@Tussinelda Ich habe mal den kompletten Fallverlauf aus deinem Link gelesen.
Sachlich will ich mich als Laie zum Prozedere nicht äußern .
Aber was ich tatsächlich merkwürdig finde ist, daß die befragten Interessenverbände vom Opfer , so lapidar reagierten . Man hat das Gefühl , sie sehen das Opfer als zufälligen kollateral Schaden an und als Einzelfall. Die Polizei insgesamt wird über den Klee gelobt . Bis auf eine Ausnahme in den Stellungnahmen . Es scheint eher so, als ob man es missbilligt, dass sich einer aus ihren " Reihen" öffentlich via FB gegen ihm zugefügtes unrecht wehrt.
Daß die Staatsanwaltschaft so " verbissen " an ihrer Anklage festhält ist nichts ungewöhnliches. Alles andere würde mich wundern . Fehler oder Fehlbewertungen werden ungern oder kaum zugestanden . Polizei und Staatsanwaltschaft bilden eine Allianz und sind aufeinander angewiesen in Vorbereitung auf eine Anklage usw..
Da beißt man ungern in die Hand die einem zuarbeitet . Der Glaubwürdigkeitsbonus bzw Vorschuss den die Polizei genießt, ist eine heilige Kuh .
Alleine die Tatsache, daß RA'e meist den Opfern raten keine Anzeige zu erstatten sagt ja eigentlich schon eine Menge.
Das sind Strukturen die man schwerlich durchbrechen kann.
Ratz Fatz kann eine Privatperson so in die Mühlen geraten . Da bleibt zu hoffen , dass das Urteil zu Gunsten d Opfers bestätigt wird und ich wette, dann hört man nichts mehr dazu von der Staatsanwaltschaft.
Wäre es anders gelaufen mit beweislastiger Kameraaufzeichnung, von Minute eins an , bis zur Entlassung nachts aus dem Gewahrsam ?
evtl ja , weil eine Anklage so nicht zustande gekommen wäre .