Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

Warhead schrieb:Das Desertec Projekt war nur ne Greenwashkampagne von Siemens

Das Desertec Projekt ist an sich ne tolle Sache, nur wird es die Probleme nicht alleine lösen.

Warhead schrieb:ausserdem entstehen auch bei der Kernfusion radioaktive Abfälle

Insgesamt aber weniger als durch medizinische Maßnahmen.

Warhead schrieb:aber das wird ja gerne verschwiegen von euch Kernfusionslobbyisten

Nö, und wer bitteschön ist hier Kernfusionslobbyist?

@Primordium
Ist so aber nicht anwendbar. Da fehlt noch die Übertragung, die Umwandlung und und und …
Außerdem reichen die Materialien nicht aus.

@xxmysteryxx

Bananengrips schrieb:Ziel der Fusionsforschung ist es, die Energieproduktion der Sonne in einem Kraftwerk auf der Erde nachzuvollziehen und aus der Verschmelzung von Atomkernen Energie zu gewinnen.

Was ist daran ein Naturgesetz korrumpieren?

Ganz im Gegenteil:
Dies ist einfaches Schulwissen!

Technik die begeistert - Ganz im Ernst !

Nur die Absicht, das Ganze ökonomisch zu betreiben,
d.h. viel viel mehr Energie herausholen zu können, als hineingesteckt werden muss,
dem stehen bis jetzt unlösbare technische Schwierigkeiten,
die wiederum dadurch bedingt sind,
dass sich Technik nicht über Naturgesetze hinwegsetzen kann,
entgegen.

Die Sonne kann man statt eines Fusionskraftwerkes ebenso benutzen.
Aber vergleichsweise ohne Probleme.

@Warhead

Warhead schrieb:Ganz einfach,Photovoltaik kann sich jeder leisten,

http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/kosten

Laut dieser Seite, liegen die durchschnittlichen Anschaffungskosten für ein typisches Einfamilienhaus, bei etwa 12.000 bis 14.000 Euro, plus laufende kosten von 240 bis 280 Euro pro Jahr, plus entsprechende Gebäude- und Haftpflichtversicherungen.

Und das "nur", wenn alles perfekt über die Bühne geht.

Also, jeder leisten, ist da weit gefehlt.

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Warhead schrieb:angenommen die bekommen Kernfusion bis zur Marktreife hin,dann haben wir wieder ein Monopol und die Habenichtse dürfen löhnen...

Das die Stromkonzerne daraus die Nutznießer sind, stellt wohl niemand in Frage, aber die Stromkosten dürften sich weit unter den momentanen Marktpreisen belaufen, sowie keine Gefahr eines Super-Gaus und anderen umweltschädlichen Einflussen. Die Herstellung der erforderlichen Mittel, sowie die erforderliche Fläche sind im Vergleich zu anderen Ideen Wasserkraft, Windenergie, Gezeitenkraftwerke, Solarkraft etc., als minimal anzusehen.

Warhead schrieb:ausserdem entstehen auch bei der Kernfusion radioaktive Abfälle,aber das wird ja gerne verschwiegen von euch Kernfusionslobbyisten

Ja, aber diese "radioaktiven Abfälle", sind nach einigen Jahrzehnten Lagerung, wieder völlig ungefährlich und können wiederverwertet werden.

Wir haben hier keine Probleme, mit Endlagerung, wegen Millionen/Milliarden Jahren Halbwertszeit etc...

@eckhart

Nur die Absicht, das Ganze ökonomisch zu betreiben,
d.h. viel viel mehr Energie herausholen zu können, als hineingesteckt werden muss,
dem stehen bis jetzt unlösbare technische Schwierigkeiten,
die wiederum dadurch bedingt sind,
dass sich Technik nicht über Naturgesetze hinwegsetzen kann,
entgegen.

Wer redet hier von einem Wirkungsgrad von größer oder gleich 1? (Abgesehen von der Zündungsenergie und der danach freigesetzten Energie.)

Fusionskraftwerke setzen ca. 1/3 der Wärmeenergie in elektrische Energie um und 2/3 der Wärme wird direkt wieder an die Umwelt abgegeben.

Wenn man jetzt mit dem Wirkungsgrad von ca. 1/3 rechnet (aktuelles, modernes Kraftwerk), so sind für den ganzen Energiebedarf Deutschlands nun 123 Tonnen Wasserstoff nötig. Diese Zahl, wäre dementsprechend entgültig.

Da die Kernfusion ihre Zündung von alleine aufrecht erhält, nach der konventionell zugeführten Zündungsenergie, muss man auch nicht dauerhaft hochwertige elektrische Energie zuschießen. Nur den aufrechterhalt der Magnetfelder muss man dauerhaft gewährleisten, um einen Dauerpuls nicht zu unterbrechen.

Bananengrips schrieb:Das die Stromkonzerne daraus die Nutznießer sind, stellt wohl niemand in Frage, aber die Stromkosten dürften sich weit unter den momentanen Marktpreisen belaufen,

Das Märchen hat die Atomwirtschaft jahrzehntelang erzählt,die Preise stiegen trotzdem weiter

Bananengrips schrieb:Fusionskraftwerke setzen ca. 1/3 der Wärmeenergie in elektrische Energie um und 2/3 der Wärme wird direkt wieder an die Umwelt abgegeben.

Fusionskraftwerke setzen bis jetzt NULL um,bisher ist das alles schööööne Theorie,bisher gabs keine Fusion die man länger als ne Zehntelsekunde halten konnte

Warhead schrieb:Das Märchen hat die Atomwirtschaft jahrzehntelang erzählt,die Preise stiegen trotzdem weiter

Das die Atomwirtschaft (Deutschland), aber alles x mal versteuern muss und zehntausende Beschäftigte hat, die bezahlt werden müssen, wird nicht erwähnt.

Desweiteren, ist das Material "schwerer und überschwerer Wasserstoff", wesentlich kostengünstiger und einfacher herzustellen, als Uran und co.!

Warhead schrieb:Fusionskraftwerke setzen bis jetzt NULL um,bisher ist das alles schööööne Theorie,bisher gabs keine Fusion die man länger als ne Zehntelsekunde halten konnte

Kein Naturwissenschaftler und Ingenieur zweifelt in irgendeiner Weise daran, dass man die Kernfusion zukünftig zur flächendeckenden Energieeinspeisung nutzen kann. Würden Gelder im gleichen Maße zur Verfügung stehen, wie damals im Apollo-Programm, gäbe es schon ein funktionstüchtiges Fusionskraftwerk, dass man zu Forschungszwecken nutzen und optimieren könnte.

Leider kein Geld vorhanden und wenn, dann über Jahrzehnte verteilt. Siehe ITER, JET, Wendelstein 7-X und co....

@Bananengrips
Die Atomwirtschaft hat Subventionen von 300 Milliarden kassiert,und eigentlich kassiert sie immer noch,bisschen teuer diese Arbeitsplätze,vor allem wenn man bedenkt das die Endabrechnung für die Asse noch gar nicht rausgegangen ist...was meinst du,kostet die Sanierung 20 Milliarden,oder doch 50...ich persönlich rechne damit das die Asse noch aktuell sein wird wenn ich meinen letztgen Seufzer mache,dann wird der Spass um die 80 Milliarfden gekostet haben

Warhead schrieb:Die Atomwirtschaft hat Subventionen von 300 Milliarden kassiert,und eigentlich kassiert sie immer noch,bisschen teuer diese Arbeitsplätze,vor allem wenn man bedenkt das die Endabrechnung für die Asse noch gar nicht rausgegangen ist...

Über welchen Zeitraum belaufen sich denn die >300 Milliarden? Richtig, über Jahrzehnte hinweg von den Anfängen der 1950er bis Heute.

Die Subventionen flossen auch wegen der Forderung nach alternativen und erneuerbaren Energien, wie Wasser, Solar, Wind etc., nicht nur wegen Arbeitsplätzen und steigender Rohstoffkosten.

Warhead schrieb:was meinst du,kostet die Sanierung 20 Milliarden,oder doch 50...ich persönlich rechne damit das die Asse noch aktuell sein wird wenn ich meinen letztgen Seufzer mache,dann wird der Spass um die 80 Milliarfden gekostet haben

Ich bin kein Fan von der Atomkraft, was die Kernspaltung anbelangt, ändert aber dennoch nichts daran, dass man aus dem was man hat das Beste machen muss. Und für die flächendeckende Energieeinspeisung, war die Art der Atomkraft nun mal die geeignetste in der damaligen Zeit. Hochtechnologien entwickeln sich erst durch andere Technologien, dass die Nummer mit der Kernspaltung kein Geniestreich war, steht außer Zweifel.

Ändert aber nichts daran, dass eine Zivilisation erst über diesen Weg, an höhere Technologien kommt um wieder mehr im "Einklang" mit der Natur stehen zu können.

Und ein Fan von der Lösung "Asse" bin ich ebenfalls nicht.

@Bananengrips
Wasser,Wind und Solar sind nicht dabei enthalten

@Bananengrips
Das sind ja ganz vernünpftige Ansätze die man bei der Kernfusion im Gegensatz zur Kernspaltung erlangen würde.

Bedenken gibt es meinerseits aber dennoch was den radioaktiven Abfall dieser Anlagen betrifft, aus deinem Link:

Auch die Abfallsituation wurde erneut untersucht: Das von den Fusionsneutronen aktivierte Material verliert seine Radioaktivität in allen vier Modellen relativ schnell. In hundert Jahren sinkt sie auf ein Zehntausendstel des Anfangswerts. Für das zeitnahe Modell B zum Beispiel ist hundert Jahre nach Betriebsende knapp die Hälfte des Materials nicht mehr radioaktiv und kann für beliebige Nutzung freigegeben werden. Die andere Hälfte könnte – entsprechende Techniken vorausgesetzt – rezykliert und in neuen Kraftwerken wieder verwendet werden: Eine Endlagerung wäre dann nicht nötig. Ähnliches gilt für die anderen drei Modelle.

Wie schädlich wären denn ca. die Zehntausendstel des Anfangswertes vom radioaktiven Material noch nach den hundert Jahren in allen vier Modellen?
Und in Modell B sind es doch wieder relativ unsichere Vorraussetzungen die vorher erfüllt werden müssen um die andere Hälfte des radioaktiven Mülls wiederverwerten zu können Stichwort - "entsprechende Techniken vorausgesetzt".

Und Naturkatastrophen wären wie Erdbenen wären für die Anlagen wirklich nicht so dramatisch wie es der Herr Thomas Klinger im Interview darstellt?
Ich bin da doch immer noch sehr skeptisch was solche Unglücke mitsamt ihren Folgen angeht.

Warhead schrieb:Wasser,Wind und Solar sind nicht dabei enthalten

Mit Wasser, Wind, Solar etc. sollte gemeint sein, dass die Verlustausfälle, durch erneuerbare Technologien, teilsweise abgefedert werden.

Also ich meinte nicht, dass die Atomwirtschaft subventioniert wurde, damit sie auf die genannten erneuerbaren Energien umsteigt.

Kohle und Atom haben bis jetzt schon über 400 Mrd Euro Subventionen erhalten. Dabei sind die externen Kosten, die durch Umweltzerstörung, Luftverschmutzung, Klimawandel, Endlagerung des Atommülls, usw. entstehen, noch nicht einmal mit berechnet.

Bananengrips schrieb:Nur den aufrechterhalt der Magnetfelder muss man dauerhaft gewährleisten, um einen Dauerpuls nicht zu unterbrechen.

"Dauerpuls nicht unterbrechen" (wenn das Deine einzige Sorge ist ...)
Das Plasma fällt durch die Erdanziehung nach unten
-d.h. es ist nicht mehr in der Schwebe, wenn die Magnetfelder ausfallen-
der SuperGAU wäre das.
Das Plasma kann kein Werkstoff aufhalten.
Jedenfalls nicht schnell genug.

Unsere Sonne dagegen kann nirgendwohin "runterfallen" :D
Sie hat alles erforderliche selbst dabei ... seit Milliarden Jahren.

@eckhart
@Warhead die foschung an plasma technik ist notwendig, für eine dauerhafte mondbasis könnte diese technik sehr wichtig sein

Meerwasser führt zu Notabschaltung eines AKW in Schweden

In der grössten Atomanlage Schwedens ist ein Reaktor abgeschaltet worden, nachdem dort Meerwasser eingedrungen war. Für die Bevölkerung bestand keine Gefahr.

Es gebe «keinerlei» Sicherheitsprobleme im Kraftwerk Ringhals, sagte ein Inspektor der schwedischen Atombehörde. Reaktor 4 in Ringhals funktioniert mit Wasserdruck und hat eine Kapazität von 950 Megawatt.

Die Präsenz von Salzwasser sei allerdings nicht normal, daher habe gehandelt werden müssen, sagte der Atom-Inspektor weiter.

http://www.srf.ch/news/international/meerwasser-fuehrt-zu-notabschaltung-eines-akw-in-schweden
Wo bauen die bitte ihre AKW's hin wenn schon Meerwasser eindringen kann ohne dass es einen Tsunami oder ähnliches gegeben hätte?
Ja ne is klar...

25h.nox schrieb:die foschung an plasma technik ist notwendig

Das ist unstrittig !
Außerhalb der Erdatmosphäre vereinfacht sich -nebenbei gesagt- vieles.

Nur ...
Auch dort ist die Sonne in der Nähe !

@eckhart mehr techniken sind da aber praktischer als weniger. und das geld ist ja im grunde kein thema, ein paar mrd duch nen dutzend staaten sollte zu schultern sein.

ahahahah die polen machen die grenze zu wegen zuviel ökostromexport aus deutschland