DIE LINKE

Nein, die Mauer schützte die DDR vor Räubern, hat Honnie doch selber gesagt

alles andere ist Propaganda der bösen Imperialisten.

@F-117


Es ging mir nur darum, selbst Dir begreiflich zu machen, dass selbst in iregndwelchen Kuhkäffern in den Blühenden Landschaften, in denen die Linke regiert, dshalb nicht Pol Pot aus dem Grabe aufersteht und dort stalinistischer Terror herrscht. Hat offenbar nicht geklappt. Weider einer, den ich überschätzte.



@ramisha


Ich hätte mir einen Wettbewerb zwischen zwei deutschen Staaten gewünscht - und der Bevölkerung der DDR, dass sie ihren eigenen Weg hätte gehen können, ohne ein System übergestülpt zu bekommen. Vielleicht hätten sie es anders gemacht, vielleicht sogar besser. Und nein, ich habe weder die erste noch eine weitere Mauer gewollt. Menschen sollte man nicht einsperren. Wahrscheinlich gäbe es dann einfach zwei deutsche Staaten innerhalb der EU.


@Tyon

Die schwierige ökonomische Lage der DDR seit Gründung setze ich bei allen hier schreibenden politisch interessierten Usern als bekannt voraus. Dass diese allerdings nicht dem "Rübermachen" allein geschuldet war, sondern grundlegenden ideologischen Fehlern innerhalb der staatlich gelenkten Wirtschaft , sei hier einmal festgehalten. Das Märchen "Der DDR ging's nur schlecht, weil sich alle in den Westen locken liessen" ist eine nicht zulässige Entschuldigung ewig gestriger DDR-Fans.

"Wieder einer" soll's beim Stealth-Bomber heissen.

@Doors

Doors schrieb:Ich hätte mir einen Wettbewerb zwischen zwei deutschen Staaten gewünscht - und der Bevölkerung der DDR, dass sie ihren eigenen Weg hätte gehen können, ohne ein System übergestülpt zu bekommen. Vielleicht hätten sie es anders gemacht, vielleicht sogar besser.

findest du da nicht ein wenig viel "vielleicht" drin?
vielleicht wäre dieser "staat" auch den bach heruntergegangen. vielleicht hätten sie sich polen angeschlossen?. immerhin bestehen große teile des polnischen staatsgebietes aus ehemaligen deutschen landstrichen.

@Doors

Doors schrieb:und der Bevölkerung der DDR, dass sie ihren eigenen Weg hätte gehen können, ohne ein System übergestülpt zu bekommen.

der "demokratische aufbruch" wurde in die cdu integriert und die grünen heißen seit der wende :bündnis 90 - die grünen

da fand das "neue forum" seinen platz

es gab also nicht nur die "landnahme", sondern auch die "integration" polit. gruppierungen

einige blieben in den "wahlparteipartnern" hängen - andere zogen sich zurück

das war nicht das, was einige wollten

@kiki1962
moin kiki ;) was wollten den "einige" ?

@Outsider
das stand nie zur diskussion: ein anschluss an polen

wir wollten nur eines - würdevoll in eine "einheit" - nach dem wir merkten, dass die mühle sich schnell drehte

und es viel unfassbares passiert - es ging zu schnell - wir sidn ohne profil geschluckt worden . .

@Outsider
"einige" wollten, das habe ich schon oben angedeutet, eine demokratie aufbauen, anders als das der bundesrepublik und vor allem war das ziel: neben der aufarbeitung der geschichte,

die bestehende industrie "marktfähig" gestalten

breite demokratische bündnisse sollten in form von runden tischen usw. erst mal agieren -

lassen wir es so stehen - hier im thread geht es um die linke - als alternative oder bloß gewäsch . . .

@kiki1962
nach ´45 ist das ehemalige "mitteldeutschland" auch ohne profil geschluckt worden. ein system aufgedrückt worden welches vorgegeben war.
also im grunde nichts neues. nur halt dieses mal mit einem touch mehr kapitalismus in der würze.

@Outsider
das fand wohl auf beiden deutschen staaten so statt -

einen touch mehr kapitalismus - das ist aber eine verharmlosung ohne gleichen

wurde das heute schon behandelt? und wenn ja, welche seite?

Düsseldorf. Teile der NRW-Linken werden vom Verfassungsschutz beobachtet. Nun wehren sich Spitzenpolitiker der Partei gegen den Vorwurf der Verfassungsfeindlichkeit : Kandidatin Bärbel Beuermann hat sich schriftlich geben lassen, dass keine Daten über sie beim Verfassungsschutz gespeichert sind.

Jetzt ließ sich Linken-Spitzenkandidatin Bärbel Beuermann vom NRW-Innenministerium schriftlich geben, dass über sie keine Daten beim Verfassungsschutz gespeichert sind. Weitere Linke machten beim Innenministerium von ihrem Recht auf Auskunft über gespeicherte Informationen, das jedem Bürger zusteht, Gebrauch.

Beuermann gehört mit Ralf Michalowsky und Carolin Butterwegge zu den drei aussichtsreichen Bewerbern für den Landtag, die der „Sozialistischen Linken” angehören. Parteichef Wolfgang Zimmermann und Michael Aggelidis, denen ebenfalls der Einzug ins Parlament gelingen könnte, bekennen sich zur „Antikapitalistischen Linken”. Beide Strömungen werden nach offiziellen Angaben vom Verfassungsschutz beobachtet.

„Eine andere Republik“
Innenminister Ingo Wolf (FDP) betont, es sei zwar nicht jedes Mitglied der Linken als extremistisch einzustufen. Die Partei habe jedoch „ein gestörtes Verhältnis zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung“. „Die Linke will letztlich eine andere Republik“, erklärte Wolf bei Vorstellung des letzten Verfassungsschutzberichts.


http://www.derwesten.de/nachrichten/politik/Teile-der-NRW-Linken-vom-Verfassungsschutz-beobachtet-id2950847.html (Archiv-Version vom 10.05.2010)

@Outsider
yo - diese info gab es von @Valentini und er fand es erschreckend für die zukunft . .

s. S. 81 @Outsider

Valentini schrieb:So, jetzt haben sich also 11 übergare Eier in den NRW-Landtag eingenistet.
Und nun, so Report Mainz, stellen wir fest dass 7 der 11 Abgeordneten in Organisationen sind, die Verfassungsschützer als extremistisch einstufen. Weitere 3 waren in verfassungsfeindlichen Gruppierungen oder ihrem Umfeld aktiv.
http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=4388268

Da fragt man sich doch echt was hier mittlerweile für Zustände herrschen...
Auf der anderen Seite spreche ich aber auch allen Abgeordneten der etablierten Parteien einen verfassungsfeindlichen Status zu

@kiki1962
ich muß immer daran denken das nach ´45 so viele ehemalige nsdap mitglieder in die cdu gerutscht sind.

klar mit den jahren wurden auch welche "aussortiert" aber die brd hat es dennoch ganz gut gemeistert. ich denke so eine handvoll "gestrige" werden dem ganzen nicht schaden. und wenn die linke erst mal etwas gefestigter da steht, wird auch dieses häuflein "aussortiert"

@kiki1962
lieben dank für deinen hinweis.

@Outsider
die linke im westen dürften von ehemaligen sed-kadern kaum "durchwoben" sein

nehme ich zumindest an - und hier im osten sind viele junge leute dabei, die kaum eine berührung mit der ideologie der sed haben - schon eine neue generation, die da hinein wächst

@kiki1962
hier im westen werden einige aus der mlpd die chance genutzt haben und sich in die linke integriert haben.

in den 80er war ich selbst "fan" von denen. mir sagte zwar nicht die glorifizierung von ze dong und stalin zu, aber die grundideen waren mir symphatisch. ob ich das heute noch befürworten würde, ka...
ein paar "reaktionäre" in einer partei sind für mein denken nicht schlecht. es sollte immer "zunder" im haus sein. nur dadurch kann man sich/ etwas ändern.
ein punkt der mir in den beiden großen parteien deutschlands fehlt. zu altbacken, zu sehr auf ihre parteipolitischen vorteile bedacht. selbst die grünen sind in dieses netzt gefangen. ach was waren das in den 80er noch tolle "schreihälse". und nun?

ich sehe in den linken eine reale echte chance im veralteten brd system etwas auf friedlicher art zu bewegen. wieder hin zum menschen und weg vom globalen kapitalismusgehabe.
die zeit wird es zeigen.

@Outsider

diese hoffnung auf die linke wie du sie hast,habe ich nicht.die partei ist noch relativ neu,aber genauso mit parteipolitischen interessen beschäftigt,wie alle anderen auch.
sie geben dem land/bundestag zwar farbe,aber irgendwann wird auch diese partei genauso grau werden,wie es die grünen geworden sind.deren ideale,geboren in wackersdorf,sind längst zu leeren phrasen verkommen.so wird es auch der linken ergehen.
ausser parolen,keine klaren aussagen.statt nachvollziehbaren programmen nur markige slogans.

die linke ist eine alternative für (mich) diejenigen,die sich zu schade sind,sie den grossen parteien zu geben,oder radikaleren kräften.

@oldbluelight
ja das mag schon sein dass die linke noch relativ neu im politgeschehen ist. aber gerade darin sehe ich selbst, die chance auf veränderung. denn der weg bis zur "altbackenden partei" ist noch ein stückweit weg, und bis dahin könnte sie als zünglein an der waage noch manches im veralteten deutschland bewegen.

@Outsider
yo - die zeit wird es zeigen

eine menge menschen sind durch das "system" gefallen - seit den 90er jahren spricht man vom "turbo-" oder "raubtierkapitalismus"

die kluft zwischen arm und reich wird breiter -

die "mittelschicht", - jene also, die stabile einzahlungen ins solidarsystem oder an steuern einbrachten werden weniger

das sind doch die fragen der zeit - und auf die geben die parteien keine antworten

im gegenteil sie grenzen ganze "schichten" aus - lassen diskriminierungen zu, ziehen die grenzen zwischen oben und unten schärfer . .

sie stellen sich nicht den wirklichen herausforderungen -

das resultat : wir brauchen eine starke andere partei, die jene vertritt, die ausgegrenzt sind - die keine lobby hinter sich haben -

und für jene, denen soziale gerechtigkeit wichtiger ist als kapital . .