Was haltet ihr von Atomkraftwerken?

Was ich schon interessant finde.
Die Franzosen haben uns wegen unseres Atomausstiegs belächelt, jetzt brauchen sie selber Strom, weil es für sie im Winter nicht ausreicht und den kaufen sie von... UNS

Der Stromverbrauch war in Frankreich am Mittwoch fast die ganze Zeit doppelt so hoch wie in Deutschland, obwohl hier über 15 Millionen Menschen mehr leben. Ein Grund dafür sind die vielen Elektroheizungen in Frankreich, die bei der anhaltenden Kälte große Mengen Strom fressen. Gerade mittags und abends liegt der Leistungsbedarf seit Wochenbeginn in Frankreich wiederholt bei knapp 100 000 Megawatt.

Der französische Verbrauch entsprach der Leistung von mehr als 80 Atomreaktoren mit einer Leistung von 1200 Megawatt. Da in Frankreich aber derzeit nur 55 Meiler Strom liefern und andere Quellen den Bedarf nicht decken können, muss das Land Strom einführen. Der Börsenstrompreis war am Dienstagabend mit 34 Cent je Kilowattstunde in Frankreich wegen der massiven Nachfrage fast dreimal so hoch wie zur selben Zeit in Deutschland, wo nur noch neun AKW laufen.

http://www.focus.de/finanzen/news/energie-frankreich-braucht-stromhilfe-aus-deutschland_aid_712138.html

Es ist gut, dass der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstieg beschlossen worden ist!

Hoffentlich kommt aber nicht irgendwann der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstieg aus dem Ausstieg.

:D

Hallo @nurunalanur , hallo @alle !

nurunalanur schrieb:Hoffentlich kommt aber nicht irgendwann der Ausstieg aus dem Ausstieg des Ausstieg aus dem Ausstieg.

Nur zu deiner Be-un-ruhigung !

Der kommt mit großer Sicherheit, allerdings wird man klug genug sein die AKW's ins neutrale Ausland zu "verschieben". - 10 km auf polnischen Gebiet reichen aus. - Wenn man den von @Individualist verlinkten Text zwischen den Zeilen liest, dann läuft das Geschäft doch jetzt schon.

Gruß,Gildonus

Polen plant zwei AKW an der Ostsee zu bauen und bekommt jetzt schon massive Kritik aus Deutschland.

http://www.euractiv.de/energie-und-klimaschutz/artikel/polnisches-atomkraftwerk-massive-kritik-aus-deutschland-005807

@bit also das eine ist grade erst bei ner nichtbindenen volksabstimmung durchgefallen.

@25h.nox Stimmt,
2.237 Bürger haben mit nein und 125 mit ja abgestimmt, vier Stimmen waren ungültig.
http://www.heise.de/tp/blogs/2/151436

Seit Fukushima haben es ja schon viele geahnt, jetzt haben wir es schriftlich.


Greenpeace-Studie: Schwere AKW-Unfälle wahrscheinlicher als angenommen

Eine heute von Greenpeace vorgestellte Studie zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für schwere Unfälle in einem Atomkraftwerk größer ist als bisher angenommen. Atomaufsichten und Wissenschaft gehen bei der Einschätzung des Risikos von mangelhaften Sicherheitsanalysen aus.

Die Studie deckt erhebliche Mängel in der sogenannten Probabilistischen Risiko-Analyse (PRA) auf. Diese wird unter anderem dazu genutzt, Unfallwahrscheinlichkeiten zu ermitteln. Erstellt wurde die Studie vom Beraterbüro cervus nuclear consulting unter der Leitung von Dr. Helmut Hirsch.

Was diese Risiko-Analyse mit der Atomkraft in Deutschland zu tun hat, erklärt Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace: "Atomkraftwerke dürfen in Deutschland nur betrieben werden, weil die Wahrscheinlichkeit für einen schweren Unfall als absolut gering erachtet wird. Grundlage dafür ist die PRA. Doch die ist fehlerhaft."

So müsste der Zeitabstand zwischen Kernschmelzunfällen laut PRA in Jahrhunderten zu messen sein. Die Realität sieht deutlich anders aus: In den letzten 30 Jahren haben sich fünf Kernschmelzunfälle ereignet. Damit ist die PRA für AKW nicht zuverlässig. Greenpeace fordert deshalb, die Zahlen dieser Methode im Umgang mit Nuklearanlagen nicht mehr zu verwenden.

Entscheidende Risikofaktoren für Atomunfälle werden nicht berücksichtigt
Die Greenpeace-Studie zeigt anhand von fünf Beispielen aus westlichen Atomreaktoren - unabhängig von der Katastrophe in Fukushima - wie das atomare Risiko in der PRA systematisch unterschätzt wird. Mehrfachausfälle von Sicherheitssystemen und Altersvorgänge in einem Atomkraftwerk werden beispielsweise nur unzureichend berücksichtigt. Terror- und Sabotagehandlungen können mathematisch nicht in der PRA erfasst werden - obwohl die Gefahr real ist.

Ebenso wird komplexes menschliches Fehlverhalten weitgehend ausgeblendet. Schaut man aber den schweren Reaktorunfall in Fukushima an, so zeigt sich, dass gerade das Versagen von Betreiber und Aufsichtsbehörde entscheidend war. Ein ähnliches Bild ergibt sich in Tschernobyl: Auch dort waren menschliche Fehler mitverantwortlich für das Unglück.

"Die PRA kann bei einem einzelnen AKW die Sicherheitsmängel aufdecken", sagt Heinz Smital. "Die Gefahr, die der Gesellschaft durch Atomkraft droht, ist aber weitaus größer als die Risiken, die die PRA ermittelt."

Greenpeace fordert daher einen schnelleren Ausstieg aus der Atomkraft bis 2015 in Deutschland. Auch im Ausland muss die Bundesregierung auf ein Ende der Atomkraft dringen.

Hier geht es zur Studie
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/atomkraft/Studie_Wahrscheinlichkeit_Reaktorunfaelle.pdf

@bit

bit schrieb:Greenpeace fordert daher einen schnelleren Ausstieg aus der Atomkraft bis 2015 in Deutschland. Auch im Ausland muss die Bundesregierung auf ein Ende der Atomkraft dringen.

Dass die Herren von Greenpeace nen Schlag haben dürfte feststehen.
In China geht die Zahl der jährlichen Todesopfer beim Kohleabbau in die Tausende.
Wieviele Opfer haben die japanischen Kernkraftwerke nochmal gefordert? NULL!
Es geht nicht um Menschenleben oder Wohlstand, es geht um die verfluchte Ideologie.
Sie hat in der Menschheitsgeschichte die mit Abstand meisten Opfer gefordert.

@Hansi
Das mit Japan in Deinem Bsp. zeigt mir,dass Du nix gelesen hast dazu.Selbst im Spiegel gibt es Beiträge über die Leute,die da jetzt noch oder wieder leben müssen und arbeiten. Und was mir auch auffällt ist,dass du gar nicht bemerkt hast,dass der Großteil der KKW in Japan als auch in D abgeschaltet sind vom Netz und es trotzdem Strom gibt.Sicher,nicht immer aus Erneuerbaren,aber auch nicht alles importiert wie gern erzählt wird von wenigen. Bitte belies Dich erst,bevor sowas postest.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,812992,00.html (Archiv-Version vom 03.03.2012)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,816466,00.html (Archiv-Version vom 03.03.2012)

Aber stimmt schon,ist ja weit weg nich und auch der Müll liegt ja nicht in Deinem Vorgarten.

Hansi schrieb:Dass die Herren von Greenpeace nen Schlag haben dürfte feststehen.

@Hansi
Das uns die Herren der Atomlobby, was die Sicherheit der AKW angeht, von Anfang an belogen haben dürfte auch längst feststehen.

Hansi schrieb:In China geht die Zahl der jährlichen Todesopfer beim Kohleabbau in die Tausende.

Und wieviele sterben beim Uranabbau?
Hier nur mal die Zahlen der deutschen Wismut, die zwischen dem 2. Weltkrieg und der Wiedervereinigung in Thüringen und Sachsen Uran abgebaut hat.

Die Gesamtanzahl der tödlichen Arbeitsunfälle in den Jahren 1946 bis 1990 liegt inklusive der Schätzungen für die ersten Jahre bei 772.
Zum Stand vom 31. Januar 1997 wurden im Zeitraum 1952 bis 1990 14.592 Fälle von Silikose als Berufskrankheit bei der Wismut anerkannt.
Zum Stand vom 31. Januar 1997 wurden im Zeitraum 1952 bis 1990 5.275 Fälle von Bronchialkrebs durch ionisierende Strahlung als Berufskrankheit bei der Wismut anerkannt.
Weitere bergbautypische Berufskrankheiten bei der Wismut waren Vibrations- und Überlastungsschäden, Gehörschäden, Hauterkrankungen und Erkrankungen durch toxische Stoffe.
Quelle: Chronik der Wismut. CD-ROM. Wismut GmbH, 1999

Hansi schrieb:Wieviele Opfer haben die japanischen Kernkraftwerke nochmal gefordert? NULL!

Falsch

Leiharbeiter im Seniorenalter bricht bei Arbeiten in Fukushima zusammen

Mainichi meldet, dass ein Leiharbeiter im Alter von mehr als 60 Jahren bei Betonierarbeiten auf der Unglückstelle in Fukushima zusammengebrochen ist und im Koma liegt. Er hatte zuvor an diesem Tag einen Strahlendosis vom 52 mikroSv bekommen. Über die integrale Strahlendosis dieses Arbeiters ist nichts bekannt. Seit Beginn der Aufräumarbeiten sind schon drei Arbeitnehmer ohne Fremdeinwirkung bei den Arbeiten auf der Unglücksstelle kollabiert und anschließend verstorben.


Strahlenbelastung der Arbeiter in Fukushima

TEPCO hat Zahlen zur Strahlenbelastung der Arbeiter auf der Analge in Fukushima für den Zeitraum vom 11.3.2011 bis zum 31.1.2012 veröffentlicht: Eingesetzt wurden 3.340 TEPCO Mitarbeiter und 16.775 Fremdpersonal (Leiharbeiter = contract worker). 167 Arbeiter erhielten eine Dosis über 100 mSv, 6 sogar eine Dosis über 250 mSv.

Bei uns liegen die Grenzwerte bei 1 mSv bzw. bei 20 mSv für beruflich strahlenexponierter Personen. Wieviele der Arbeiter in Fukushima in den nächsten Jahren Krebs bekommen kann heute noch keiner sagen.

Die 80.000 Evakuierten zählen bei dir wohl auch nicht als Opfer, oder? Wieviele haben sich von denen schon umgebracht, weil sie nie mehr in ihrer alten Heimat leben können und keine Lust mehr hatten auf die Massenquartiere in irgendwelchen Turnhallen?

Und was ist mit den zig millionen Menschen die verstrahlte Lebensmittel zu sich genommen haben?
Zum Glück senken die Japaner endlich mal die Grenzwerte für die radioaktive Belastung von Lebensmitteln:
100 Bq/kg Cäsium für normale Lebensmittel wie Fleisch, Fisch und Gemüse
50 Bq/kg für Milch und Säuglingsnahrung
10 Bq/kg für Trinkwasser

Das machen die nicht um den japanischen Bauern ihre Existenzgrundlage zu berauben, sondern weil es nötig ist die Bevölkerung vor den radioaktiven Folgen aus Fukushima zu schützen.

Hansi schrieb:Es geht nicht um Menschenleben oder Wohlstand, es geht um die verfluchte Ideologie.

Japan und China haben schon selber gemerkt das sie auf die falsche Ideologie gesetzt haben. In Japan sind nur noch 2 AKW am Netz und China baut wie blöde Windräder. Schon jetzt dreht sich jedes vierte Windrad der Welt in China.
Wikipedia: Windenergie#Volksrepublik China

Hansi schrieb:Sie hat in der Menschheitsgeschichte die mit Abstand meisten Opfer gefordert.

Die meisten Opfer fordert es, wenn man nichts aus den Fehlern anderer lernen will.
Wenn Greenpeace uns sagt: "Last die Finger von der Atomkraft, das ist zu gefährlich!", dann ist das so wie die Eltern, die ihrem Kind sagt es soll nicht die heiße Herdplatte anfassen.

Aber viele Kinder begreifen erst was die Eltern gemeint haben, wenn sie trotzdem die Herdplatte angefaßt haben und der Schmerz in der Hand plötzlich immer größer wird.

@bit
Sehr vorbildlich Dein Post,allerdings möchte ich so manchem das Denken und Googeln nicht abnehmen ;) ,wenn man daran interessiert ist. ;)

Hallo @alle !

Ich fasse meine Meinung mal mit folgenden Worten zusammen:

Überall auf der Welt gibt es Akw-Gegner nur in Deutschland nicht. In Deutschland gibt es stattdessen Akw-Hysteriker. Bei Einigen habe ich den Eindruck sie schlagen den "Esel" (Akw), meinen aber den "Reiter" (Staat oder das System).

Wenn man hier mit den Opferzahlen der "Wismut" argumentiert, sollte man ein paar "Kleinigkeiten" erwähnen. Soweit ich weiss war die DDR drittgrößter Uranproduzent der Welt. Gerade in den Anfangsjahren des "sozialistischen Bergbaus" hat man dort Sklavenarbeiter verheizt und Umwelt- oder Arbeitsschutz waren bis zum Untergang der DDR dort kein Thema mit Priorität. Die Anwohner verschiedener "Chemiekombinate" sollten sich an den DDR-Umweltschutz erinnern können.

All das hat die Statistik des "drittgrößten Uranproduzenten" der Welt beeinflußt.

Gruß,Gildonus

@bit

bit schrieb:Hier nur mal die Zahlen der deutschen Wismut, die zwischen dem 2. Weltkrieg und der Wiedervereinigung in Thüringen und Sachsen Uran abgebaut hat.

Alles kapitalistische Propaganda. Im sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat gab es keine gesundheitsgefährdenden Arbeiten.
Mal im Ernst - Uranabbau muss nicht gefährlich sein.

bit schrieb:Wenn Greenpeace uns sagt: "Last die Finger von der Atomkraft, das ist zu gefährlich!", dann ist das so wie die Eltern, die ihrem Kind sagt es soll nicht die heiße Herdplatte anfassen.

Oh ja - der Übergott Greenpeace!
Wenn wir keine Religion mehr haben, dann basteln wir uns eben eine.
Wir werden immer mehr durch Dioxin belastet, die Elefanten sind vom Aussterben bedroht, erneuerbare Energien sind gut für die Umwelt, Energie wird immer knapper, der Mensch verursacht eine Klimakatastrophe, der Wald stirbt nun schon 25 Jahre und hohle Phrasen wie: "Wir haben die Erde nur von unseren Kindern geborgt" hängen mir dermaßen zum Hals raus...

Ich bin für Tragbare Atomkraftwerke die nebenbei noch mein Auto/Mofa ewig fahren lassen^^ Benzin und Heizpreise gehn mir echt aufn Sack. Nen Kraftwerk in Thermoskannengröße sollt doch genug Energie für nen Haushalt liefern? Nebenbei sollt die auch im Auto nen Anschluss haben^^ Atomkraft for all!

MfG Heppy™

Meine Meinung zum Thema: Nach den bisherigen Katastrophen in Tschernobyl und Fukujima Atomkraft zu befürworten ist nicht nur verantwortungslos, sondern auch noch kriminell, weil hiermit nicht nur unsere eigene Zukunft, sondern auch die vieler nachfolgender Generationen auf's Spiel gesetzt wird. Atomkraft / Kernspaltung ist, wie das Beispiel Fukujima zeigt, weder beherrschbar noch sicher! Zudem ist Energie aus Kernkraft keineswegs so preiswert, wie es oftmals propagiert wird. Würde man die Kernkraft nicht so massiv subventionieren, indem unsere Politiker dankenswerterweise der Allgemeinheit die Kosten für Erkundung der Endlager, als auch die Zwischen- und Endlagerung afgebürdet haben, wären die AKW's für die Betreibergesellschaften kaum profitabel! zu unserem Glück, so makaber es klingen mag, hat Fukujima unseren verantwortlichen Politikern die Augen geöffnet, um sich von dieser unberechenbaren Technologie zu verabschieden!
Es ist schon eine gewisse Komik dabei, daß wir trotz der jetzigen 6 abgeschalteten AKW's, Energie nach Frankreich exportiert werden konnte, obwohl ja der "Energienotstand" für den Fall der Abschaltung der AKW's prognostiziert war!

Hansi schrieb:Wieviele Opfer haben die japanischen Kernkraftwerke nochmal gefordert? NULL!

Wieviele Opfer Fukushima,Majak,Windscale,Tschernobyl und all die anderen GAUs,schweren Störfälle und vertuschten Havarien noch fordern werden ist die eigentliche Frage,ob Greenpeace durchgeknallt ist oder nicht steht dagegen nicht zur Debatte

http://www.fau-aachen.net/medien/wdr-qwegwerfarbeiterq-am-atomkraftwerk-fukushima.html

http://www.stoerfall-atomkraft.de/site/?p=1297

Zur Debatte steht auch die Blockadepolitik der Herren Rössler und Röttgen die immer im Einsatz für die Energieriesen sind.Wes Brot ich ess des Lied ich sing,für die Zementierung des Status Quo und gegen eine Energiewende,die Kosten die in der Zukunft anfallen werden dabei stets ignorierend,nach uns die Sintflut und davor uns die fetten Renditen,das ist ihre Maxime

Warhead schrieb:Röttgen

hat einfach nicht die eier sich gegen mutti zu stellen.

@Heppy
kleine Atomreaktoren für Eigenheime werden in den USA schon entwickelt, wird Zeit das diese auch bei uns eingeführt und für kleines Geld in jedem Baumarkt zu kaufen sind.
Hoffentlich werden die irgendwann so klein, daß sie in ein gängiges Smartphone passen, über den Mikro-USB-Anschluß sollte man so einen ganzen Häuserblock mit Energie versorgen können.

bit schrieb:Die meisten Opfer fordert es, wenn man nichts aus den Fehlern anderer lernen will.
Wenn Greenpeace uns sagt: "Last die Finger von der Atomkraft, das ist zu gefährlich!", dann ist das so wie die Eltern, die ihrem Kind sagt es soll nicht die heiße Herdplatte anfassen.

Aber viele Kinder begreifen erst was die Eltern gemeint haben, wenn sie trotzdem die Herdplatte angefaßt haben und der Schmerz in der Hand plötzlich immer größer wird.

Vollkommener Quatsch. In Tschernobyl wurde fahrlässig mit dem Reaktor experimentiert durch nicht qualifiziertes Personal und auch in Japan hat man auch rumgeschlampt. Da gibt es für den Qualitäts- und verantwortungsbewußten deutschen Atombetreiber nichts zu lernen.

Dem wohl im Babyalter steckengeblieben Greenpeace die Rolle der verantwortungsbewußten Eltern und einer Gesellschaft mit hunderten von Jahren Erfahrung und einer weltweit anerkannten Ingenieurskunst die Rolle eines dummen Kindes zuzugestehen, ist ja wohl voll daneben.

Die Experten von Greenpeace sollten sich mal über modernes Risikomanagement kundig machen, anstatt oberlehrerhaft alle für dumm zu verkaufen.

Im übrigen sind die Riskien der Atomkraft wohl bekannt, außer kleineren lokalen Schäden ist da nix zu erwarten. Keine Energieform fordert weniger Todesopfer als die Atomkraft, abgesehen von freier Energie.

stopje schrieb:kleine Atomreaktoren für Eigenheime werden in den USA schon entwickelt,

hihi du meinst japan und südkorea... in den usa wird da gar nix erforscht, jedenfallls nix sinnvolles...

Amis schon, aber wirklich nix mit Forschen, die haben das Ding schon fertig und liefern:

http://www.netzwelt.de/news/78637-ab-2013-kleiner-nuklear-reaktor-garten.html

Bald ist es soweit, obwohl das Preisniveau noch etwas hoch ist. Aber bald sollte so ein Ding nicht mehr als ein Wäschetrockner kosten.