Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

das mit der toleranz von allen religionen innerhalb einer welt wird nie was.
das problem sind nicht die religionen, sondern die menschen.

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Ohohoho doch.

Das Problem sind die Religionen, oder glaubst du das Vielgötter Religionen solche Probleme miteinander hätten wie die mit dem eiinen wahren Gott und der Hölle und heiligen Kriegen?

lolle schrieb am 21.12.2007:Das Problem sind die Religionen, oder glaubst du das Vielgötter Religionen solche Probleme miteinander hätten wie die mit dem eiinen wahren Gott und der Hölle und heiligen Kriegen?

davon geh ich stark aus. krieg der religionen ist keine neue erfindung der monotheistischen religionen. die gab es schon immer und wird es vermutlich auch immer geben.
wie gesagt, das problem ist nicht die religion, sondern der mensch. genau das selbe wie bei den nationalitäten.

lolle schrieb am 21.12.2007:Das Problem sind die Religionen, oder glaubst du das Vielgötter Religionen solche Probleme miteinander hätten wie die mit dem eiinen wahren Gott und der Hölle und heiligen Kriegen?

Doch, ich weiß z.B. von der vorislamischen Vielgötterei der Araber, es gab zwischen den Stämmen verschiedener Götzengötter religiöse Kämpfe/Kriege.
Ganz genau weiß ich es nicht, aber soweit ich gelesen habe sprachen damals viele davon das ihre Götter besser seien als andere, sie leugneten wohl nicht das es die anderen gab, aber sie sahen ihre eigenen Götter wohl immer als die besten, das sorgte für Konflikte.

Und nein das Problem für die Gefar von Kriegen sind nicht Religionen sondern allgemein unterschiedliche Ansprüche zwischen zwei Mächten.
Ohne Religion hätten wir einfach die selbe Anzahl von Konflikten nur das es politische Kriege wären von denen die gefährlichsten wie der kalte Krieg und die zwei Weltkriege wären.

Das ist aber nicht vergleichbar.

Man hat sich an seinen eigenen Göttern hochgezogen wenn man sowiso schon im Konflikt Stand.

Man hat aber nicht gesagt, hey, ihr glaubt an Götzen, wir bringen euch jetzt alle um.

Teilweise wurden ja auch z.B. von den Römern andere Gottheiten übernommen.

Ein wirklich Kriegsgrund war unterschiedlicher Glaube aber damals in den seltensten Fällen.

@lolle

Glaubst du die Mehrheit religiös motivierter Kriege beruht tatsächlich auf der Religion?
Ist es nicht so das Herrscher dies einfach als Floskel mittrugen wenn sie Kriege führten um Zustimmung und Rechtfertigung zu finden?

Wenn die Lachnummer G. Bush sagt er möchte im Irak Freiheit und Demokratie machen und die bösen Terroristen weltweit bekämpfen glaubst du wirklich das sein Antrieb darauf basiert?

Bei religiösen Führern war es leider oft nicht anders, es waren nicht Kernsätze wie Freiheit und Demokratie sondern andere Inhalte die für Kriege als Rechtfertigung genommen wurden.

Und ich bleibe dabei, ohne Religionen wäre die Welt nicht friedlicher, es gibt einfach so etwas wie ein Kulturraum der mit oder ohne Gottglaube unterschiedliche Anschaungen hervorgebracht hätte und schon hätte man Konfliktpotenzial was heute unter anderem auch Religionen bieten.

Doch, ich denke schon das diese Religionen stark dazu beigetragen.

Denn die Religionen haben die unterschiedlichen politischen Ansichten doch erst geprägt.

Außerdem kann religion auch ein starker Motivator für Expansionspolitik sein.

Und wenn so ein Führer in der Religion keinen Vorwand findet hat er es nicht so leicht das Volk zu motivieren.

Meinst du, die Kommunisten waren atheistisch und ihre Expansionspolitik vom Westen gefürchtet, auch umgekehrt...

Und wie gesagt die amerikanischen Grundwerte haben sicher auch keine große Motivation um Kriege zu schüren, dennoch wird in deren Namen Kriege geführt.

Ich sehe wie schon gesagt nicht das es ohne Religion anders läuft.

Es war wie die Religion auch eine Ideologie.

Weniger Religionen=weniger Ideologien.

Außerdem spielt die Religion in den USA doch eine große Rolle, ich höre jedenfalls oft auch von seiten der Christen da (bible belt, baptisten, so on) das das ein heiliger Krieg ist und die mit Freuden in die Armee eintreten.

Nationalisten jeglicher stark nationalistischer Länder treten auch mit freude und stolz in die Armee ein. Aktuell sieht man das am Nationalismus eigentlich ganz gut.

Es bringt offensichtlich wie auch Religionen einen kleinen Anteil an super Faschisten hervor die ideologische Fanatiker sind, manchmal auch Rassisten.

Die Menschen finden immer was, auch ohne Religion.

Aber ohne Religion gäbe es trotzdem weniger ideologien.

Eben nicht, es gäbe nur andere.

Das ist jedenfalls meine Meinung ;)

Schließe mich Lightstorm an.
Auch das gottlose Staatsdenken des Kommunismus brachte zahlreiche Kriege und Völkermorde hervor - ganz ohne Gott.

Na wenn ihr meint.

Aber trotzdem schaffst du es nicht so leicht in den USA; den Arabischen Ländern und co Leute zu mobilisieren ohne auf die Religion hinzuweisen.

Ohne den Islam wäre die Integration von moslems in den Westen viel leichter, ohne Religionen keine *beleidigenden symbole*, jedenfalls nicht so viele (hakenkreuz sei die Ausnahme), ohne Religion wäre die Lösung vieler KOnflikte viel einfacher.

@lolle

lolle schrieb:Ohne den Islam wäre die Integration von moslems in den Westen viel leichter

Würde mal sagen ohne den Islam gäbe es keine Moslems:)
Aber im Ernst: Religion verbindet nicht, sie trennt.

Verbindet nicht? ^^

Nun von Jesus ausgehend und von Mohammad ausgehend wurde so manches verbunden sage ich mal :D
Ganze Kulturräume und ganze Kontinente.

Aber nur weil eine nicht sofort global umfassen konnte wird sie als trennend bezeichnet.
Immer diese denen man es nicht recht machen kann :D

ich bin ohne religion mit den menschen verbunden

religion hindert

buddel

@buddel

Wenn man tolerieren kann dann hindert Religion nicht.

Es ist doch auch nicht so das man alles befürworten kann was ein Freund tut, man ist dennoch der Unterschiede befreundet, das geht.

Es kommt immer darauf an wie man seine Prioritäten setzt.

@Lightstorm

Lightstorm schrieb:Wenn man tolerieren kann dann hindert Religion nicht.

Wohl wahr. Die fehlende Toleranz ist das Problem.