Ein Jahr danach: Der Karikaturenstreit
29.11.2007 um 18:41Bei uns werden Hunde oft mohammed gerufen. Ist das auch schlimmwie tief kann man noch sinken?
Bei uns werden Hunde oft mohammed gerufen. Ist das auch schlimmwie tief kann man noch sinken?
Anfang 2006 erstellten die dänischen Imame Ahmad Abu Laban und Ahmad Akkari ein Dossier, in dem neben den originalen zwölf Karikaturen auch solche abgebildet waren, die nicht aus der Jyllands-Posten stammten und beleidigend-obszönen Inhalts waren, und die angeblich Abu Laban zugeschickt worden waren. Auch wenn es in der öffentlichen Meinung etwas unterging, schienen diese Karikaturen nur in die Dokumentation gekommen zu sein, um die negativen Reaktionen zu optimieren. Unter anderem wurde ein betender Muslim dargestellt, der während des Gebetes von einem Hund bestiegen wurde. Daraufhin kam es zu weltweiten Protesten muslimischer Organisationen, vom Boykott dänischer Produkte bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen, die mehr als 140 Menschenleben kosteten.Bitte sich mal den ganzen Inhalt des Links zu Gemüte zu führen um hier an einer Diskussion teilnehmen zu können.
In weiten Teilen der islamischen Welt sind Abbildungen von Allah, Mohammed und anderen Propheten in menschlicher Gestalt verboten. Das in der Debatte herangezogene Bilderverbot in der islamischen Welt wurde jedoch nicht immer strikt ausgelegt. Zahlreiche bildliche Darstellungen sind belegt.Um Mitreden zu können sollte man im Stande sein die ganze Wahrheit erfahren zu wollen. Haut sie dich um bist du nicht stark genug.
Die Kritik aus moslemischer Seite richtete sich vor allem gegen eine aus Sicht der dänischen Imame wachsende islamfeindliche Haltung im Westen mit der Bedienung von Vorurteilen, etwa der Gleichsetzung des Islam mit dem Terrorismus.
Liberale Kritiker wiesen darauf hin, dass die Mohammed-Karikaturen im Vergleich zu den in arabischen Medien regelmäßig erscheinenden antisemitischen Witzen und Papstkarikaturen harmlos gewesen seien. Die Aufregung sei daher nicht nur künstlich entfacht und tendenziell reaktionär, sondern unverhältnismäßig.
Die Demonstranten auf den Straßen wurden gezielt desinformiert, die Meisten wussten nicht einmal von der Existenz Dänemarks, es war stellenweise in der 'Berichterstattung' von "über 100 Karikaturen" die Rede. Es wurden sowohl dänische als auch norwegische Botschaften angegriffen und teilweise zerstört. Die Karikaturen führten weltweit zu einer Diskussion über die Religions-, Presse-, Kunst- und Meinungsfreiheit. Der Begriff „Karikaturenstreit“ erreichte bei der Wahl zum Wort des Jahres 2006 den dritten Rang. In Dänemark ist hingegen der Begriff Muhammedkrisen („die Mohammedkrise“) geläufig.Thema "Meinungsfreiheit": Man sollte sich immer ein umfassendes Bild von einer Sache machen. Im Nachhinein, sieht man sich den Verlauf des Karikaturenstreits an und die Hintergründe in muslimischen Ländern, ist Mohammed zur Witzfigur geworden, weil gewisse Muslime diese aus ihm gemacht haben. Ich empfehle nochmal allen Teilnehmern dieser Diskussion dringlichst sich den Inhalt der Dokumentation genau durchzulesen!!