@def@TripleEggs@Jeara@interrobang@Spirit2015@NiemandenIch möchte abschließend noch etwas sagen und dann ist das Thema hier auch für mich beendet.
Wisst Ihr, was ich wirklich schlimm finde?
Ich finde es schlimm, dass hier ein Mensch getötet worden ist und trotz Eurer Argumente bleibt es fraglich, ob das wirklich nötig war.
Und bei KEINEM von Euch merke ich irgendeine Form der Anteilnahme oder der Emotion gegenüber diesem Mann, der wahrscheinlich schwer krank gewesen ist und in diesem Moment wahrscheinlich noch nicht einmal wusste, was er da tut.
Ihr argumentiert mit regelkonformen Vorgehen des Beamten usw., aber ich sehe bei keinem von Euch den ernsthaften Ansatz, nach einer Alternative zu suchen, wie der Tod dieses Mannes vermeidbar gewesen wäre.
Wahrscheinlich kommt jetzt wieder das Todschlagargument: "Es gab keine Alternative...!"
Aber damit macht Ihr es Euch zu einfach, denn bei diesem Fall wurde noch nicht einmal VERSUCHT, eine Alternative zu finden.
Vielleicht wären Pfefferspray, Diensthund und Schlagstock usw. gescheitert, das mag unter Umständen sogar sein, wobei ich das bezweifele; aber es wurde einfach nicht VERSUCHT - das ist der Punkt, den ich hier den Polizisten vor Ort zum Vorwurf mache.
Es wurde eine Standardprozedur abgespielt, die, wie wir schon festgestellt haben, regelkonfom war und am Ende war der Mann tot und das ist schrecklich.
Und Ihr argumentiert hier völlig nüchtern und emotionslos über gut umgesetzte Vorschriften? Sogar die Körperhaltung des Beamten hat gestimmt? Das gibt sicherlich viele Punkte in der B-Note!
Und was noch schlimmer ist, die Argumente von
@häresie__ , welche die ganze Zeit NICHTS Anderes sagt, als dass man hätte eine Alternative suchen MÜSSEN, dass der Tod des Mannes schrecklich und vermeidbar gewesen wäre und die auch nach Alternativen sucht, tut Ihr als lächerlich ab oder geht mit Zynismus darüber hinweg!
Ich finde ein solches Verhalten sehr arm (dem pubertierenden Pseudo-Punk sei es aufgrund seines jugendlichen Alters noch verziehen), und vor allen Dingen bereitet es mir Sorgen, dass da auf der anderen Seite teilweise Polizisten sitzen, welche den Tod eines Menschen als gerechtfertigt oder mit geringem Interesse sehen, solange es REGELKONFORM geschehen und keine Vorschriften verletzt worden sind UND es bereitet mir auch Sorgen, dass solche Polizisten Menschen als lächerlich hinstellen, die eben das Leben eines Menschen NICHT über einen korrekt erfüllten Vorschriftenkatalog stellen.
Bitte erspart mir jetzt Sätze wie:" Es ist sehr bedauerlich, dass .... usw.!" Das sind Floskeln. Die Wahrheit ist, es interessiert Euch einen Scheiß, was mit dem Mann geschehen ist, Hauptsache, der Fall wurde regelkonform abgewickelt und es bleibt nichts an dem Beamten hängen.
Doch gerade beim Berufsbild des Polizisten, sollte man eine gewisse Empathie beim Umgang mit Menschen voraussetzen können, denn der gute Polizist zeichnet sich mit Sicherheit nicht dadurch aus, dass er auswendig gelernte Merksätze aus seinem Regelbuch gedankenlos abspielen, sondern dass er sich individuell auf Situationen und Menschen einstellen kann.
Ich bin menschlich entsetzt, wenn ich sehe, wie kalt und mit welchen Argumenten Ihr über das Leben dieses Mannes hinweggeht.
Vielleicht gibt Euch das ja zu denken!