Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

3.802 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Islam, Mohammed ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 10:13
Das ist dann wiederum eine Vermenschlichung Gottes Denn der MEnsch ist nicht imstande diese Dinge zu messen, was jedoch nicht bedeutet, dass diese Geschehnisse nicht im Auftrage Gottes stehen oder er sie nicht messen kann

___

Doch, es ist im Universum generell nicht möglich dies zu messen, es hat nichts mit dem menschen zu tun.

Wenn du einen Würfel erschaffst, oder eine Münze, oder ein beliebiges anderes Zufallsystem kannst du es nicht Messen.

Genausowenig kann Gott es, könnte er es, wäre die Hölle wiederum absurd weil Kausalität herscht.


2x zitiertmelden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 12:11
@lolle
Zitat von lollelolle schrieb:Doch, es ist im Universum generell nicht möglich dies zu messen, es hat nichts mit dem menschen zu tun.
Nach menschlichen Maßstäben vielleicht...Deine/Unsere Denkweise ist doch eh beschränkt. Woher willst du wissen ob die Dinge die dort geschehen nicht doch einem Befehl folgen und einen Auftrag erfüllen?
Zitat von lollelolle schrieb:Genausowenig kann Gott es, könnte er es, wäre die Hölle wiederum absurd weil Kausalität herscht.
Die Hölle ist nicht sinnlos, schließlich fällt jeder seine eigene Entscheidung und Gott ist derjenige der dich dann diesen Weg gehen lässt.


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 12:18
Nein, das aht mit menschlichen maßstäben nichts zu tun.

Zufall ist Zufall bleibt Zufall, wenn nicht, determinismus.

Unsere Denkweise sit nicht für alle ewigkeit bschränkt, es geht nur darum passende Modelle zu finden.

Wie gesagt, wenn sie einem Befehl folgen, muss die Information des Befehls zum ersten übertragen werden, ODER wir leben in einer Deterministischen Welt.

___

Die Hölle ist nicht sinnlos, schließlich fällt jeder seine eigene Entscheidung und Gott ist derjenige der dich dann diesen Weg gehen lässt.

___

Jetzt kommt wieder der widerspruch:

Endweder alles folgt einem göttlichen Plan oder es gibt Zufälle.

Wenn Gott alles deterministisch erschuf ist die Hölle sinnlos.

Wenn gott das nicht tat ist er nicht (mehr) allmächtig.

Wenn Gott allmächtig ist und die Menschen schuf wie sie sind, und jemand den er als, nach seiner Ansicht Sünder, schuf in die Hölle steckt, hat das nichts mit einer freien Entscheidung zu tun.

Also wenn dann musst du dich entscheiden, Allmacht Gottes oder Determinismus und böser Gott, bzw. keine Hölle.


1x zitiertmelden
andi75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 12:35
Link: www.conne-island.de (extern)

Vom Karikaturenstreit zum Kulturkampf?

Menschen in vielen moslemischen Ländern sind/waren in Aufruhr wegen der Darstellung Mohammeds in mehreren Karikaturen. Die Proteste reichten von den Palästinenser-Gebieten über Syrien, Iran und Afghanistan bis nach Indonesien. Die Empörung über die Karikaturen schlug in gewaltsame Ausschreitungen um: Botschaften europäischer Länder wurden angegriffen, dänische Soldaten im Irak beschossen, ein Afghane wurde bei Protesten getötet.

Warum Teile der moslemischen Weltbevölkerung so leicht in Wallung zu bringen sind, erklärt sich durch das (Un)Verständnis und die religiöse Unsicherheit, was Gott betrifft. Sie kennen ihn nicht, sie können ihn nicht begreifen und aus Verzweifelung setzen sie ihm die Maske Mohammeds auf, um den es ja geht beim Karikaturenstreit. Mohammed ein Gesicht zu geben ist verboten. Alles was ich hier bisher von Moslemen zu diesem Thema gelesen habe zeugt von ihrer großen Unsicherheit und je mehr sie schreiben, desto mehr Unsicherheit wird deutlich. Sie bezichtigen sich selbst der Beschränktheit, meinen aber zu wissen was Gottes Wille ist und meinen den Koran übersetzen zu können. Mit einem Wort, paradox, so wie der Glaube an einen Gott den sie nicht zu fassen kriegen.

Alle Aussagen von al-chird, lightstorm, freestyler, bigger, pusat zusammen genommen sind reine Kampfansagen des hier vertretenen Islam.

Fakt ist, ein Jahr nach dem Karikaturenstreit(@Topic) hat sich das Image des Islam nicht verbessert. Im Gegenteil, es ist noch mieser geworden, da aufgrund unserer multimedialen Welt jeder, der will, sich über die Hintergründe des Islam informieren kann. Was der Islam wirklich will ist klar: Überall herrschen! Zeit spielt keine Rolle.
Das wahre Gesicht des Islam

Noch gelten die europ. Länder als Wertegemeinschaft - geprägt durch die christlich-abendländische Kultur. Aber der Islam ist in Europa im Vormarsch. Es bedurfte offenbar erst des Karikaturenstreits, daß sich eine breitere Öffentlichkeit der Bedrohung durch den Islam und seiner Andersartigkeit bewußt geworden ist.
Der Islam wurde bisher im wesentlichen als Religion wie alle anderen wahrgenommen.
Doch: Sind die - unzweifelhaft vorhandenen - Gemeinsamkeiten der „abrahamitischen Religionen“ tragfähig genug, um mögliche Konflikte zu entschärfen? Leider muß man feststellen, daß die Gegensätze trotz größter Anstrengung im Dialog nicht auflösbar sind ! Der Grund dafür liegt im Islam und in seinem heiligen Buch, dem Koran selbst begründet. Der Islam ist eine politische Religion.
Man wird nun sofort mit Recht einwenden: auch das Christentum ist von politischer Ideologie nicht verschont. Da gibt es nichts zu beschönigen. Erst der Aufklärung ist die endgültige Trennung von Kirche und Staat zu verdanken. Sie basierte auf der christlichen Überlieferung und der Wiederentdeckung der Antike. Eine der Aufklärung entsprechende Epoche sucht man im Islam vergeblich. Nirgends im Neuen Testament wird zum Krieg aufgerufen. Bei Matthäus 26,52 heißt es z.B.: „Steck Dein Schwert in die Scheide; denn alle, die zum Schwerte greifen, werden durch das Schwert umkommen", um nur eine einschlägige Stelle zu zitieren.
Im Koran, der Mohammed zwischen 610 und 632 n. Chr. „geoffenbart" wurde, heißt es dagegen:
Und kämpfe wider sie, bis es keine fitna (Unglaube und Vielgötterei, d.h. Verehrung anderer Götter außer Allah) mehr gibt und die Religion (Anbetung) allein Allah (auf der ganzen Welt) gehört. Lassen sie jedoch davon ab, (andere außer Allah anzubeten), so ist gewiss Allah der All-Sehende dessen, was sie tun. (Sure 8,39 nach The Noble Quran). Aufgrund dessen sagte Mohammed zu seinen Anhängern: Ich höre den Apostel Allahs sagen: Ich befehle im Namen Allahs , daß Ihr die Menschen bekämpft, bis dass alle sagen: Es gibt keinen Gott außer Allah allein, und ich bin sein Apostel. Jeder, der das bekennt, wird sich und sein Geld retten. (Aus dem Hadith von al Nisai, Bd 3, Buch 6, Seite 5, Nr. 3087. Erzählt von Abu Huraira).

Die Flucht Mohammeds von Mekka nach Medina änderte seine Einstellungen und machte den Islam aus einer religiösen zu einer politische Bewegung. Die Tabelle zeigt die innere Wandlung Mohammeds.

In Mekka (bis 622 n. Chr.) Phase 1

M. lud Menschen durch Predigten ein, sich dem
Islam anzuschließen.
M. verhielt sich wie ein Priester und führte ein Leben
des Gebetes, des Fastens und der Anbetung.
M. hatte während 12 Jahren (610 - 622) nur eine
Frau, Khadidja.
M. kämpfte gegen den Götzendienst.


In Medina (ab 622 n. Chr.) Phasen 2/3

M. überzeugte die Menschen durch das Schwert,
sich zu bekehren.
M. verhielt sich wie ein Feldherr und führte
persönlich 27 Angriffe an.
M. heiratete innerhalb von 10 Jahren ungefähr 12
weitere Frauen.
M. kämpfte gegen die Völker des Buches (Juden,
Christen)

Die ‚geschwächte" Phase 1:

In dieser Phase befinden sich die Moslems, wenn sie in einem nichtmuslimischen Land als kleine, schwache Minderheit leben. Die Muslime ordnen sich den Gesetzen des Landes unter, arbeiten aber daran, ihre Zahl zu vergrößern. In dieser Phase folgt man dem Wort, das Mohammed in Mekka empfing: „Kein Zwang zum Glauben!"(Sure 2,256). Ebenso gibt es im Koran mindestens 114 Verse, die von Liebe, Frieden und Vergebung sprechen, besonders in der 2.Sure mit dem Titel „Die Kuh" (2,62 und 2,109). Die in der Phase 1 entstandenen Verse sprechen weiters davon, still und im Frieden mit den Ungläubigen zu leben. Bei der Beurteilung der gerade zitierten Verse, die uns den Islam tolerant erscheinen lassen, muß man wissen, daß dem Propheten Mohammed diese Worte „geoffenbart" wurden, als die Muslime eine kleine, schwache Gruppe in Mekka waren. Nachdem aber seine Bewegung an Stärke gewonnen hatte, empfing Mohammed neue
Worte, die diese Verse aufhoben, entsprechend der Auslegungsweise des Koran (arab. naskh), wonach
jüngere Verse die älteren aufheben !

Die Vorbereitungsphase 2:

sobald die Moslems eine einigermaßen einflußreiche Minderheit sind, bereiten sie sich auf den Djihad vor. Zur Konfrontation mit dem Feind treffen sie Vorbereitungen in jedem erdenklichen Bereich - in finanziellen, körperlichen, militärischen, geistigen und anderen Bereichen. Interessant ist, daß sich jetzt die „empfangenen" Verse allmählich auf den Djihad einstimmen. So lautet z. B. Sure 8,59- 8,60: Und laß die Ungläubigen nicht meinen, daß sie Uns entgehen könnten; sie können (Allah) nichts vereiteln. So rüstet gegen sie, soviel ihr vermögt an Mann und Pferd, um Allahs Feinde abzuschrecken und euren Feind und andere außer ihnen, die ihr nicht kennt, Allah aber kennt. In The Noble Quran findet sich zu dem Vers 60 dieser Sure der Kommentar in Klammern: Und rüstet gegen sie, so viel ihr vermögt an Mann und Pferd (Panzern, Flugzeugen, Raketen, Artillerie), um Allahs Feinde zu bedrohen (Sure 8,60). Dieser Kommentar verdeutlicht, daß für Muslime diese Verse auch heute gelten.

Die Phase des Djihads 3:

sie beginnt dann, wenn die Muslime eine Minderheit sind, die über Stärke Einfluß und Macht verfügt. Die Pflicht jedes Moslems ist es nun, aktiv gegen den Feind zu kämpfen, das System des nichtmuslimischen Landes umzustürzen und die islamische Herrschaft aufzurichten. Die letzte Offenbarung, die Sure 9,5, die Mohammed im Hinblick auf den Djihad empfing, lautet: Tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf.. Damit ist auch gesagt, daß den Muslims befohlen ist, jeden zu töten, der sich nicht zum Islam bekehren will. Wie der Vers aussagt, gibt es keine geographischen Grenzen dafür.[...]

Der Islam ist keine normale Religion wie die anderen Religionen der Welt --- der Islam ist ein revolutionärer Glaube, der antritt, jede vom Menschen gemachte Staatsform zu zerstören. Ein sehr gutes Beispiel für die Praxis des Djihad in moderner Zelt liefert die jüngere Geschichte des Libanon.

Phase 1:

Muslime kooperieren mit der christlichen Mehrheit. Der Libanon wurde einst Schweiz des Nahen Ostens genannt. Die muslimische Minderheit als Minderheit ohne Macht lebte harmonisch mit der christlichen Mehrheit zusammen. Es ist keine Rede vom Djihad.

Phase 2:

Langsam, aber sicher begann die islamische Minderheit in den 1970er Jahren die Vorbereitungsphase, indem sie sich Unterstützung aus Libyen u. Iran holte. Der libanesische Bürgerkrieg.

Phase 3:

Die Muslime verweigerten den christlichen Mitbürgern jede Loyalität. Die militanten Gruppen hatten nur das eine Ziel, die Regierung zu stürzen und einen islamischen Staat zu gründen. (Die Hisbollah war die schiitische Gruppe). Zwanzig Jahre Krieg folgten, doch die Muslime hatten keinen Erfolg. Als Kompromiß (Rückkehr zur Phase 1) hat heute der Libanon eine Regierung mit einem christlichen Präsidenten und einem muslimischen Premierminister. Die Hisbollah verteidigt den Süden gegen Israel. [...] von Rudolf Haubert ( stark gekürzt) http://www.erich-foltyn.at/Worldview/Dateien/Das_wahre_Gesicht_des_Islam.pdf



1x zitiertmelden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 13:08
@lolle
Zitat von lollelolle schrieb:Nein, das aht mit menschlichen maßstäben nichts zu tun.
Na aber selbstverständlich, da es sich um eine Sache der Wahrnehmung handelt und die Wahrnehmung selbst anhand bestimmter Hilfsmitteln nicht alles umfassen kann.
Genauso kann sich der Mensch auch nicht mit Gott vergleichen...Denn Gott wirkt sowohl mit seiner Allmacht hier bei uns und auch noch am anderen Ende des Universums.
Zitat von lollelolle schrieb:Wie gesagt, wenn sie einem Befehl folgen, muss die Information des Befehls zum ersten übertragen werden, ODER wir leben in einer Deterministischen Welt.
Ähm, was würde gegen eine Übertragung sprechen? Das eine schließt meiner Meinung nach das andere in keinster Weise aus! Schließlich kann der Befehl auch eingeplant sein und kann durch Eingebung übermittelt werden.
In Überlieferungen geht hervor, dass selbst der Regentropfen mit einem Engel herabkommt. Das soll jetzt bitte nicht bildlich verstanden werden. Genauso verhält es sich auch mit den Dingen die in dem Universum für dich als eine Art Zufall gelten.
Zitat von lollelolle schrieb:Jetzt kommt wieder der widerspruch:

Endweder alles folgt einem göttlichen Plan oder es gibt Zufälle.
Es folgt alles einem göttlichen Plan! Man muss es sich in etwa so vorstellen, z.B. für den Bau eines Hauses, benötigst du eine Planung, die nötigen Baustoffe und musst wissen wie was zu wirken hat und wie sich was, wenn man es kombiniert auswirken kann, um dieses Haus bauen zu können. Ähnlich verhält es sich auch in unserem Universum. Es folgt einem Befehlt und einer Planung, alles passt zusammen.

Jetzt weiß der Schöpfer wie du dich von vorherein entscheiden wirst und ebnet dir aufgrund deiner Entscheidung deinen Weg und lässt dich entscheiden. Jedoch bist musst dann die Konsequenzen tragen für das was du tust.
Alles passt so wie ein Puzzle zusammen. Selbst die Dinge die du vielleicht als Zufall bezeichnet folgen einem Befehl und es erscheint äußerlich als Zufall.

Im Koran verhält es sich so, dass Gott sagt: "Siehe, alle Dinge erschufen Wir nach Maß und Plan. Und Unser Befehl vollzieht sich so schnell wie das Blinzeln des Auges." (Sure 54:49-50).

Für was du dich entscheidest ist völlig egal, du folgst trotzdem deinem Schicksal, ähnlich wie ein Schiff welches auf einem Ozean ist und plötzlich eine Kehrtwende macht. Wo es sich hinwendet ist es trotzdem auf dem Ozean.

Vielleicht ist dein Verständnis von einer Allmacht evtl. zu kurz gegriffen und du kannst nicht glauben, dass Gott trotzdem überall mit seiner Kraft anwesend sein kann. Viele haben damit ein Problem bzw. können es sich so nicht vorstellen.
Jedoch kann man gegenhalten das als Maßstab hier die Sonne in ihrem Verhältnis zur Erde dienlich sein kann. Denn wenn du jetzt aus dem Fenster schaust, dann siehst du das Wirken der Sonne mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht, sowohl bei dir als auch bei jemandem der neben dir steht und genauso bei jedem anderen den du auf der Straße siehst. Sie ist zwar fern, aber mit ihrer Kraft nah... Nur um einen Hauch davon zu verstehen, wie Gottes Wirken zu verstehen sein könnte.
Zitat von lollelolle schrieb:Wenn Gott allmächtig ist und die Menschen schuf wie sie sind, und jemand den er als, nach seiner Ansicht Sünder, schuf in die Hölle steckt, hat das nichts mit einer freien Entscheidung zu tun.
Dieses Gleichgewicht wird existieren und gerade der Stolz und die Hochnäsigkeit des Menschen treiben ihn dazu den Schöpfer der Welt zu leugnen und nicht anerkennen zu wollen. Jedoch ist diese Erkenntis Gottes in die menschliche Veranlagung eingegeben, d.h. er kann durch Beobachtungen feststellen, dass es Gott gibt...
Wenn es die Sünder nicht geben würde, dann gäbe es auch kein Maßstab zu erkennen wer nun gut und wer nun der schlechte ist und es gäbe kein Unterschied zwischen einem Engel und einem Menschen.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 13:18
Eine Bemerkung noch zu dem folgenden Absatz:

"Jetzt weiß der Schöpfer wie du dich von vorherein entscheiden wirst und ebnet dir aufgrund deiner Entscheidung deinen Weg und lässt dich entscheiden. Jedoch bist musst dann die Konsequenzen tragen für das was du tust."

Deswegen heißt es im Islam, dass das gute von Gott kommt und das schlechte von dir. Das hat man in etwa so zu verstehen, dass die guten Dinge die du tust, zwar deine Entscheidung beinhalten jedoch Gott der Geber des Resultats ist. Die schlechten Dinge die du tust, für das hast du dich selbst entschieden und musst deswegen die Konsequenzen tragen. Gott ist derjenige der das von dir gewünschte ausführt. Deswegen ist Gott auch dafür zu danken, weil er den Weg für das Gute ebnet...


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 13:37
@lolle

Habe diese Aussage bezüglich der Sichtweise des Korans unkommentiert gelassen:
Zitat von lollelolle schrieb:Das tut die Naturwissenschaft aber in mindestens ebenso erstaunlicher Weise.
Hier gibt es einen meiner Meinung nach großen Unterschied. Der Islam lehnt in keinster Weise die Naturwissenschaften ab, im Gegenteil es ist wie al-chidr sagte ein "Hinweis auf Gott". Denn die Naturwissenschaft und die Philosophie erklärt die Dinge ihrer selbst Willen, der Unterschied erklärt die Dinge um Gottes Willen, um ihn Anhand seiner Wirkung kennen zu lernen. Es verhält sich wie ein Artikel zu einem Nomen. Deswegen erklärt der Koran die Dinge, damit wir durch sie die Weisheit, die Barmherzigkeit und die Allmacht Gottes erkennen. Jedes Ding ist ein Brief des Allmächtigen, das man irgendwo studieren und lesen kann. Das ist der Unterschied. ;)


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 13:38
Die Rechtschreibfehler sind zu entschuldigen :D


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 14:20
Wo du grade "barmherzig" sagst...

...mal im Ernst, das gilt jetzt nur euch als Personen, nicht als Moslems; Ich finde nicht, dass ihr einen "barmherzigen" Gott propagiert. Eher einer, der alles verbietet und kontrolliert, so kommt das manchmal bei mir an... Aber vielleicht habe ich durch den Computer eine falsche Wahrnehmung davon, kann auch gut sein.

Meistens redet ihr davon, dass man irgendwelche redlichen Dinge nicht darf, zum Beispiel als Mann mit einer Frau befreundet sein, oder schwimmen gehen, oder sowas. Und das ist für mich Strenge und nicht Barmherzigkeit.

Und das war es auch was ich vor einigen Wochen meinte, was mich an der Profanisierung der Allmacht stört; Gott wird dadurch vermenschlicht, indem man meint, dass ihn solch profane Dinge zornig machen. Das ist für mich absolut unvorstellbar und fast schon... ja... naiv.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 14:30
Das gilt übrigens für manchen hier. Die Gewichtung ist nur unterschiedlich. Gleich welcher Konfession. Aber die wenigsten sehen Gott als etwas positives, so scheint es mir. Aber wie gesagt, das ist nur meine Wahrnehmung durch das was ich hier so lese, da bekommt man auch schnell ein falsches Bild.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 14:35
@b166er

Was du gesagt hast, das denke ich auch. Und das meine ich mit profan.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 15:06
Verstehe immer noch nicht was Chaosforschung mit Gottesglauben zu tun hat, resp. diesen auschliessen will.
Nocheinmal Bsp. Gletscherschmelze. Trotz aller Klimaforschung und Vorhersagen schmelzen die Gletscher leider viel schneller als vorausgesagt und die Bergbevölkerung hat den Schaden vor der Haustür oder noch schlimmer kein Haus mehr da Permafrost in Auflösung schlimme Bergrütsche und Lawinen verursacht.
Wie leitet man davon ab das die Existenz eines Gottes widerlegt ist ? Es sind ja die Menschen die Solches nicht berechnen , richtig voraussehen konnten ?
Ob Gott das alles wusste hängt nur davon ab ob wir glauben, das es eine Allwissenheit gibt die wir Gott nennen oder nicht. Es ist weder beweisbar noch widerlegbar.

Marquis, glaube im Islam müssen wir die Aussagen im Kontext sehen mit der damaligen Zeit.
Wenn wir Aussagen im Christentum ohne diesen Kontext sehen,
oder weiter zurück Aristoteles: Der Mangel an Wärme der Frau hat u. A. zur Folge, dass ihr Gehirn kleiner ist und weniger entwickelt als das des Mannes und erklärt ihre Defekte Natur.
Solche "Erkenntnisse " haben die Medizin lange beeinflusst , Galen`s Theorien haben sich
davon abgeleitet und bewirkt dass über 1500 Jahre die Frauen als unausgereifte, unterentwickelte Männer angeschaut wurden.

Will nur sagen dass es immer gefährlich ist, Schriften, seien sie religiöser oder wissenschaftlicher Natur, vorbehaltlos und "blind" zu glauben.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 15:35
@marquis, meine eben dass heute das meschliche Verhalten anders ist als damals , die Frau ist unabhängiger geworden, es gibt vielmehr Gesetze, Regelungen, Menschenrechte, Tierschutz etc. . Denke wenn heute ein Prophet kommen und neue Richtlinien erstellen würde, sähen die zum Teil, nebst zeitlosen Geboten, wieder ganz anders aus.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 17:06
Gott wird dadurch vermenschlicht, indem man meint, dass ihn solch profane Dinge zornig machen.

Da hat Marquis Recht , Gott /Allah steht über diese Dinge und ich glaube , er hat mehr Humor , als alle Moslems zusammen.
Warum sonst ist es ausgerechnet das Kamel , das seinen 100sten Namen kennt ?! :)


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 17:21
Na aber selbstverständlich, da es sich um eine Sache der Wahrnehmung handelt und die Wahrnehmung selbst anhand bestimmter Hilfsmitteln nicht alles umfassen kann.
Genauso kann sich der Mensch auch nicht mit Gott vergleichen...Denn Gott wirkt sowohl mit seiner Allmacht hier bei uns und auch noch am anderen Ende des Universums.

__

Eben nicht, darum geht es.

Es hat nichts mit Qahrnehmung zu tun wenn eine 100% genaue Messung selbst ohne messgerätsinterferenzen unmöglich ist.

das ist ausnahmsweise mal KEINE subjektiv Sache, so wie gut und böse.....


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 17:23
Ähm, was würde gegen eine Übertragung sprechen? Das eine schließt meiner Meinung nach das andere in keinster Weise aus! Schließlich kann der Befehl auch eingeplant sein und kann durch Eingebung übermittelt werden.
In Überlieferungen geht hervor, dass selbst der Regentropfen mit einem Engel herabkommt. Das soll jetzt bitte nicht bildlich verstanden werden. Genauso verhält es sich auch mit den Dingen die in dem Universum für dich als eine Art Zufall gelten.

___

Ist der Befehl eingeplant= Deteminismus.

Du kannst dich da nich drumrumschlängeln, Determinismus oder Zufall und damit keine Allmacht.


________


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 17:30
Es folgt alles einem göttlichen Plan! Man muss es sich in etwa so vorstellen, z.B. für den Bau eines Hauses, benötigst du eine Planung, die nötigen Baustoffe und musst wissen wie was zu wirken hat und wie sich was, wenn man es kombiniert auswirken kann, um dieses Haus bauen zu können. Ähnlich verhält es sich auch in unserem Universum. Es folgt einem Befehlt und einer Planung, alles passt zusammen.

Jetzt weiß der Schöpfer wie du dich von vorherein entscheiden wirst und ebnet dir aufgrund deiner Entscheidung deinen Weg und lässt dich entscheiden. Jedoch bist musst dann die Konsequenzen tragen für das was du tust.
Alles passt so wie ein Puzzle zusammen. Selbst die Dinge die du vielleicht als Zufall bezeichnet folgen einem Befehl und es erscheint äußerlich als Zufall.

Im Koran verhält es sich so, dass Gott sagt: "Siehe, alle Dinge erschufen Wir nach Maß und Plan. Und Unser Befehl vollzieht sich so schnell wie das Blinzeln des Auges." (Sure 54:49-50).

Für was du dich entscheidest ist völlig egal, du folgst trotzdem deinem Schicksal, ähnlich wie ein Schiff welches auf einem Ozean ist und plötzlich eine Kehrtwende macht. Wo es sich hinwendet ist es trotzdem auf dem Ozean.

Vielleicht ist dein Verständnis von einer Allmacht evtl. zu kurz gegriffen und du kannst nicht glauben, dass Gott trotzdem überall mit seiner Kraft anwesend sein kann. Viele haben damit ein Problem bzw. können es sich so nicht vorstellen.
Jedoch kann man gegenhalten das als Maßstab hier die Sonne in ihrem Verhältnis zur Erde dienlich sein kann. Denn wenn du jetzt aus dem Fenster schaust, dann siehst du das Wirken der Sonne mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht, sowohl bei dir als auch bei jemandem der neben dir steht und genauso bei jedem anderen den du auf der Straße siehst. Sie ist zwar fern, aber mit ihrer Kraft nah... Nur um einen Hauch davon zu verstehen, wie Gottes Wirken zu verstehen sein könnte.

___

Schau diese vergleiche sind alle nicht anwendbar:

Wenn *der Schöpfer* weiß wie ich mich entscheide schon bevor er mich erschafft gibt es keine freie entscheidung weil ER mich so schafft wie ich bin.

Wenn ich nen PC-Programm mache und das nicht funktioniert wie ich das will, wer ist Schuld?

Dinge ERSCHEINEN nicht als Zufall.

Endweder es gibt Zufall im Quantenmechanischen Bereich (vermutlich), oder eben nicht.

GIBT es den absoluten, unvorhersehbaren zufall ist Gott NICHT allmächtig (und nicht nur darum...), gibt es ihn nicht steckst du wieder im Determinismus, und der lässt keine freie Entscheidung zu.

MEIN Verständnis von Allmacht gibt es nicht.

Allmacht, ist ALLmacht.

Absolute Macht ist möglich, die bedeutet, alles können was im Universum möglich ist.

Allmacht würde bedeuten das man kann was nicht möglich ist, und es gibt genug Beispiele für die Unmöglichkeit der Allmacht.

Ich spüre die Sonne, aber das hat nichts mti Gottes wirken zu tun, das ist kein Argument.

Wenn du das Universum nüchtern betrachtest, verliert es all seine Schönheit.

wenn du es dann erforschst ist es schöner als vorher.


melden
lolle ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 17:33
Deswegen heißt es im Islam, dass das gute von Gott kommt und das schlechte von dir. Das hat man in etwa so zu verstehen, dass die guten Dinge die du tust, zwar deine Entscheidung beinhalten jedoch Gott der Geber des Resultats ist. Die schlechten Dinge die du tust, für das hast du dich selbst entschieden und musst deswegen die Konsequenzen tragen. Gott ist derjenige der das von dir gewünschte ausführt. Deswegen ist Gott auch dafür zu danken, weil er den Weg für das Gute ebnet...

___

Deswegen glaube ich nicht an den Islam:

Das ist eine selffullfillign Prophecy:

Allah ist gut, weil Allah alles Gute macht und der Mensch alles böse.

Wenn ich alles was gut ist und mir passiert Allah zu schreibe und umgekehrt, ist ja wohl klar das ich mich bei Allah bedanke.

Ob das so ist weiß aber keiner, aber hey, is ja egal.

NICHT Gott führt etwas aus.

Es ist mehr eine Kettenreaktion die sich selbst ausführt.

Ich schreibe mir selbst weder gute noch schlechte taten zu, sondern versuche eifnach so zu handeln wie es meiner Moral am ehesten entspricht wenn es möglich ist.

ICh finde das ist der beste weg.


melden

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 18:50
pressefreiheit muss sein


melden
andi75 Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit

07.12.2007 um 20:19
Link: www.welt.de (extern)

Es ist soweit. Regierung will Islam verbieten.
In einem Urteil stellte das Verwaltungsgericht Köln „tatsächliche Anhaltspunkte“ dafür fest, dass der Islam Bestrebungen gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung verfolge. Wichtige Grund- und Menschenrechte wie die Menschenwürde oder das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit werden vom Islam außer Kraft gesetzt oder eingeschränkt. Außerdem strebe die Organisation eine Gesellschaft ohne freie Wahlen an. Der Islam verfolgt nach jüngeren Beobachtungen des Verfassungsschutzes Expansionsbestrebungen für die ganze EU.



melden