DIE LINKE

soziale gerechtigkeit und kapital wird immer dual laufen. @kiki1962
dafür ist das weltgeschehen viel zu sehr vor unsere haustür gerückt.

@Outsider

was der linken fehlt sind charismatische politiker.oskar lafontaine oder gregor gysi,das sind zwei namhafte personen,die dieser partei ein gesicht geben,aber das wird auf dauer nicht ausreichen um wirklich durchgehend die aufmerksamkeit zu erhalten die notwendig ist um im politalltag zu bestehen.

den anderen grossen parteien ist die linke ja auch ein dorn im auge,nicht,wie oft propagiert,wegen ihrer politischen vergangenheit unter anderem namen,sondern weil sie in kurzer zeit die leute um sich geschart hat,die enttäuscht sind von den bergen an versprechungen und den erreichten maulwurfshügeln.

dennoch wird es sehr lange dauern,bis diese partei die sicherheit hat,die es braucht um wirklich gefährlich zu sein.

@oldbluelight
gysi haftet der makel der pds an. und der alte oskar ist ein wendehals. ein "abtrünniger" aus spd kreisen. denen kann ich nichts abgewinnen. auch die linke wird charismatische personen produzieren. wart´s ab ;)

@Outsider

da stimme ich dir zu.es bleibt zu hoffen,das es so kommt.

@oldbluelight
ja - es wird dauern und das ist gut so

sie wirkt in sich noch "unruhig" -

letztlich gibt es auch in einer spd unterschiedliche gruppierungen - -

sie haben dieser partei nicht nur eine spaltung, sondern eine reduzierung beschert - zu dem hat sie sich ein profil verpasst, dass dem eigentlichen, eine arbeiterpartei zu sein, nicht mehr entsprach

die linke sollte ihr profil klar schärfen -

Outsider schrieb:gysi haftet der makel der pds an.

Nicht nur der PDS. Er war vorher SED Mitglied. In der Prager Botschaft wollte er mit Vogel die Genschman-Party versauen, als der sie dort rausholte. Gysi wollte die Flüchtlinge zur Rückkehr in die DDR überzeugen....

Gysi - ja dieser kleine Mann stand mal neben mir an der Hotelrezeption. Ich würde niemals so einen Mann wählen.

Die "Radikal Linke" in NRW hat die DDR als legitimen Versuch neu bewertet. Als ich das gelesen habe, wußte ich sofort, die haben selbst nie in der DDR gelebt, um solchen Blödsinn zu schreiben. Die Linke gehört für mich als Extremisten-Partei sofort verboten. Wer die Morde an der Berliner Mauer verklärt hat in der deutschen Politik nichts zu suchen.

Man sollte die LINKEN nicht auf Gysi und Lafontain beschränken. Und manchmal
ist ihr süffisantes Grinsen bei ihren Reden schwer zu ertragen.

Es müssen und werden sich Neue in den Reihen der Linken finden, denn das kann die Partei werden, die das VOLK vertritt, nämlich den Arbeiter, den Angestellten, den
Handwerker mit seinem Kleinbtrieb, den Bauern. Alle die, die mit ihrer Hände
Arbeit sich derzeit gerade über Wasser halten.

Die Regierung, die wir jetzt haben, unterstützt nur ihre eigene Lobby und die Merkel
hat auch schon lange vergessen, woher sie mal kam. Umgang verdirbt den Charakter.

Vor Jahren war ich mal bei Zusammenkünften der PDS und der WASG.
Beide konnten sich nicht riechen. Nun ist es so mit der SPD und der LINKEN.
Wenn die fusionieren würden, könnte etwas ganz Neues, Großes bei rauskommen.
Es sei denn, die Spitze wird wieder zu Wendehälsen und Nimmersatten.

Aber es muss doch auch Idealisten geben, die nicht nur auf ihren eigenen
Provit bedacht sind. Und ich habe auch nichts gegen Hilfe und Unterstützung
im Ausland, blos kann ich nicht mein letztes Hemd hergeben, wenn ich dann
nackt dastehe. Genausowenig, wie ich die Nachbarskinder durchfütter und
meine nagen am Hungertuch.

@tingplatz
letztlich gab es den staat ddr - letztlich gab es den "kalten" krieg - geschürt auch von den westmächten . . usw.

nur mal einen kleinen auszug :

kam es beginnend mit dem Erfurter Gipfeltreffen 1970 zu einer Annäherung zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundesrepublik gab ihren Alleinvertretungsanspruch auf; die DDR erkannte an, dass die Deutschen ein Volk sind, das lediglich in zwei Staaten lebte. Daraufhin wurden 1973 beide deutsche Staaten Mitglieder der UNO.

die linke als partei hat mit sed und ddr hoffe ich zunehmend weniger zu tun

die "west"linken sowieso - sie fanden sich aus anderen gründen zusammen

das sed-leute in der linken - ost sind, wird sich nach und nach erübrigen -

genauso werden irgendwann auch keine "wendehälse" in anderen parteien tätig sein

es wächst alles zusammen und die "verklärung" der ddr wird aufhören - jedenfalls nehme ich das stark an . . .

Was der Linken fehlt ist wohl ein gewisser Realitätsbezug.

Denn ein Wahlprogramm ala Wünsch dir was du willst, ist nicht realistisch.

@Fedaykin
dafür gibt es auch andere beispiele - z.b. fdp - pläne - die wünschen sich auch manches und das scheint in der jetzigen situation jenseits von gute zu sein . .

also paar ballons werden von jeder partei geblasen

Es müssen und werden sich Neue in den Reihen der Linken finden, denn das kann die Partei werden, die das VOLK vertritt,
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nämlich den Arbeiter, den Angestellten, den
Handwerker mit seinem Kleinbtrieb, den Bauern. Alle die, die mit ihrer Hände
Arbeit sich derzeit gerade über Wasser halten.
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Das ist ein sehr weites Spektrum zumal du in deiner klassischen Auflistung wohl an den realen Gehältern vorbei geht?

Wer ist denn der Arbeiter? Fach oder Ungelernt? Frag mal die Montagearbeiter bei Daimler mit was sie nach Hause gehen.

Bauern? Welche?die kleinen Milchbauern? Oder die mit den subventionen.


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Die Regierung, die wir jetzt haben, unterstützt nur ihre eigene Lobby und die Merkel
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Was ist denn die Lobby einer Regierung? für gewöhnlich versucht eine Lobby die Regierung zu beeinflussen, aber so gesehen hat ja jeder Partei sogar die Linken ihre Lobby.


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Vor Jahren war ich mal bei Zusammenkünften der PDS und der WASG.
Beide konnten sich nicht riechen. Nun ist es so mit der SPD und der LINKEN.
Wenn die fusionieren würden, könnte etwas ganz Neues, Großes bei rauskommen.
Es sei denn, die Spitze wird wieder zu Wendehälsen und Nimmersatten.
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bezweifle ich doch mal, Zaubern kann keiner, und Ideen hat bisher auch noch keiner großartig



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Aber es muss doch auch Idealisten geben, die nicht nur auf ihren eigenen
Provit bedacht sind.
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Mmh, ich denke die Linken freuen sich über das Geld was es pro Stimme gibt, und je nachdem ist für die auch das Abgeordnetengehalt ne schöne Hausnummer,

@kiki1962

Du hast schon eine Menge Gutgläubigkeit dabei. Du wirst aber ganz sicher enttäuscht werden. Wer immer noch den Kommunismus anbetet, von Enteignungen spricht und alles was mit der DDR zu tun hat verklärt und hochjubelt findet sich heute in dieser Sammelpartei für linke Politchaoten wieder, die nachwievor vom VS beobachtet wird.
Und es wachsen den SED Altbonzen neue Wirrköpfe nach. Was die dann von sich geben ist von vorgestern und hat so rein gar nichts mit Demokratie zu tun.

dafür gibt es auch andere beispiele - z.b. fdp - pläne - die wünschen sich auch manches und das scheint in der jetzigen situation jenseits von gute zu sein .
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ja aber ich gebe zu bedenken das die Linken änderungen hatten die mal eben das Jahresbutget von NRW überstiegen, sehr realistisch.


die kennen im zweifel auch nur eins Steuern rauf.

Eigentlich glaube ich das unser Parteiensystem in eine falsch Richtung läuft, wäre eher günstiger wie in den USA, zwischen 2 Richtungen.

Fedaykin schrieb:Eigentlich glaube ich das unser Parteiensystem in eine falsch Richtung läuft, wäre eher günstiger wie in den USA, zwischen 2 Richtungen.

Warum alles nachäffen? Wie wärs mal alles ohne Parteien zu versuchen. Gibt doch genug parteilose VVs. Die sind schon mal keinen Parteibeschlüssen untergeordnet. Eine Partei begräbt Idealisten.

@tingplatz
ich bin nicht "gutgläubig" ,
auch hier wiederhole ich gern: parteien sind mir allgemein zu merkwürdig in ihrer struktur -

was linke anbelangt - na ein paar utopisten bringen vielleicht ein wenig frischen wind mit und paar konservative linke das bodenständige

wie alle parteien werden sich auch hier allerhand versammeln, die gestalten - was auch immer dabei raus kommt

auch die spd unterlag einem wandel - auch sie wird sich immer wieder "finden" müssen ..

kiki1962 schrieb:was linke anbelangt - na ein paar utopisten bringen vielleicht ein wenig frischen wind mit und paar konservative linke das bodenständige

Den Satz zerleg ich mal kurz. Kommunistische Utopisten - ja alle wollten sie mit GUlags das Arbeiter und Bauernparadies erschaffen. Der letzte hardliner K - Staat ist Nordkorea, das Volk ist am verhungern. Konservative Linke und das Bodenständige - aja das kaut sich wie Drops. Kommunisten kennen eventuell nur die Bodenreform und den Platz wo du arbeiten darfst. Für sehr wenig Geld und auch die Mangelwirtschaft ist plötzlich wieder da.
Wenn du als Mensch gern für immer in einer grauen Masse verschwinden willst, um der später Stacheldraht gezäunt wird, dann wähle diese Linken. Ich will lieber frei sein und keine Angst um mein Privateigentum haben.

@Fedaykin
Wenn ein Arbeiter bei Daimler im Dreischichtbetrieb und Akkord mit gutem
Lohn nach Hause geht, ist das nur recht und billig. Wenn ein Bauer
Milchviehhaltung betreibt und seine Felder bewirtschaftet, so dass er
von einem guten Ertrag sprechen kann, so ist das gerechtfertigt.
Beide - Arbeiter und Bauer - werden es wohl aber nie zu Millionen
bringen und auch nicht die Möglichkeit haben, andere dafür auszunutzen.

Andererseits ist es nicht nötig, dass ein Regierungsmitglied mit 15 T€ im Monat
nach Hause geht, zu dem dann auch noch Diäten kommen. Und klar, dass
diese Leute das Großkapital mit ihren Gesetzen und Erlassen unterstützen,
denn eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Monatliche Gehälter
von über 100 T€ stufe ich als sittenwidrig ein. So viel kann kein Einzelner
leisten, weder körperlich noch geistig oder durch zu tragende Verantwortung.

Und wenn sich jemand zu Höherem berufen fühlt, muss sich das ja nicht in
Mammon niederschlagen. Es sollte auch noch Idealisten geben, die sich
dem Allgemeinwohl zur Verfügung stellen.

@tingplatz

tingplatz schrieb:Wenn du als Mensch gern für immer in einer grauen Masse verschwinden willst, um der später Stacheldraht gezäunt wird, dann wähle diese Linken.

in der grauen masse bin ich verschwunden - auf alle fälle - ich gehöre zu den sozialschmarotzern, der unterschicht, zu jemandem, der in prekärer beschäftigung steckte usw. - grauer geht nicht mehr

was die "mauer" anbelangt - die hatten wir schon, die ist schnee von vorgestern

viel mehr sorge bereitet mir die " mauer " , die oben geschildert ist - die ist weniger abtragbar und die kann man nicht zertrümmern

(zur erinnerung westerwelle, koch, clement) ..

Zwischen der kapitalistischen Elite und der grauen Masse, der Unterschicht
ist Riesenplatz für die ganz normale Gesellschaft, die es anzustreben gilt,
die aber anscheinend zu uninteressant ist, um darüber zu sprechen.

Auch die CDU gab sich im Ahlener Programm, ihrem ersten nach Gründung, noch dezidiert antikapitalistisch. Die SPD stand im Kaiserreich im Rahmen des "Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie" unter polizeilicher Beobachtung, und an die Zeit, als "Die Grünen" noch als Verfassungsfeinde und Terroristenclub observiert wurden, kann ich mich persönlich noch sehr gut erinnern. Auch Mitglieder der Hamburger FDP galten in den frühen Siebzigern als "terrorverdächtig", die damalige Jugendorganisation Jungdemokraten ohnehin. Die sägten sogar in Brokdorf neben mir mit am Bauzaun.
Zeiten wandeln sich, Menschen, auch Politiker ebenso, und Organisationen wie Parteien sind ohnehin einem ständigen Wandel unterworfen. Nicht zu vergessen: Ein grosser Teil der heutigen "Linken" in Westdeutschland besteht aus ehemaligen Sozialdemokraten, die der SPD enttäuscht den Rücken gekehrt haben, als diese unter Schröder beschloss, eine zweite CDU bzw. FDP zu werden.
Gerade von der SPD hat es im Laufe ihrer langen Geschichte immer wieder "linke" Abspaltungen gegeben, wenn sich die Mutterpartei zu sehr um staatstragendes Auftreten bemühte. Nicht vergessen: Die KPD enstammte der SPD über den Weg vom Spartakusbund zur USPD und später zur KPD.