Polizeigewalt in Deutschland
05.10.2019 um 01:31Scheinbar schon, woher sonst der Gegenwind und die lächerlichen Versuche von 24/7...shionoro schrieb:Gegen die von polizisten einschaltbare bodycam hat hier aber keine was.
Scheinbar schon, woher sonst der Gegenwind und die lächerlichen Versuche von 24/7...shionoro schrieb:Gegen die von polizisten einschaltbare bodycam hat hier aber keine was.
Das halte ich, je nach Situation für nicht möglich.Bone02943 schrieb:Dann könnte man später beurteilen, wenn genug Beweise vorhanden sind.
Nein, denn wie gesagt in Pausen könnt sie aus sein. Ansonsten würden die Aufnahmen von keinem gesichtet, außer es würde im Einsatz etwas passieren. In den Supermarkt gehst du ja auch, obwohl dort 24/7 die Kameras laufen.shionoro schrieb:WAs aber eben eine solche 24/7 überwachung wäre, die dazu führen kann, dass polizisten letztendlich schlechter arbeiten.
Vernachlässigbar sehe ich das ganze nicht. Denn das Vertrauen in die Polizei, scheint immer weiter zu sinken. Und wenn immer mehr solcher Polizeiskandale bekannt werden, um so schlimmer wird das Ausmaß.shionoro schrieb:UNd das nur wegen einer vernachlässigbar geringen polizeigewalt in einer gesellschaft die der polizei stark vertraut.
Du stellst gerade Gerichtsverhandlungen praktisch als nichtig hin.borabora schrieb:Das halte ich, je nach Situation für nicht möglich.
Diejenigen müssten die gleiche Situation erleben, um beurteilen zu können.
Und selbst dann würde jeder verschieden reagieren.
Also kann kein Aussenstehender, je nach Situationslage, beurteilen, ob eine Person in Gefahrenlage richtig oder falsch reagiert hat, weil es sich nicht um fiktive Situationen handelt, sondern bittere Realität, wo ggfs. das Wohl u. Leben abhängt.
ach so und das weißt Du woher?shionoro schrieb:Es läuft ja nicht falsch.
ach und das weißt Du woher? Und wieso Unsinn? Sonst sorgen doch Kameras auch für mehr Sicherheit, quasi für unabhängige Zeugen des Geschehens.shionoro schrieb:Bei POlizisten allerlei unsinn, der eh nicht funktionieren würde, zu fordern,
doch, es wurde schon einiges genannt, und DU bist eben nicht der Maßstab, der entscheidet, was warum vernünftig ist oder nicht. Schon gar nicht, wenn Du nix belegst.shionoro schrieb:Hättest du konkrete vernünftige vorschläge dazu, wie man die minimale POlizeigewalt, die es in D gibt, einermaßen effektiv und einfach bekämpfen könnte, immer her damit. HASt du aber nicht.
Das ist schulbuchmässig irgendwie.Bone02943 schrieb:. So würde der Polizist sagen, er hätte gesehen der Verdächtige greift in die Tasche. Zeugen würden sagen, der Polizist hätte ohne Grund geschossen.
Was wäre dir jetzt lieber? Ne Cam die Beweisbilder liefert, oder Zeugenaussagen, die den Polizisten evtl. in den Knast bringen(obwohl wir ja wissen das sowas praktisch nicht passiert)
Ne, da gibt es i. d. R. keine Filme, (noch nicht), die das Verhalten eines Polizisten auf dem Prüfstand stellen.Bone02943 schrieb:Du stellst gerade Gerichtsverhandlungen praktisch als nichtig hin.
Ich weiß nicht, worauf Du Dich beziehst.Tussinelda schrieb:kann man doch bei anderen Tätern auch.....da weiß man es so als geneigter Leser von Migrantenkriminalität doch immer ganz genau. Und ganz ohne Ermittlungen abzuwarten.
Dann fang mal bitte damit an.borabora schrieb:Differenzierungen ist nicht jedermanns Fall ;)
Und dafür braucht es scheinbar Personal, was bereit ist diese komplexen Fälle aufzuarbeiten.borabora schrieb:Das ist schulbuchmässig irgendwie.
In der Praxis gibt es weitaus komplexere Fälle.
Ein Gericht ist kein Kinosaal, dass hast du scheinbar richtig erkannt. Was das aber aussagen soll, erschließt sich mir nicht.borabora schrieb:Ne, da gibt es i. d. R. keine Filme, (noch nicht), die das Verhalten eines Polizisten auf dem Prüfstand stellen.
(Glaub ich zumindest nicht)
In einem Prozess, wo über Schuld oder Unschuld berichtet wird.. Zeugen gehört werden, Opfer, Täter, das ist etwas ganz anderes, als wennBone02943 schrieb:Dann fang mal bitte damit an.
Ist am Schreibtisch was anderes, als wenn sich diese Personen selbst in diesem "Film" befinden.Bone02943 schrieb:Und dafür braucht es scheinbar Personal, was bereit ist diese komplexen Fälle aufzuarbeiten.
Ne, aber das Material wird vorher gesichtet u. beurteilt u. das kommt da zur Sprache.Bone02943 schrieb:Ein Gericht ist kein Kinosaal,
daraufborabora schrieb:Ich weiß nicht, worauf Du Dich beziehst.
denn das hat man tagtäglich, dass "Außenstehende" eine "Lage" beurteilen und Menschen dann verurteilen oder freisprechen. Vor Gericht. Oder wie siehst Du das?borabora schrieb:Also kann kein Aussenstehender, je nach Situationslage, beurteilen, ob eine Person in Gefahrenlage richtig oder falsch reagiert hat, weil es sich nicht um fiktive Situationen handelt, sondern bittere Realität, wo ggfs. das Wohl u. Leben abhängt.
das wäre doch bei Polizisten nicht anders, da ist aber eben eine Kameraaufzeichnung auch ein Beweismittel, wie bei jedem anderen auch, dessen Vorgehen auf Kamera aufgezeichnet ist, ob zufällig oder nicht oder warum gibt es zur Überwachung in Läden Kameras?borabora schrieb:In einem Prozess, wo über Schuld oder Unschuld berichtet wird.. Zeugen gehört werden, Opfer, Täter, das ist etwas ganz anderes, als wenn
per Aufzeichnung beurteilt abgeurteilt wird, ob die Person richtig oder falsch gehandelt hat in z. B. Extremsituationen.
Also würdest du es nicht als psychoterror bezeichnen, wenn im supermarkt an der kasse 24/7 kamera plus tonabdn läuft und die kassiererin so richtig ärger bekommt, wenn sie z.b. vergisst, nach der paybackkarte zu fragen?Bone02943 schrieb:Nein, denn wie gesagt in Pausen könnt sie aus sein. Ansonsten würden die Aufnahmen von keinem gesichtet, außer es würde im Einsatz etwas passieren. In den Supermarkt gehst du ja auch, obwohl dort 24/7 die Kameras laufen.
Ist das so? KAnnst du das belegen?Bone02943 schrieb:Vernachlässigbar sehe ich das ganze nicht. Denn das Vertrauen in die Polizei, scheint immer weiter zu sinken. Und wenn immer mehr solcher Polizeiskandale bekannt werden, um so schlimmer wird das Ausmaß.
Läden sind Privatgelände und machen mit Aushang ihre Geschäftsbedingungen deutlich, darunter eben auch, dass aufgezeichnet wird. Durch konkludentes Handeln (in diesem Fall Betreten des Geschäfts) willigt man in diese ein. Das ist bei Polizisten, die den öffentlichen Raum bestreifen, fundamental anders.Tussinelda schrieb:wie bei jedem anderen auch, dessen Vorgehen auf Kamera aufgezeichnet ist, ob zufällig oder nicht oder warum gibt es zur Überwachung in Läden Kameras?
Aufzeichnungen sind doch nur eine weitere Möglichkeit, Beweise zu sichten. So werden diese ja auch heute schon vor Gericht angewand, wenn Polizisten Demonstrationsteilnehmer/Sportfans gefilmt haben. Oder sollte dies auch unterlassen werden?borabora schrieb:In einem Prozess, wo über Schuld oder Unschuld berichtet wird.. Zeugen gehört werden, Opfer, Täter, das ist etwas ganz anderes, als wenn
per Aufzeichnung beurteilt abgeurteilt wird, ob die Person richtig oder falsch gehandelt hat in z. B. Extremsituationen.
Was ist dann klar?borabora schrieb:Wenn ein Polizist einen Mann auf einem Motorrad anhält, die Person absteigt u. eine Ohrfeige bekommt, ist es natürlich klar.
Aber so Situationen gibt es wahrscheinlich nicht immer, sondern viel komplexere.
Bei Gericht werden nicht selten Videos abgespielt, sie dienen als Beweisgrundlagen.borabora schrieb:Ne, aber das Material wird vorher gesichtet u. beurteilt u. das kommt da zur Sprache.
Vielleicht wird es mal Wirklichkeit, das es da abgespielt wird. Warum nicht.
Hier gehts nicht um einen Supermarkt, ich denke kaum das Kassierer/innen unschuldige Käufer plötzlich attakieren und misshandeln. So das wenn diese eine Anzeige stellen, plötzlich selbst angeklagt werden, weil sie angeblich wiederstand gegen die Staatsgewalt geleistet haben sollen. Ich frage mich also weiter hin whaaaat o_Oshionoro schrieb:Also würdest du es nicht als psychoterror bezeichnen, wenn im supermarkt an der kasse 24/7 kamera plus tonabdn läuft und die kassiererin so richtig ärger bekommt, wenn sie z.b. vergisst, nach der paybackkarte zu fragen?
Sowas gibt es in supermärkten nicht.
Es wird ständig gemeckert, die Polizei bekomme immer weniger Respekt. Nein ich kann es nicht belegen(habe ich auch nicht behauptet), aber mein Gefühl sagt mir, das Vertrauen schwindet immer mehr.shionoro schrieb:Ist das so? KAnnst du das belegen?
Auch diese haben an ihrer Uniform erkennbar dran stehen, dass sie filmen. Oder könnten es haben, wenn man es für alle durchsetzt.bgeoweh schrieb:Läden sind Privatgelände und machen mit Aushang ihre Geschäftsbedingungen deutlich, darunter eben auch, dass aufgezeichnet wird. Durch konkludentes Handeln (in diesem Fall Betreten des Geschäfts) willigt man in diese ein. Das ist bei Polizisten, die den öffentlichen Raum bestreifen, fundamental anders.
Das durch Umfragen ermittlelte Vertrauen in die Polizei schwankt seit Jahren um die 80% (der Bevölkerung) +/- 5%, die Polizei ist regelmäßig auf Platz 1 der Institutionen, denen vertraut wird, dicht gefolgt von den Ärzten. Im Vergleich dazu vertrauen nur rund 40% der Bevölkerung der Bundeswehr, der katholischen Kirche nur 20%.Bone02943 schrieb:Es wird ständig gemeckert, die Polizei bekomme immer weniger Respekt. Nein ich kann es nicht belegen(habe ich auch nicht behauptet), aber mein Gefühl sagt mir, das Vertrauen schwindet immer mehr.
ich möchte dies noch mal einbringen, ich finde, darüber könnte man mal nachdenken. warum nicht jedes Mittel nutzen, um Straftaten aufzuklären? EGAL wer sie begeht?Tussinelda schrieb am 25.09.2019:hinzu kommt, dass die Aufnahmen ja auch gegen Verdächtige verwendet werden, warum also nicht gegen jeden Verdächtigen einer Straftat, also auch den Polizisten? Sollen denn nicht Straftaten verhindert werden oder wenn dies nicht gelingt, zumindest aufgeklärt und vor Gericht gebracht werden, damit der Täter ggf. verurteilt werden kann, also seiner gerechten Strafe zugeführt? Interessant ist, dass man keinerlei Hemmungen hat, Bodycamaufzeichnungen gegen den gemeinen Bürger zu verwenden.......warum sollte polizeiliches Handeln nicht auch kontrolliert werden? Man ist doch hier so dafür, dass der Bürger jederzeit stillschweigend Kontrollen etc über sich ergehen lassen muss, die Polizei aber nicht? Interessant. Obwohl es polizeiliches Handeln transparent machen würde, aber das will man ja nicht.
Die Polizei hat entsprechende Instrumente, um den Bürger zu kontrollieren, aber die setzt man nicht ein, um die Polizei zu kontrollieren? Und das obwohl doch ALLE Beweismittel herangezogen werden sollen, wenn bei Straftaten ermittelt wird...bei Polizisten nicht?
Rechtsstaatlichkeit bedeutet auch, Bürger vor staatlichen Übergriffen zu schützen, aber auch das ist offenbar egal.
Wenn man Fehler unter den Teppich kehrt, dann kann man nix daraus lernen, ergo, sich nicht verbessern.