@Fabs Fabs schrieb:Dass du die Kritiker des Irandeals permanent als amerikanische Rechtsaussen oder "Outlets Israels" bezeichnest, ist lediglich Diffamierung - aber das hat die Obama-Administration auch gut drauf.
Und ich werfe all jenen Akteuren Diffamierung der Obama-Administration vor. Und jetzt?
Fabs schrieb:Outlets Israels
Es sind keine Outlets Israels, sondern Outlets die Israel nach dem Mund reden.
Mit Israel zu tun haben die rein gar nichts.
Fabs schrieb:Die Suggestion, man tanze nach der Pfeife der Juden, ist die gleiche.
Die tanzen nach Niemandes Pfeifen. Diese Leute sind selbst von dem überzeugt was sie von sich geben.
Ideologisch gibt es nur einige übereinstimmungen zwischen dem neokonservativen Lager in den USA und der rechtskonservativen Regierung Netanjahus.
Ich kann NeoCons nicht ausstehen, egal ob in Israel oder den USA.
Diese Ideologie hat der Welt so viel Schaden zugefügt.
Fabs schrieb:Konservative herzuziehen, die sich als Atomwissenschaftler aufspielen würden, was, nochmal, auch Demokraten sich erlaubten, und der IAEA somit Kompetenz absprechen würden, aber unterschlägst, das die IAEA bei der Stichprobenentnahme gar nicht anwesend war und weder Methodik noch Ergebnisse verifizieren kann
Demokraten verlassen sich auf das was die IAEA sagt. Und die IAEA ist der Meinung, dass ihr Vorgehensweise sicher stellt, dass der Iran keine Atomwaffen bekommt.
Wenn du etwas anderes Behauptest, dann brauchst du schon Fachleute die gut belegte Kritik am Vorgehen der IAEA üben.
Fabs schrieb: was die im Täuschen und Lügen um ihr Atomprogramm erprobten Iraner ihnen übergeben.
Die IAEA ist der Meinung das Täuschung hier nicht unbemerkt möglich ist.
Ich habe keinen Grund den Experten IAEA nicht zu glauben.
Wenn mir aber Politiker die keine Ahnung von der Materia haben erzählen, dass der Iran da täuschen kann, dann habe ich keinen Grund diese Position der Expertenmeinung vorzuziehen.
Fabs schrieb:bedinungslose Mantra "Der Deal ist ein Sieg der Diplomatie" angepasst
Weil das der Fall ist. Es ist noch ein langer Weg, aber die ersten Schritte sind getan.
Ein härterer Deal der zusätzliche Demütigungen des Irans beinhaltet würde nur zu weiterer Verhärtung der Fronten und radikalisierung führen, es wäre nur ein weiterer Schritt in Richtung bewaffneter Konflikt.
Aber genau das scheinen viele herbeizusehnen.
Der Military Industrial Complex in den USA schickt alle 4 Jahre 1-2 Kandidaten ins Rennen um die Präsidentschaftskandidatur die fast ausschließlich von ihnen finanziert werden. Die haben zwar keine Chance, aber sie haben die Aufgabe Kriegseinsätze wieder in den öffentlichen Diskurs zu bringen. Und für ein paar Mio Dollar erhält man in dem Präsidentschaftswahlkampf auf diese Weise eine tolle Bühne für Propaganda.
In diesem Election Cycle war Lindsey Graham ein solcher Kandidat.
In jeder Debatte war Krieg sein Thema. Krieg hier, Krieg da. Und er hatte Erfolg, er hat die Option der Kriegseinsätze wieder in den öffentlichen Diskurs gebracht. Vor 12 Monaten noch war davon in den USA kaum die Rede.
Graham: Could we win a war with Iran? Who wins the war between us and Iran? Who wins? Do you have any doubt who wins?
Carter: No. The United States.
Graham: We. Win.
http://www.theatlantic.com/politics/archive/2015/07/what-lindsey-graham-elides-about-a-war-against-iran/400148/Dieses Verlangen nach Krieg steckt hinter der Kritik am Irandeal.
Die selbe Rhetorik die damals zum Irakkrieg geführt hat. Die Selbe Art der Angstmache.
Nochmal wird das nicht funktionieren.