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Türkische Verbände lehnen Integration ab

1.777 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Islam, Türkei, Integration ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Türkische Verbände lehnen Integration ab

30.01.2009 um 18:46
Und glaubt mir, dass eine sehr große Zahl von Türken, die sich hier über "die Deutschen" beklagen oder über ihre Situation, Deutschland vor anderen und vor ihren eigenen Landsleuten verteidigen würden. Vlt ist ihre Dankbarkeit nicht immer erkennbar, aber sie ist auf jedem Fall vorhanden - OBWOHL es heute Türken in der Türkei oft genug materiell wie beruflich besser geht!


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Türkische Verbände lehnen Integration ab

30.01.2009 um 18:49
Es musste in meinem obigen langen Beitrag natürlich heißen:

"Aber weder ein Türke noch ein DEUTDSCHER wird das zugeben"


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Türkische Verbände lehnen Integration ab

30.01.2009 um 19:00
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb: Ein Bruder erzählt hier einmal von seiner persönlichen Erfahrung seiner schulischen Sozialisierung, ohne eine politische Wertung vorzunehmen, worauf AgainstNWO wieder nur mit seiner staubtrockenen Art antzuworten weiß:
So staubtrocken sind hier nunmal die Vorschriften und statt sich darüber aufzuregen, dass die Asylanten irgendwann wieder gehen mussten, sollte man doch lieber froh sein dass sie eine Zeit hier bleiben durften und Schutz und Sicherheit erfahren haben.


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30.01.2009 um 19:05
Against@

Du hast es immer noch nicht begriffen. Iamlegend hat nicht politisiert, sondern über seine Erinnerungen gesprochen. Für einen Jungen ist es nicht leicht zu begreifen, warum die besten Freunde abgeschoben werden.


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Türkische Verbände lehnen Integration ab

30.01.2009 um 19:06
@imislamdaham

Ich gebe dir Recht. Menschen sind Menschen wie ich auch immer sage leben und leben lassen. Integration muss von beiden Seiten ausgehen. Über den eigenen Tellerrand schauen ist besser als nur immer in der eigenen Suppe zu löffeln.

Und was du gesagt hast über Franken, kann ich nur bejahen, in dieser Ecke hatte ich das mehr oder weniger Vergnügen gehabt einige Jahre zu wohnen.


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30.01.2009 um 19:08
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Für einen Jungen ist es nicht leicht zu begreifen, warum die besten Freunde abgeschoben werden.
Kleine Jungen begreifen so einiges nicht...aber dafür sollte man ja seine erklärenden Eltern haben. Außerdem hätten es ihm seine Freunde auch erklären können, dass sie nun das Land wieder verlassen müssen aber trotzdem natürlich sehr dankbar sind hiergewesen sein zu dürfen


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Türkische Verbände lehnen Integration ab

30.01.2009 um 19:08
Franken ist berühmt dafür und leider müssen es immerhin schon zwei hier bestätigen ;)

Andere Erfahrungen machen "Ausländer" übrigens im altbayerischen Bayern

Ich bin sowohl Altbayer als auch Franke, ich weiß, wovon ich reden tun tu ;)


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30.01.2009 um 19:12
Against@

Du bist echt unerträglich ;)

Warum müssen die Eltern unbedingt erklären, dass es richtig war, dass seine Freunde abgeschoben wurden?

Für sie war es ja wahrscheinlich auch unverständlich

Ich wünschte ich würde den Tag noch miterleben, an dem du mal nicht als loyaler Staatsbürger schreibst, sondern als Mensch ...


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30.01.2009 um 19:14
Zitat von asmodeeasmodee schrieb:Ich gebe dir Recht. Menschen sind Menschen wie ich auch immer sage leben und leben lassen. Integration muss von beiden Seiten ausgehen.
Und weil Menschen in erster Linie Menschen sind, haben wir sie auch machen lassen und gehofft, dass ihnen der eigene menschliche Verstand den richtigen Weg weisen wird.
Dem war aber nicht so!
Leben und Leben lassenj scheint nicht so zu funktionieren und deswegen müssen strenge Regeln für die Zuwanderung geschaffen werden. Wir brauchen nunmal keine Menschen die die Sprache nicht können und keinen Schul- oder Berufsabschluss haben.
Und in erster Linie muss Integration vom zu Integrierenden ausgehen. Ich persönlich halte es ja für einen Hohn so viel Geld für Sprach- und Integrationskurse zur Verfügung zu stellen, das gibt es in keinem anderen Land


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30.01.2009 um 19:18
@imislamdaham
Gemäß deinen Ausführungen würden wir zum Schluss dahin kommen, dass Deutschland am besten alle Menschen aufnimmt denen es irgendwie schlecht geht. Das geht aber nicht!
Zitat von imislamdahamimislamdaham schrieb:Warum müssen die Eltern unbedingt erklären, dass es richtig war, dass seine Freunde abgeschoben wurden?
Wenn das Kind etwas nicht versteht dann sollten die Eltern das eben erklären. Sie können dem Kind ja die Wahrheit sagen. Ihm also sagen dass es in der Heimat seines Freundes Krieg und Verfolgung gab und Deutschland die Eltern für eine gewisse Zeit aufgenommen hat um ihnen Schutz zu gewähren. Und nun müssen die Eltern aber wieder zurück weil die Gefahrensituation nicht mehr gegeben ist und sie außerdem gerne ihre Heimat wieder aufbauen wollen und auch gerne einfach wieder in ihre Heimat zurück wollen


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30.01.2009 um 19:22
Wenn die Eltern versagen, kann bestimmt Onkel AgainstNWO mit plastischen Beispielen den Kindern erklären, warum Berat, Tauland und andere abgeschoben wurden und warum sie dem Staat unendlich dankbar dafür sein müssen, dass sie zeitweise Asyl finden durften. Das kannst du bestimmt sehr gut ;)


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30.01.2009 um 19:24
Ich rede nicht von unendlicher Dankbarkeit aber ich an ihrer Stelle wäre mit Sicherheit dem gastgebenden Land dankbar, dass es mir Zuflucht und Schutz gewährt hat.


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30.01.2009 um 19:28
Iamlegend war aber als Kind und Jugendlicher einfach nur traurig, dass seine Kumpels nicht hierbleiben durften und machte sich vlt auch Sorgen, dass sie in Albanien nicht in Sicherheit leben können

Das ist jetzt ein Fall für die Supernanny AgainstNOW - Wie bringe ich die Krankheit aus den Herzen der Menschen heraus, dass sie sich nicht immer bedingungslos loyal an den Staat binden?

Du schaffst das, ich drück dir die Daumen

Im Ernst: Ich will jetzt nicht weiteralbern, aber denk wirklich mal dran, dass Menschen zuerst Menschen sind und nicht Staatsbürger


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30.01.2009 um 20:14
Guten Abend,

hier möchte ich etwas klar stellen.Deutschland hatte nach dem2.WK. viele verschiedene
Nationen als Gastarbeiter,mit keiner Nation gab es so viele Probleme und Ärger wie
mit den Türken, warum ist das so?
Deutschland ist kein Schralaffenland oder Vollkasko-Land für Türken.Jeder deutsche
Steuerzahler,der für die alimentierte Parallelgesellschaft aufkommen muss verdient
Respekt und Anpassung von seinen Gästen."Man schlägt nicht die Hand,die einen füttert."
Jeder gesunde Menschenverstand muss sich sagen,meine tägliche Nahrung,Wohnung und
ärtzliche Versorgung habe ich dem Gastland (Steuerzahler)zu verdanken.

Es darf nie vergessen werden,es gibt keine Leistung ohne

Gegenleistng!


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30.01.2009 um 20:23
welch hervorragende klarstellung

buddel


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30.01.2009 um 23:07
@Freud40
Zitat von Freud40Freud40 schrieb:Deutschland hatte nach dem2.WK. viele verschiedene
Nationen als Gastarbeiter,mit keiner Nation gab es so viele Probleme und Ärger wie
mit den Türken, warum ist das so?
Kulturell bedingte selektive Wahrnehmung.
Im Vergleich hohe Anzahl der Türken.
Größere kulutrelle Differenzen als bei europäischen Migranten.
Weil generell immer die ärmliche Unterschicht einwandert.
...

Wegen solchen Faktoren denke ich, natürlich ist es viel einfacher zu behaupten das die Türken einfach aufgrund ihres Türken Daseins einfach ungemühtlich sind d.h. weil sie bewusst sich schlecht benehmen.



Und was Leistung angeht wird, ich finde es bemerkenswert das die ersten Gastarbeiter genug Mut hatten um in ein Land zu gehen wo sie vor der Aufnahme erstmal medizinisch untersucht wurden (wie in einer Massenabfertigung, finde ich persönlich erniedrigend, wenn auch nachvollziehbar) und dann in Gastarbeiter Heime kamen wo sie gemeinsam wie in einem Internat lebten und täglich 10 Std. gearbeitet haben, in einer für sie fremden Umgebung, ohne die Sprache zu beherrschen und ohne Familie.

Das nahmen die auf sich, weil viele glaubten Deutschland ist ein gutes Land und man kann so mehr verdienen und sparen als wenn man in der Heimat so viel schuften würde.

Von wegen das sie wegen der Sozialhilfe kamen, die ersten Gastarbeiter kamen um unter belastenden Zuständen hart zu arbeiten. Und immer noch arbeitet die Mehrheit der Migranten.
Natürlich sind viele auch arbeitslos, wen wundert das, sie kommen eben aus ärmlichen Gesellschaftsschichten und als Migrant hat man in allen Ländern generell schwieriger.

Da ist es logisch das unter Migranten hohe Arbeitslosigkeit herrscht, auch denke ich kommen europäische Migranten aus besseren Verhältnissen und Asiaten gibt es hier weniger.

Ein Vergleich mit mehr als 2 Mio. türkischen Migranten ist da nur sehr bedingt unter berücksichtugung der unterschiedlichen Ausgangsbedinungen der Herkunftsländer zu betrachten.


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30.01.2009 um 23:15
UND wenn es so weiter geht wird der Anteil der ausländischen Rentenzahler an der Bevölkerung weiter zunehmen.

Wobei die Geburtenraten bei den Türken hierzulande und auch in der Türkei rückläufig ist.

Ein demografisches Zeichen dafür das der finanzielle Status der Türken und der Türkei immer besser wird.


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31.01.2009 um 07:57
sinkende geburtenraten sind eher ein zeichen gestiegener allgemeinbildung,
weniger vom finanziellen status abhängig.
dumme reiche machen viele kinder, kluge arme vermeiden das,
zumindest in industrialisierten umwelten

buddel


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31.01.2009 um 07:59
lightstorm,
wenn das so weitergeht,
nimmt aber auch der anteil ausländischer rentenempfänger zu
und gerade die türken gehen nach dem renteneintrittsalter nur zu gerne in die türkei zurück und mit ihnen natürlich auch die gelder der solidarkassen

buddel


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31.01.2009 um 10:15
@Freud40 und @n.i.n

Zitate:

"Jeder gesunde Menschenverstand muss sich sagen,meine tägliche Nahrung,Wohnung und ärtzliche Versorgung habe ich dem Gastland (Steuerzahler)zu verdanken."
"welch hervorragende klarstellung
buddel"


Guten Morgen, meine Herren.

Ich befinde mich auch durch Eure Texte in einem ideologischen Dilemma, aus dem ihr mir vielleicht heraushelfen könnt. Ich habe selbst vor eniger Zeit in einem anderen Land gelebt, habe als erstes intensiv die Landessprache gelernt, gearbeitet und während der gesamten Zeit meines Aufenthaltes dem Gastgeberland gegenüber die Gefühle entwickelt, die ihr beschrieben und eingefordert habt. Ich hielt das für selbstverständlich. Auch heute würde ich in einem fremden Land zuerst die Sprache lernen und mich der vorgegebenen Kultur anpassen, darauf achten, dass ich die Menschen des Gastgeberlandes nicht brüskiere, das mache ich sogar schon bei touristischen "Überfällen" auf ferne Länder, das ist selbstverständlich.

Ich befürchte aber, dass heute dieses Anforderungsprofil nicht auf "Gastarbeiter" übertragen werden kann. Die sogenannte Globalisierung hat nicht nur verschiedene Produktionsbereiche in Billiglohnländer verschoben, sondern auch Heerscharen von Arbeitern in Länder, die (kostengünstige) Lohnsklaven brauchen (Mittlerer Osten, die Emirate ...Scharen von Indern und Pakistani...).

So ähnlich war der Beginn der "Gastarbeit" auch in Deutschland. Die Gastarbeiter kamen nicht ungefragt. Die Kapitalisten des gastgebenden Landes hatten einen hohen Bedarf an zusätzlichen Arbeitskräften. Lohn- und Gehaltssklaven wurden in allen Branchen des materiellen Lebens gesucht. Einmal dienten diese zur Erledigung der notwendigen Arbeit, dann konnte der Kapitalist durch den abgeschöpften Mehrwert der Arbeitskräfte expandieren, -die Wirtschaft blühte nicht zuletzt wegen der ausländischen Arbeitskräfte- und nicht zuletzt erfüllten die ausländischen Arbeitskräfte für das Kapital die Funktion der Lohngestaltung, d.h. wenn mehr Arbeitskräfte als Arbeitsplätze da sind, bestimmt der Kapitalist den Preis der Arbeitskraft....

In dieser Situation hat das Gastgeberland aber auch die Verpflichtung, sich wie ein Gastgeber zu verhalten....denn:

es ist ja aus der Perspektive der Gastarbeiter nicht so, dass sie die "tägliche Nahrung,Wohnung und ärtzliche Versorgung ... dem Gastland (Steuerzahler)zu verdanken..." haben, sondern vor allem ihrer Arbeitskraft, die sie verkaufen...

Die sogenannte Integration von "Migranten" ist kein deutsches Problem, sondern inzwischen ein internationales....Das nationale Bewusstsein vieler Menschen hinkt da der wirtschaftlichen Entwicklung hinterher...das Kapital kennt keine Grenzen und Staaten, es holt sich seinen Profit in der Regel da, wo er am größten zu sein verspricht, fordert billige Arbeitskräfte an, verschiebt Heerscharen von Arbeitern....die daraus oft erwachsenden nationalen Probleme (Integration etc..., Arbeitslosngeld und soziale Sicherung auch für Migranten...") zwingt es der jeweiligen nationalen Bevölkerung auf...auch dabei ist die unmoralische, menschenverachtende, profitgeile Wirkung des Kapitals deutlich: Gewinne werden privatisisert, Verluste sozialisiert....

Dass die Stimmung in großen Migrantengruppen, die in Arbeitslosigkeit und Mietwohnklos eingepfercht leben müssen, nicht besonders gut ist, sollte nicht erstaunen.... Die Migranten erfüllen aber in diesem Stadium noch eine Funktion.

Sie dienen dem Kapital als Blitzableiter allgemeiner Frustration der Bevölkerung...die Klischees von den Ausländern, die die Arbeitsplätze wegnehmen, die für die hohen Sozialausgaben und steigenden Krankenkosten verantwortlich sind, dienen vor allem einem:

Sie dienen so der Verschleierung der Verteilungsverhältnisse. Ein paar Milliardäre und Multimillionäre leiten profitgeil den Reichtum der Gesellschaft in ihre Privatschatullen
und der große Rest der Gesellschaft kann vielleicht so gerade überleben, noch...

Die meisten nationalen und globalen Probleme könnten längst gelöst sein, durch eine sozial verträgliche Umverteilung des gesellschaftlichen Reichtums. Sie werden aber nicht gelöst, indem "notleidenden" Banken 100te von Milliarden Dollar und Euro zugeschoben werden....

Das zu erkennen und vor allem gegen die menschenverachtenden Verteilungsver-
hältnisse vorzugehen, würde erfordern,

dass Migranten und Eingeborene an einem Strang ziehen, ihre gegenseitigen Ressentiments aufgeben...Aber das ist vom Kapital natürlich nicht erwünscht...

Erwünscht scheinen nationale Einstellungen , die einseitig die Migranten in der Pflicht sehen, aber nicht auch die Verpflichtung des Gastgebers und vor allem der Profiteure einfordern. Oder ?


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