@lawine lawine schrieb:es zeugt von Unkenntnis, wenn man meint, dass diese Soldaten und Millizen wahlentscheidend gewesen wären im Sinn: die Menschen fühlten sich bedroht und eingeschüchtert, konnten nicht anders als für einen Beitritt stimmen.
Das ist vollkommen irrelevant, ob letztlich wirklich wahlentscheidend oder nicht.
Wenn Österreich mit Italien vertraglich festlegt, dass es Manöver in Südtirol machen darf und dann während dem Manöver sich pro-österreichische Milizen bilden und ein Referendum im Eildurchlauf durchboxen, würdest du dass dann tatsächlich als demokratisch bezeichnen?
Oder wenn eine Regierung zwar auch so eine knappe Mehrheit erreichen würde, aber aufgrund des Images Wahlbetrug begeht, wäre es auch nicht wahlentscheidend, aber deswegen noch lange nicht demokratisch.
Und das vorsorglich kein Verbleib bei der Ukraine möglich war, ändert auch das nicht.
@waagewaage schrieb:aber man muss auch realistisch sein, der fall krim ist wesentlich demokratischer von statten gegangen als andere sachverhalte wo wir im westen u.a. die finger mit im spiel haben bzw. als partner auftreten
Und daraus folgern wir jetzt genau was? Weil westliche Regierungen auch mal Scheiße gebaut haben, die ich auch u.U. ablehnen, soll ich das Affentheater auf der Krim jetzt gut heißen?