Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
07.12.2007 um 20:20Anzeige
tellarian1 schrieb:aber steht ja was vom verbot der Scientologen?Das kann sich nur um einen Irrtum handeln. ;-)
andi75 schrieb:Das wahre Gesicht des Islam
Noch gelten die europ. Länder als Wertegemeinschaft - geprägt durch die christlich-abendländische Kultur. Aber der Islam ist in Europa im Vormarsch. Es bedurfte offenbar erst des Karikaturenstreits, daß sich eine breitere Öffentlichkeit der Bedrohung durch den Islam und seiner Andersartigkeit bewußt geworden ist.
Der Islam wurde bisher im wesentlichen als Religion wie alle anderen wahrgenommen.
Doch: Sind die - unzweifelhaft vorhandenen - Gemeinsamkeiten der „abrahamitischen Religionen“ tragfähig genug, um mögliche Konflikte zu entschärfen? Leider muß man feststellen, daß die Gegensätze trotz größter Anstrengung im Dialog nicht auflösbar sind ! Der Grund dafür liegt im Islam und in seinem heiligen Buch, dem Koran selbst begründet. Der Islam ist eine politische Religion.
Man wird nun sofort mit Recht einwenden: auch das Christentum ist von politischer Ideologie nicht verschont. Da gibt es nichts zu beschönigen. Erst der Aufklärung ist die endgültige Trennung von Kirche und Staat zu verdanken. Sie basierte auf der christlichen Überlieferung und der Wiederentdeckung der Antike. Eine der Aufklärung entsprechende Epoche sucht man im Islam vergeblich. Nirgends im Neuen Testament wird zum Krieg aufgerufen. Bei Matthäus 26,52 heißt es z.B.: „Steck Dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwerte greifen, werden durch das Schwert umkommen", um nur eine einschlägige Stelle zu zitieren.
Im Koran, der Mohammed zwischen 610 und 632 n. Chr. „geoffenbart" wurde, heißt es dagegen:
Und kämpfe wider sie, bis es keine fitna (Unglaube und Vielgötterei, d.h. Verehrung anderer Götter außer Allah) mehr gibt und die Religion (Anbetung) allein Allah (auf der ganzen Welt) gehört. Lassen sie jedoch davon ab, (andere außer Allah anzubeten), so ist gewiss Allah der All-Sehende dessen, was sie tun. (Sure 8,39 nach The Noble Quran). Aufgrund dessen sagte Mohammed zu seinen Anhängern: Ich höre den Apostel Allahs sagen: Ich befehle im Namen Allahs , daß Ihr die Menschen bekämpft, bis dass alle sagen: Es gibt keinen Gott außer Allah allein, und ich bin sein Apostel. Jeder, der das bekennt, wird sich und sein Geld retten. (Aus dem Hadith von al Nisai, Bd 3, Buch 6, Seite 5, Nr. 3087. Erzählt von Abu Huraira).
Die Flucht Mohammeds von Mekka nach Medina änderte seine Einstellungen und machte den Islam aus einer religiösen zu einer politische Bewegung. Die Tabelle zeigt die innere Wandlung Mohammeds.
In Mekka (bis 622 n. Chr.) Phase 1
M. lud Menschen durch Predigten ein, sich dem
Islam anzuschließen.
M. verhielt sich wie ein Priester und führte ein Leben
des Gebetes, des Fastens und der Anbetung.
M. hatte während 12 Jahren (610 - 622) nur eine
Frau, Khadidja.
M. kämpfte gegen den Götzendienst.
In Medina (ab 622 n. Chr.) Phasen 2/3
M. überzeugte die Menschen durch das Schwert,
sich zu bekehren.
M. verhielt sich wie ein Feldherr und führte
persönlich 27 Angriffe an.
M. heiratete innerhalb von 10 Jahren ungefähr 12
weitere Frauen.
M. kämpfte gegen die Völker des Buches (Juden,
Christen)
Die ‚geschwächte" Phase 1:
In dieser Phase befinden sich die Moslems, wenn sie in einem nichtmuslimischen Land als kleine, schwache Minderheit leben. Die Muslime ordnen sich den Gesetzen des Landes unter, arbeiten aber daran, ihre Zahl zu vergrößern. In dieser Phase folgt man dem Wort, das Mohammed in Mekka empfing: „Kein Zwang zum Glauben!"(Sure 2,256). Ebenso gibt es im Koran mindestens 114 Verse, die von Liebe, Frieden und Vergebung sprechen, besonders in der 2.Sure mit dem Titel „Die Kuh" (2,62 und 2,109). Die in der Phase 1 entstandenen Verse sprechen weiters davon, still und im Frieden mit den Ungläubigen zu leben. Bei der Beurteilung der gerade zitierten Verse, die uns den Islam tolerant erscheinen lassen, muß man wissen, daß dem Propheten Mohammed diese Worte „geoffenbart" wurden, als die Muslime eine kleine, schwache Gruppe in Mekka waren. Nachdem aber seine Bewegung an Stärke gewonnen hatte, empfing Mohammed neue
Worte, die diese Verse aufhoben, entsprechend der Auslegungsweise des Koran (arab. naskh), wonach
jüngere Verse die älteren aufheben !
Die Vorbereitungsphase 2:
sobald die Moslems eine einigermaßen einflußreiche Minderheit sind, bereiten sie sich auf den Djihad vor. Zur Konfrontation mit dem Feind treffen sie Vorbereitungen in jedem erdenklichen Bereich - in finanziellen, körperlichen, militärischen, geistigen und anderen Bereichen. Interessant ist, daß sich jetzt die „empfangenen" Verse allmählich auf den Djihad einstimmen. So lautet z. B. Sure 8,59- 8,60: Und laß die Ungläubigen nicht meinen, daß sie Uns entgehen könnten; sie können (Allah) nichts vereiteln. So rüstet gegen sie, soviel ihr vermögt an Mann und Pferd, um Allahs Feinde abzuschrecken und euren Feind und andere außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt. In The Noble Quran findet sich zu dem Vers 60 dieser Sure der Kommentar in Klammern: Und rüstet gegen sie, so viel ihr vermögt an Mann und Pferd (Panzern, Flugzeugen, Raketen, Artillerie), um Allahs Feinde zu bedrohen (Sure 8,60). Dieser Kommentar verdeutlicht, daß für Muslime diese Verse auch heute gelten.
Die Phase des Djihads 3:
sie beginnt dann, wenn die Muslime eine Minderheit sind, die über Stärke Einfluß und Macht verfügt. Die Pflicht jedes Moslems ist es nun, aktiv gegen den Feind zu kämpfen, das System des nichtmuslimischen Landes umzustürzen und die islamische Herrschaft aufzurichten. Die letzte Offenbarung, die Sure 9,5, die Mohammed im Hinblick auf den Djihad empfing, lautet: Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf.. Damit ist auch gesagt, daß den Muslims befohlen ist, jeden zu töten, der sich nicht zum Islam bekehren will. Wie der Vers aussagt, gibt es keine geographischen Grenzen dafür.[...]
Der Islam ist keine normale Religion wie die anderen Religionen der Welt --- der Islam ist ein revolutionärer Glaube, der antritt, jede vom Menschen gemachte Staatsform zu zerstören. Ein sehr gutes Beispiel für die Praxis des Djihad in moderner Zelt liefert die jüngere Geschichte des Libanon.
Phase 1:
Muslime kooperieren mit der christlichen Mehrheit. Der Libanon wurde einst Schweiz des Nahen Ostens genannt. Die muslimische Minderheit als Minderheit ohne Macht lebte harmonisch mit der christlichen Mehrheit zusammen. Es ist keine Rede vom Djihad.
Phase 2:
Langsam, aber sicher begann die islamische Minderheit in den 1970er Jahren die Vorbereitungsphase, indem sie sich Unterstützung aus Libyen u. Iran holte. Der libanesische Bürgerkrieg.
Phase 3:
Die Muslime verweigerten den christlichen Mitbürgern jede Loyalität. Die militanten Gruppen hatten nur das eine Ziel, die Regierung zu stürzen und einen islamischen Staat zu gründen. (Die Hisbollah war die schiitische Gruppe). Zwanzig Jahre Krieg folgten, doch die Muslime hatten keinen Erfolg. Als Kompromiß (Rückkehr zur Phase 1) hat heute der Libanon eine Regierung mit einem christlichen Präsidenten und einem muslimischen Premierminister. Die Hisbollah verteidigt den Süden gegen Israel. [...] von Rudolf Haubert ( stark gekürzt)http://www.erich-foltyn.at/Worldview/Dateien/Das_wahre_Gesicht_des_Islam.pdf
al-chidr schrieb:Der Bürgerkrieg im Libanon wurde u.a. durch den Kamof der PLO gegen Israel vom Libanon aus und gegen die unwürdigen Lebensbedingungen der Palästinenser im Libanon ausgelöstWas gefährlich werden könnte wären die PLO-Koranschulen...