch erstmal eine sichere Lagerung gewährleistet werden können. Das können wir in meinen Augen noch nicht so wirklich über den langen Zeitraum der Gefährdung durch die Strahlung eben nicht.

@kuno7
Am besten wäre natürlich die Schließung beider Drecksschleudern in relativ kurzen Zeitfenstern allerdings werden so fließende Übergänge der Energieversorgung leider nicht möglich sein.

@davros2.0

Ich denke schon, dass sowas hinzubekommen ist. Wenn die Fässer rosten, ok, dann muss der Inhalt eben neu verpackt werden, da kommt man ja, im Gegensatz zu nem Endlager, immer wieder ran. Im Endlager gammelt das Zeuch dann bis in alle Ewigkeit vor sich hin.

@Libertin

Libertin schrieb:Am besten wäre natürlich die Schließung beider Drecksschleudern in relativ kurzen Zeitfenstern allerdings werden so fließende Übergänge der Energieversorgung leider nicht möglich sein.

Klar, das sehe ich ja auch so und deshalb sag ich ja, man muss sich fürs kleinere Übel entscheiden, ob das nun AKW oder KKW sind, ist halt Ansichtssache, gibt für beides Pro- und Contra Argumente.

mfg
kuno

@kuno7

Das kleinere Übel ist eben relativ schwer abzuschätzen. Auf den ersten Blick sind's natürlich die AKWs, denn die verpesten die Umwelt nur, wenn eben die Umgebung durch unsachgemäße Lagerung verstrahlt wird.. Sollte dies eintreten kann das viel viel schwerwiegendere Folgen haben als der momentane Ausstoß an Schadstoffen durch KKW. Muss aber eben nicht eintreten.

Ich bin für Atomkraft und gegen Kohlekraft bzw Kraftwerke die fossile Brennstoffe benutzen. Der richtige Umgang ist halt extrem wichtig.

@davros2.0

davros2.0 schrieb:Das kleinere Übel ist eben relativ schwer abzuschätzen. Auf den ersten Blick sind's natürlich die AKWs, denn die verpesten die Umwelt nur, wenn eben die Umgebung durch unsachgemäße Lagerung verstrahlt wird.. Sollte dies eintreten kann das viel viel schwerwiegendere Folgen haben als der momentane Ausstoß an Schadstoffen durch KKW. Muss aber eben nicht eintreten.

Unterschreib.

davros2.0 schrieb:Ich bin für Atomkraft und gegen Kohlekraft bzw Kraftwerke die fossile Brennstoffe benutzen. Der richtige Umgang ist halt extrem wichtig.

Schließe ich mich auch an, mit der Einschränkung, dass dies nur für vorhandene Anlagen gilt und nur so lange, bis diese durch erneuerbare Energien ersetzt werden können oder auch durch Fusions Anlagen.

mfg
kuno

Hätten wir uns an den Plan gehalten, dann wären jetzt schon alle AKW abgeschaltet. Und die KKW würden in den nächsten Jahrzehnten vom Netz gehen.

Phase 1: 2011 – 15
Der Atomausstieg

Phase 2: 2016 – 30
Ende der großen Kohlekraftwerke

Phase 3: 2031 – 40
Kompletter Kohleausstieg

https://www.greenpeace.de/sites/www.greenpeace.de/files/20110501-Der-Plan-Energiewende-ohne-Atom-und-Kohle.pdf

Hallo @bit , halllo @alle !


Ich habe den von dir geposteten Link mal überflogen.
Mein Eindruck :

Phantasten bei der Arbeit !
Keine Ahnung von den Grundlagen der Stromversorgung, niemanden fragen der sich auskennt aber behaupten, man könne "so mal eben" erst die Kernkraft- und dann die Kohlekraftwerke durch "alternative Energie" ersetzen.

Viele Pläne aus dem Bereich "Ökologischer Umbau" der Stromversorgung wären halbwegs schlüssig, wenn man Strom in Eimern über die Straße tragen und im Kartoffelkeller einlagern könnte. Genau das ist aber eine "pysikalisch-techniche" Unmöglichkeit.

"Der große Plan" von Greenpeace taugt als eine Art bessere Wahlkampfbroschüre oder Werbeflyer. Dummerweise gibt es genügend Narren, insbesondere bei "Links-Grün", die das "für Ernst" nehmen und auch so umsetzen wollen.


Gruß, Gildonus

@Gildonus

Ich fand diesen "Flyer" von Greenpeace zwar auch etwas substanzlos, andererseits zeigt ja die Erfahrung, wenn man dir was konkreteres liefert reagierst du auch nicht viel anders, von daher kann man deine Kritik kaum ernst nehmen.

Gildonus schrieb:wenn man Strom in Eimern über die Straße tragen und im Kartoffelkeller einlagern könnte. Genau das ist aber eine "pysikalisch-techniche" Unmöglichkeit.

Das speichern von Strom ist physikalisch unmöglich? Wäre mir neu, auch wenns normalerweise indirekt bewerkstelligt wird.

Gildonus schrieb: Dummerweise gibt es genügend Narren, insbesondere bei "Links-Grün", die das "für Ernst" nehmen und auch so umsetzen wollen.

Immerhin gibts auch genauso viele die so mit gegenteiliger Ansicht verfahren, sprich alles ablehnen, was nicht der klassischen Energieversorgung entspricht, wenn dann auch eher nicht bei "links-grün".

mfg
kuno

@kuno7
Hat noch nie was von Batterien gehört der arme Teufel
Ssso,ich schmeiß mal den Teslagenerator an

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Mir scheint einige haben die letzten Jahre gepennt und nicht so richtig mitbekommen, wie sich die erneuerbaren Energien entwickelt haben.

Die EE erzeugen immer mehr Strom, so daß die Stromriesen ihre veralteten Kraftwerke immer öfter abschalten müßen.
Ein abgeschaltetes Kraftwerk verdient aber nichts, sondern kostet nur Geld. Was man auch sehr leicht am Aktienkurs ablesen kann. RWE und E.ON haben seit Fukushima 60-80% an Wert verloren. Der DAX ist im selben Zeitraum dagegen um 60-80% gestiegen.

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@bit

bit schrieb:Hätten wir uns an den Plan gehalten, dann wären jetzt schon alle AKW abgeschaltet.

Das hätte für mich neben all den Nachteilen den riesen Vorteil, dass du jetzt an einer Schreibmaschine sitzen würdest und nich an einem PC mit Internetanschluss.

bit schrieb:Ein abgeschaltetes Kraftwerk verdient aber nichts, sondern kostet nur Geld.

Tja, leider kostet in aller erster Linie der erneuerbare Wahnsinn einen Haufen an Geld, darum sind in dem selben Zeitraum in dem du die Aktienpreise von EON vergleichst auch die Strompreise -sagen wir mal "leicht- angestiegen.

ÄH, die Eon Aktien sind ziemlich mies im Moment.

Zumal man den Sekundärmarkt nicht daran koppeln kann.

Der "Billige" Atomstrom ist ein Märchen, vor allem wenn wir die echten Life Cycle Cost betrachten.