@Gildonus Was ist denn nun mt dem billigen Baumaterial, welches da anfällt?
(es können neben kontaminiertem Werkzeug ja auch Arbeitsanzüge oder Putzlappen sein)
Damit Dir die Antwort leichter fällt, etwas vergleichbares:
"Bevor mit dem Rückbau eines AKW begonnen werden kann, müssen die Brennelemente zuerst abgekühlt werden: Bis zu fünf Jahre liegen sie im Abklingbecken, bis sie in Castoren eingeschlossen zwischengelagert werden können. Weitere 40 Jahre muss der Müll warten, damit er endgelagert werden kann – sollte es dann ein Endlager geben.
Das weit größere Problem stellt die Bausubstanz an sich dar: 1,8 Millionen Tonnen Abfall müssen zum Beispiel am AKW Greifswald entsorgt werden, ein Drittel davon ist radioaktiv verseucht.
Der größte Teil dieser Abfälle kann gesäubert werden (das ist das, was Du meinst,
@Gildonus)
, rund drei Prozent bleiben stark radioaktiv. Dieser Müll wird gemeinsam mit den Brennelementen aus den Reaktoren dauerhaft eingelagert.
Damit ein Bauteil wieder in den Wertstoffkreislauf zurückkommen kann, muss es ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen:
Nach der Demontage, Zerlegung und Zerkleinerung werden die Bauteile mit Wasser, Sandstrahlern und Stahlkugelstrahlern gereinigt.
Im Anschluss werden wiederholt Untersuchungen durchgeführt, ist ein Bauteil bei einer der Prüfungen belastet, kommt es zurück in die Dekontamination und muss den Kreislauf erneut durchlaufen.
Klinkt doch ziemlich einfach und preiswert, nicht,
@Gildonus ?
http://www.bund.net/themen_und_projekte/atomkraft/nach_dem_abschalten/rueckbau_der_akw/ (Archiv-Version vom 30.03.2012)Und die 3 Prozent?
Wohlgemerkt: Castoren sind lediglich Transportbehälter !!!Der Inhalt aller Castoren muss in kleinere Endlagerbehälter, namens Pollux (Castor und Pollux - griechische Mythologie) umgefüllt werden:
"Die heute eingesetzten CASTOR-Behälter werden mit Glaskokillen mit einem Gewicht von jeweils rund 400 Kilogramm beladen.
Diese sind aufgrund des darin enthaltenen wärmenetwickelnden Atommülls an der Oberfläche bis zu 180 Grad heiß.
Die sogenannten HAW-Kokillen sollen Atommüll für mehrere Millionen Jahre sicher einschließen können. Bis zu 28 dieser Kokillen passen in einen CASTOR-Behälter. Da diese Transport-Behälter zu groß sind, um sie in ein unterirdisches Endlager absenken zu können, sollen die Glaskokillen vor der "Endlagerung" nochmals in kleine POLLUX-Behälter umgeladen werden."
http://www.netzwerk-regenbogen.de/akwcas100205.htmlDass es für das Umfüllen des Inhaltes eines Castors in einen Pollux noch gar keine Technologie gibt,
dürfte
EIN GEHEIMNIS SEIN !Diesen Eindruck gewinnt man bei der Recherche.
Dass man bis jetzt keinerlei Vorstellungen hat, wie ein sicheres Endlager überhaupt gefunden werden kann,
ist KEIN Geheimnis.