Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
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Atom, AKW, Atomkraftwerk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
21.04.2011 um 03:56@Flaming_Tears
Mag ja sein...trotzdem beziehst du konventionellen Strom,die Versorger sind so dreist und machen ihn so teuer als ob sie selbst Wind und Solarparks betreiben würden
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21.04.2011 um 04:02Aber ich habe mir auch überlegt scheißegal ob Öko oder Atom hauptsache ich habe Strom und ist noch bezahlbar weil wechseln bringt ja nicht viel
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21.04.2011 um 04:16@Flaming_Tears
Doch,wenn den Monopolisten die Kundschaft davonläuft die sich auf den ultrabequemen Standpunkt stellt..."ändert ja eh nix" und die Leute nur noch bei den Guten kaufen kann man die Verhältnisse zum Tanzen bringen
Doch,wenn den Monopolisten die Kundschaft davonläuft die sich auf den ultrabequemen Standpunkt stellt..."ändert ja eh nix" und die Leute nur noch bei den Guten kaufen kann man die Verhältnisse zum Tanzen bringen
Aliens // Greenpeace
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21.04.2011 um 06:43Woran erkenne ich denn, was für Strom aus meiner Steckdose kommt? Da kann vom Anbieter doch alles behauptet werden. Daher nehme ich den günstigsten Tarif.
AKWs sind nicht das schlechteste, was es gibt und ich würde, wenn überhaupt, einen Ausstieg aus der Kernenergie nur mit Augenmaß mittragen wollen. Wenn weltweit 50 AKWs im Bau sind und über 500 geplant sind, dann ist ein Ausstieg nicht in Sichtweite. Das muss schon weltweit passieren, wenn es Sinn machen soll.
AKWs sind nicht das schlechteste, was es gibt und ich würde, wenn überhaupt, einen Ausstieg aus der Kernenergie nur mit Augenmaß mittragen wollen. Wenn weltweit 50 AKWs im Bau sind und über 500 geplant sind, dann ist ein Ausstieg nicht in Sichtweite. Das muss schon weltweit passieren, wenn es Sinn machen soll.
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21.04.2011 um 10:27„Raus aus EURATOM!“ – Erneuerbare Energien statt Privilegierung der EU-Atomindustrie
Der EURATOM-Vertrag von 1957 als Teil der „Römischen Verträge“, die mittlerweile als Gründungsverträge der heutigen Europäischen Union gelten, wurde 1977 durch die Schaffung einer eigenen Kreditlinie ergänzt, die in erster Linie zur Finanzierung von Nuklearprojekten innerhalb und sogar außerhalb der EU genutzt wird. EURATOM schreibt seitdem eine ganze Reihe von Privilegien für die Atomwirtschaft vor und ist jedweder parlamentarischen Kontrolle weitgehend entzogen. In höchstem Maße bedenklich ist, daß über EURATOM auch besonders störungsanfällige Atommeiler in osteuropäischen Ländern wie Bulgarien und Rumänien finanziert werden und sogar Gelder für die Nachrüstung und Fertigstellung von Kernreaktoren außerhalb der EU nach Rußland und in die Ukraine fließen.
EURATOM ist damit das wichtigste Instrument der EU-Kommission, um eine dringend notwendige Energiewende hin zu erneuerbaren Energien zu blockieren und dient ausschließlich der Förderung der zivilen Atomenergienutzung
Man muß nicht erst Dürrenmatts ‚Physiker’ gelesen haben, um einzusehen, daß Marktgesetze geändert werden können, Naturgesetze allerdings nicht, und da wir unsere Heimat nicht nur von unseren Vätern geerbt, sondern andererseits wieder nur von unseren Kindern und Enkeln geborgt haben, kann die Meßlatte für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebenselixier Energie nicht hoch genug angesetzt werden.“
„EURATOM vergibt Kredite an die Atomindustrie, die durch das Europäische Parlament weder genehmigt noch kontrolliert werden und ist damit ein geradezu idealtypisches Beispiel für das Demokratiedefizit, das eigentlich für alle EU-Institutionen so kennzeichnend ist. Über EURATOM-Kredite werden grenznahe Nuklear-Monster wie das nur 25 Kilometer von Freiburg im Breisgau entfernte AKW Fessenheim oder die nur 12 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernten Reaktorblöcke von Cattenom am Leben erhalten. Über EURATOM werden osteuropäische Schrottreaktoren am Netz gehalten, die in ihrem Grundmodell dem havarierten Reaktor von Tschernobyl entsprechen und als tickende Zeitbomben eigentlich längst abgeschaltet gehören. Wenn es tatsächlich zum Bau eines Atomkraftwerks in Niederschlesien direkt an der Grenze zu Zittau kommt, dann wird dieses Kraftwerk sicherlich auch wieder über EURATOM-Kredite und damit indirekt über den deutschen Steuerzahler finanziert werden, der ja für einen Großteil des EU-Haushalts aufkommen muß, aus dem sich auch das EURATOM-Budget speist.
Und wenn es tatsächlich einmal – egal ob in Frankreich, Polen oder der Tschechischen Republik – zu einem GAU in einem grenznahen Reaktor und damit zur Verstrahlung ganzer deutscher Regionen sowie zur irreparablen Schädigung der Gesundheit von Millionen von Landsleuten kommen sollte, dann müßte man später vielleicht einmal feststellen müssen, daß dies nur möglich war, weil auch dieser Schrottmeiler durch EURATOM-Gelder am Leben erhalten wurde.“
Der EURATOM-Vertrag von 1957 als Teil der „Römischen Verträge“, die mittlerweile als Gründungsverträge der heutigen Europäischen Union gelten, wurde 1977 durch die Schaffung einer eigenen Kreditlinie ergänzt, die in erster Linie zur Finanzierung von Nuklearprojekten innerhalb und sogar außerhalb der EU genutzt wird. EURATOM schreibt seitdem eine ganze Reihe von Privilegien für die Atomwirtschaft vor und ist jedweder parlamentarischen Kontrolle weitgehend entzogen. In höchstem Maße bedenklich ist, daß über EURATOM auch besonders störungsanfällige Atommeiler in osteuropäischen Ländern wie Bulgarien und Rumänien finanziert werden und sogar Gelder für die Nachrüstung und Fertigstellung von Kernreaktoren außerhalb der EU nach Rußland und in die Ukraine fließen.
EURATOM ist damit das wichtigste Instrument der EU-Kommission, um eine dringend notwendige Energiewende hin zu erneuerbaren Energien zu blockieren und dient ausschließlich der Förderung der zivilen Atomenergienutzung
Man muß nicht erst Dürrenmatts ‚Physiker’ gelesen haben, um einzusehen, daß Marktgesetze geändert werden können, Naturgesetze allerdings nicht, und da wir unsere Heimat nicht nur von unseren Vätern geerbt, sondern andererseits wieder nur von unseren Kindern und Enkeln geborgt haben, kann die Meßlatte für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebenselixier Energie nicht hoch genug angesetzt werden.“
„EURATOM vergibt Kredite an die Atomindustrie, die durch das Europäische Parlament weder genehmigt noch kontrolliert werden und ist damit ein geradezu idealtypisches Beispiel für das Demokratiedefizit, das eigentlich für alle EU-Institutionen so kennzeichnend ist. Über EURATOM-Kredite werden grenznahe Nuklear-Monster wie das nur 25 Kilometer von Freiburg im Breisgau entfernte AKW Fessenheim oder die nur 12 Kilometer von der saarländischen Grenze entfernten Reaktorblöcke von Cattenom am Leben erhalten. Über EURATOM werden osteuropäische Schrottreaktoren am Netz gehalten, die in ihrem Grundmodell dem havarierten Reaktor von Tschernobyl entsprechen und als tickende Zeitbomben eigentlich längst abgeschaltet gehören. Wenn es tatsächlich zum Bau eines Atomkraftwerks in Niederschlesien direkt an der Grenze zu Zittau kommt, dann wird dieses Kraftwerk sicherlich auch wieder über EURATOM-Kredite und damit indirekt über den deutschen Steuerzahler finanziert werden, der ja für einen Großteil des EU-Haushalts aufkommen muß, aus dem sich auch das EURATOM-Budget speist.
Und wenn es tatsächlich einmal – egal ob in Frankreich, Polen oder der Tschechischen Republik – zu einem GAU in einem grenznahen Reaktor und damit zur Verstrahlung ganzer deutscher Regionen sowie zur irreparablen Schädigung der Gesundheit von Millionen von Landsleuten kommen sollte, dann müßte man später vielleicht einmal feststellen müssen, daß dies nur möglich war, weil auch dieser Schrottmeiler durch EURATOM-Gelder am Leben erhalten wurde.“
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22.04.2011 um 12:27allmotlEY schrieb:Woran erkenne ich denn, was für Strom aus meiner Steckdose kommt?Strom ist Strom. Ob er aus einem Windrad, oder aus einem AKW kommt, macht kein Unterschied. Wenn du ein "öku-Tarif" hast, wird die zusätzliche Leistung, die du deinem Versorger überweist, in ein Fonds, zur Erweiterung der erneuerbaren Energien, angelegt. "Normaler weise." Was aber nicht gleich heißt, dass du aus den Quellen die Energie bekommst. Dein Standort spielt dabei eine große Rolle. Sind in deiner Nähe Windanlagen, wird die Hauptlast von denen gedeckt. Beim AKW genauso.
Zum Video von Greenpeace:
Wie viele Menschen brauch man um die Erde zu retten?Keinen!
Wie kann man überhaupt daran denken, dass der Menschen der Retter des Planeten ist. Dem Planeten ist es egal was die Menschen auf ihnen machen. Der Mensch zerstört nur seinen eigenen Lebensraum und den einiger Tiere. Die Biosphäre wäre ohne den Menschen einiges besser dran.
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22.04.2011 um 17:49Komisch über die Subvention von Atomstrom wird nicht großartig gesprochen.
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22.04.2011 um 20:24Jahresbericht zur Atombranche
Das Ende der Reaktoren
Die AKWs verschwinden weltweit, In der EU ist der Bestand seit 1989 deutlich zurückgegangen. So steht es zumindest im neuen Jahresbericht zur Atombranche.
BERLIN taz | Fukushima wird den Niedergang der Atomenergie weltweit beschleunigen", sagte am Mittwoch der Atomexperte Mycle Schneider bei der Präsentation seines Jahresberichts zur Atombranche "World Nuclear Industry Status Report 2010-2011".
Seit Jahren ist der Bestand an Reaktoren nach den Zahlen des Reports weltweit ziemlich konstant bei etwa 440 geblieben. Das durchschnittliche Alter beträgt 26 Jahre. Bei einer Laufzeit von 40 Jahren nähern sich die Meiler ihrem Lebensende, schon jetzt sind etwa ein Dutzend AKWs älter als 40 und etwa ab 2020 prognostiziert der Bericht einen starken Rückgang der AKWs weltweit.
In der EU ist der Bestand seit 1989 von 177 auf 143 Reaktoren zurückgegangen. Bisher stammen weltweit 13 Prozent des Stroms aus Atomanlagen. Um dieses Niveau zu halten, müsste laut Schneider in den nächsten zehn Jahren alle 19 Tage ein neuer Reaktor ans Netz gehen - "bei einer Vorlaufzeit von 10 Jahren für Bau und Planung wird es unmöglich, die Zahl der AKWs über die nächsten 20 Jahre stabil zu halten", heißt es.
Denn die Konkurrenz zum Atom schläft nicht. 2010 gab es zum ersten Mal auf der ganzen Welt mehr Kapazitäten zur Stromerzeugung aus Wind, Solar und Biomasse als aus AKWs. In der EU habe es von 2000 bis 2010 einen Zubau von über 200.000 Megawatt Anlagenleistung aus erneuerbaren Energien und einen Abbau der Atomkapazität um 7.500 Megawatt gegeben.
Auch im wichtigsten Energiemarkt China sehen die Planungen nach den Informationen des Reports vor, deutlich mehr Windkraft zu installieren als Nuklearkapazitäten - Reaktionen auf die Katastrophe in Fukushima sind noch nicht enthalten. Der Bericht wurde von den Grünen im Europaparlament in Auftrag gegeben und in der parteinahen Heinrich Böll Stiftung vorgestellt.
The World Nuclear Industry Status Report 2010–2011
http://www.worldwatch.org/system/files/NuclearStatusReport2011_prel.pdf (Archiv-Version vom 26.04.2011)
Das Ende der Reaktoren
Die AKWs verschwinden weltweit, In der EU ist der Bestand seit 1989 deutlich zurückgegangen. So steht es zumindest im neuen Jahresbericht zur Atombranche.
BERLIN taz | Fukushima wird den Niedergang der Atomenergie weltweit beschleunigen", sagte am Mittwoch der Atomexperte Mycle Schneider bei der Präsentation seines Jahresberichts zur Atombranche "World Nuclear Industry Status Report 2010-2011".
Seit Jahren ist der Bestand an Reaktoren nach den Zahlen des Reports weltweit ziemlich konstant bei etwa 440 geblieben. Das durchschnittliche Alter beträgt 26 Jahre. Bei einer Laufzeit von 40 Jahren nähern sich die Meiler ihrem Lebensende, schon jetzt sind etwa ein Dutzend AKWs älter als 40 und etwa ab 2020 prognostiziert der Bericht einen starken Rückgang der AKWs weltweit.
In der EU ist der Bestand seit 1989 von 177 auf 143 Reaktoren zurückgegangen. Bisher stammen weltweit 13 Prozent des Stroms aus Atomanlagen. Um dieses Niveau zu halten, müsste laut Schneider in den nächsten zehn Jahren alle 19 Tage ein neuer Reaktor ans Netz gehen - "bei einer Vorlaufzeit von 10 Jahren für Bau und Planung wird es unmöglich, die Zahl der AKWs über die nächsten 20 Jahre stabil zu halten", heißt es.
Denn die Konkurrenz zum Atom schläft nicht. 2010 gab es zum ersten Mal auf der ganzen Welt mehr Kapazitäten zur Stromerzeugung aus Wind, Solar und Biomasse als aus AKWs. In der EU habe es von 2000 bis 2010 einen Zubau von über 200.000 Megawatt Anlagenleistung aus erneuerbaren Energien und einen Abbau der Atomkapazität um 7.500 Megawatt gegeben.
Auch im wichtigsten Energiemarkt China sehen die Planungen nach den Informationen des Reports vor, deutlich mehr Windkraft zu installieren als Nuklearkapazitäten - Reaktionen auf die Katastrophe in Fukushima sind noch nicht enthalten. Der Bericht wurde von den Grünen im Europaparlament in Auftrag gegeben und in der parteinahen Heinrich Böll Stiftung vorgestellt.
The World Nuclear Industry Status Report 2010–2011
http://www.worldwatch.org/system/files/NuclearStatusReport2011_prel.pdf (Archiv-Version vom 26.04.2011)
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26.04.2011 um 09:58Mehr als 140.000 Menschen bei Großprotesten
An den Großaktionen am Tschernobyl-Tag haben bundesweit mehr als 120.000 Menschen an den 12 Aktionsorten teilgenommen: An den AKW Biblis und Grafenrheinfeld protestierten jeweils 15.000 Menschen, in Krümmel 17.000, in Gundremmingen 10.000. in Grohnde 20.000, in Brunsbüttel 6.000, in Neckarwestheim 8.000, in Esenshamm 5.200, in Philippsburg 3.000. An den Atommüll-Standorten im Braunschweiger Land demonstrierten 11.000, in Gronau 10.000, in Lubmin 2.000. Zusätzlich waren weitere 25.000 Menschen bei internationalen Aktionen in Cattenom und Fessenheim auf der Straße.
Wer das nicht glaubt kann ja mal auf den vielen Bildern selber nachzählen.
http://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/t25/fotos.html
An den Großaktionen am Tschernobyl-Tag haben bundesweit mehr als 120.000 Menschen an den 12 Aktionsorten teilgenommen: An den AKW Biblis und Grafenrheinfeld protestierten jeweils 15.000 Menschen, in Krümmel 17.000, in Gundremmingen 10.000. in Grohnde 20.000, in Brunsbüttel 6.000, in Neckarwestheim 8.000, in Esenshamm 5.200, in Philippsburg 3.000. An den Atommüll-Standorten im Braunschweiger Land demonstrierten 11.000, in Gronau 10.000, in Lubmin 2.000. Zusätzlich waren weitere 25.000 Menschen bei internationalen Aktionen in Cattenom und Fessenheim auf der Straße.
Wer das nicht glaubt kann ja mal auf den vielen Bildern selber nachzählen.
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27.04.2011 um 13:06Ich finde Atomkraftwerke Scheiße. Die Technik ist längst überholt.
Und auch wenn man anfangs die Umweltfreundlichkeit gelobt hat, keiner weiß heute so recht wohin mit dem müll.
Nur weil sich die Politiker von den Lobby-Menschen kaufen lassen, die denen erzählen wie wertvoll &wichtig die Atomenergie ist, die auch noch viel ,viel geld bringt...
Muss eben die Umwelt &und die Menschheit dran glauben. (das so genannte :rest-Risiko...)
Und auch wenn man anfangs die Umweltfreundlichkeit gelobt hat, keiner weiß heute so recht wohin mit dem müll.
Nur weil sich die Politiker von den Lobby-Menschen kaufen lassen, die denen erzählen wie wertvoll &wichtig die Atomenergie ist, die auch noch viel ,viel geld bringt...
Muss eben die Umwelt &und die Menschheit dran glauben. (das so genannte :rest-Risiko...)
Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
28.04.2011 um 03:25bellabong schrieb:Und auch wenn man anfangs die Umweltfreundlichkeit gelobt hat, keiner weiß heute so recht wohin mit dem müll.Es gibt Ideen, die die größten Nachteile von AKWs quasi verschwinden lassen. Diesen werden aber, aufgrund der Hysterie, unterdrückt. Mit der Unwissenheit der Menschen und, der infolge darauf, entstehenden unangemessenen Angst, kann man keine rationalen Entscheidungen durchbringen. Ja nicht über den Horizont hinaus segeln, man könnte von der Erdscheibe fallen.
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28.04.2011 um 03:28@Foss
Foss schrieb:Es gibt Ideen, die die größten Nachteile von AKWs quasi verschwinden lassen.Als da wären?
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28.04.2011 um 03:43schmitz schrieb:Als da wären?Die Weiterentwicklung und zum Teil die Umsetzung von anderen Reaktortypen, wie den Flüssigsalzreaktor z.B.. Bei dem ein Unfall ala´ Tschernobyl und Fukushima ausgeschlossen werden kann. Der eine höhere Effektivität aufweist, weniger Abfall produziert, welcher weitaus harmloser ist, als der, der heute produziert wird. Und sogar den Atommüll, aus den Endlagern, als Brennstoff verwenden könnte.
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28.04.2011 um 03:44Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
28.04.2011 um 03:59schmitz schrieb:Das klingt aber noch ein ganzes Stück weit nach Utopia.Diese Aussage könnte ich mir um 1900 zum Thema Mondlandung auch gut vorstellen.
Wikipedia: Flüssigsalzreaktor
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28.04.2011 um 04:03Ich dachte dabei weniger an die technische, als vielmehr an die durchführende/umbauende Komponente.
Außerdem, aus dem Wikilink:
Nachteile
Die höhere Temperatur und die chemische Zusammensetzung des geschmolzenen Salzes stellen hohe Anforderungen an die Beständigkeit der verwendeten Materialien.
Es wurden noch keine großen (Gigawatt-)Reaktoren mit dem Ziel der Stromerzeugung gebaut, dementsprechend wäre noch Forschungsarbeit nötig, technische Probleme müssen gelöst werden.
Die Probleme der Behandlung und Entsorgung von verstrahlten Maschinen- und Anlagenteilen besteht in demselben Maße wie bei herkömmlichen Uran-Reaktoren.
Die bestehende Reaktorindustrie bevorzugt konventionelle Uran-Plutonium-Brennstoffkreislauf-Reaktoren und müsste neben einem Umdenkprozess auch auf bestehende Einnahmequellen verzichten, etwa in der Herstellung von Brennstäben.
Außerdem, aus dem Wikilink:
Nachteile
Die höhere Temperatur und die chemische Zusammensetzung des geschmolzenen Salzes stellen hohe Anforderungen an die Beständigkeit der verwendeten Materialien.
Es wurden noch keine großen (Gigawatt-)Reaktoren mit dem Ziel der Stromerzeugung gebaut, dementsprechend wäre noch Forschungsarbeit nötig, technische Probleme müssen gelöst werden.
Die Probleme der Behandlung und Entsorgung von verstrahlten Maschinen- und Anlagenteilen besteht in demselben Maße wie bei herkömmlichen Uran-Reaktoren.
Die bestehende Reaktorindustrie bevorzugt konventionelle Uran-Plutonium-Brennstoffkreislauf-Reaktoren und müsste neben einem Umdenkprozess auch auf bestehende Einnahmequellen verzichten, etwa in der Herstellung von Brennstäben.
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28.04.2011 um 10:44Tornados verwüsten Südosten der USA
Dutzende Tote und drei Atomkraftwerke abgeschaltet
Bei schweren Stürmen sind im US-Bundesstaat Alabama mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Meteorologen sprechen von den stärksten Wirbelstürmen, die es in der Region jemals gab.
http://www.focus.de/panorama/videos/tornados-verwuesten-suedosten-der-usa-dutzende-tote-und-drei-atomkraftwerke-abgeschaltet_vid_24572.html
Da kann man nur noch hoffen, daß die Tornados die Notstromaggregate intakt gelassen haben und die auch alle anspringen und so lange durchhalten, bis die Stromleitungen wieder iO sind.
Dutzende Tote und drei Atomkraftwerke abgeschaltet
Bei schweren Stürmen sind im US-Bundesstaat Alabama mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Meteorologen sprechen von den stärksten Wirbelstürmen, die es in der Region jemals gab.
Da kann man nur noch hoffen, daß die Tornados die Notstromaggregate intakt gelassen haben und die auch alle anspringen und so lange durchhalten, bis die Stromleitungen wieder iO sind.
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28.04.2011 um 11:23Bei dem AKW soll es sich um das von Browns Ferry handeln. Das ist schon mal fast hochgegangen, weil ein Arbeiter mit einer Kerze einen Kabelbrand verursacht hat.
Wikipedia: Kernkraftwerk Browns Ferry
Hier noch was aktuelles vom Betreiber:
http://www.tva.com/news/releases/aprjun11/storm.htm (Archiv-Version vom 01.05.2011)
Wikipedia: Kernkraftwerk Browns Ferry
Hier noch was aktuelles vom Betreiber:
http://www.tva.com/news/releases/aprjun11/storm.htm (Archiv-Version vom 01.05.2011)
eckhart
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Was haltet ihr von Atomkraftwerken?
28.04.2011 um 11:29@schmitz
Sei doch nicht so detailversessen ! ;)
Sei doch nicht so detailversessen ! ;)
Foss schrieb:Es gibt Ideen, die die größten Nachteile von AKWs quasi verschwinden lassen.Den "Rest" muss die Berichterstattung verschwinden lassen !
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