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Putin - Russlands größter Präsident?

1.485 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, Putin, Präsident ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Putin - Russlands größter Präsident?

09.03.2012 um 17:35
@krijgsdans

Gut ich kann jetzt nicht beurteilen wer was ist aber wenn russland putin möchte warum nicht ,mir geht es nur um die russen die den westen schon kennengelernt haben.Wenn diese russen diese vorzüge und die annäherung an den westen suchen dann halte ich das für eine gute sache ,und der westen sollte sich nicht genieren diese leute auch zu unterstützen.Ich will ja nicht abstreitten das etliche sachen im westen auch nicht funktionieren aber der kleine mann möchte und der kleine mann schliesst sich zusammen und es wird dafür gesorgt das es im gut geht am schluss ,zumindest was momentan drinne ist vom finanziellen..


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Putin - Russlands größter Präsident?

09.03.2012 um 18:04
@informer
du kannst mir glauben, putin ist von allen möglichen kanditaten der EINZIG NORMALE. Alle anderen würden das Land ins Chaos stürzen oder zum Sonderverkauf freigeben.

Shirinovski wäre als Präsident eine massive Gefahr für den Westen und was die Kommunisten angeht, das muss jeder selber entscheiden, aber in die Demokratie würde die Opposition auch nicht führen.

Es gibt keine ernsthafte Opposition, mit wirklich demokratischen Ansichten, denen man die Führung überlassen könnte, und die die Unterstützung des Volkes hätten. Das gibts de fakto nicht. Und im Westen haben wir eine ganz andere Situation. Denn ganz gleich wer hier gewählt wird - Deutschland ist eine Industrienation und bestimmen tun hier die Lobbyisten. Sonst niemand. Deshalb findet ja dieses Schauspiel hier statt. Überall Frauen, überall Gespräche, Wahlkampf etc. weil es sowieso egal ist, wer die Wahl gewinnt. Alle Politiker in Deutschland sind
1. eh durchtrunken von den Interessen der Lobbyisten und können auch nur in diesem Rahmen handeln und sogar sprechen
2. eh allgemein alle sehr gebildet, rhetorisch und politisch absolut professionell
3. haben eh nicht die große Unterstützung des Volkes, da sie das Volk manipulieren.

Was ich sagen will, in Deutschland macht man einen riesen Wahlkampf um Figuren, die eh nix machen werden für das Volk, die eh keine Revolutionen oder chaotischen Zustände hervorbringen werden. Allenfalls wird da über eine Höhe oder Mindestlohn oder Mindestsicherung monatelang diskutiert.

Es wäre anders, wenn wirklich Menschen gewählt werden könnten, die wirklich Deutschland massivst und fundamental verändern würden, und welche die Lobbyisten entmachten könnten. Wenn solche Menschen gewählt werden könnten, würdest du sehen wie schnell das ganze demokratische Getue in Deutschland zu ende wäre.

In diesem Sinne ist es egal wer in Deutschland die Wahl gewinnt, im Gegensatz zu Russland.

Dort kann man nicht so vorgehen wie hier. Ein anderes Land, andere Mentalität, andere Bedingungen. Und glaub mir, ich sags noch mals. Putin ist ok. Er ist wirklich von allen möglichen Kanditaten der (auch wenns sichs komisch anhört) der professionellste, demokratischte Macher, der ehrlich das Beste für sein Volk möchte.

Er ist in meinen Augen auch kein Heiliger, den ein Heiliger verteilt alles seinem Volk gleichmäßig und gerecht auf. So wie das die Saudis machen. Das tut er ja nicht, da könnte er noch großzügiger und vorbildhafter sein. Seinem Volk noch mehr geben.


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Putin - Russlands größter Präsident?

09.03.2012 um 18:21
@informer
der westen hat gefestigte, hoch-entwickelte strukturen, in denen die politiker sich bewegen können. verstehst?

die politiker sind auch mit den unternehmern, verschwägert und verwandt.
die wichtigsten unternehmer arbeiten immer mit dem kanzleramt zusammen.
die obrigkeit in detschland ist so verflochten, dass man in diesem netz nur gewisse wege
gehen kann.

aber wenn mal irgendwie doch einer kommen sollte, der all das stürzen könnte, dann mein lieber informer würdest du sehen wie die hetzkampagnen in den medien, die juristische maschinerei losgehen würde um diesen kerl, der eine gefahr darstellt, abzuschalten, zu verunglimpfen etc. und falls alles nichts helfen sollte, würde man ihn wegen irgendetwas verhaften oder sogar schlimmeres anstellen.

täusche dich nicht in deinem demokratischen deutschland.

nicht umsonst sind die schaltzentralen (medien, exekutive etc.) in fester hand der obrigkeit. darin ist auch nix demokratisch.


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Putin - Russlands größter Präsident?

09.03.2012 um 18:36
@abraham_

Ja klar sind mir so einige strukturen bekannt und ich blicke in prozesse die im ersten augenblick nicht so offensichtlich sind.Nur ich rede eben nicht von diesen mir geht es nur um die möglichkeiten eines einzelnen ,und die sind in dieser epoche gigantisch ,heute eine fliege morgen ein elefant das leben kann sich schlagartig ändern wenn man das auch zulässt und daran arbeitet.Aber wahrscheinlich bin ich wieder am falschen dampfer ,vermutlich könnte man mich im dschungel aussetzen und ich würde sogar dort nach edelmetallen schürffen und nicht die rettende zivilisation aufsuchen.


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Putin - Russlands größter Präsident?

10.03.2012 um 07:27
Da seht ihr endlich, dass auch viele deutsche Journalisten in Moskau Putin als den Mann des Volkes sehen, der demokratisch von seinem Volk gewählt wurde. Das Problem ist, die westlichen Medien sind weder frei noch objektiv. Leider leider. Wir können somit den deutschen Fernseher gleich abschalten. Der taugt zur Wahrheitfindung nicht.

Vielleicht kann man wohl jede Wahrheit, die dem deutschen Lobbyismus und den deutschen politischen Machtinteressen widerspricht, nur noch in ausländische Plattformen als Deutscher veröffentlichen.

Traurig traurig

Der ganze Artikel, der noch um einiges mehr klarstellt, findet ihr unter folgender Quelle:

http://www.aktuell.ru/russland/kommentar/gerhard_schroeder_putin_und_die_ganz_falsche_demokratie_577.html (Archiv-Version vom 12.03.2012)
Gerhard Schröder, Putin und die ganz falsche Demokratie

Thomas Fasbender, Moskau.

Wir kennen das aus den deutschsprachigen Medien: Das Volk der Russen, nach kurzem Tauwetter zurückgeworfen in Stagnation, Trübsal und Niedergang, seither dürstend nach Freiheit und Demokratie.

Als Deutsche haben wir natürlich allen Grund, besonders kritisch zu sein. Schließlich haben wir 1945 die Demokratie in Stahlgewittern für uns erobert (hat da jemand gerufen, sie wurde uns geschenkt?).

Mit vollen Hosen ist jedenfalls gut stinken. Und unsere JournalistInnen und PolitikerInnen – moralingeschwängert, besserwisserisch und politisch korrekt bis zum letzten Blusenknopf – lassen keine Gelegenheit aus, ihre Duftmarken zu setzen. Ob andere sie riechen mögen ist ohne Belang.

Eine schwer verdaubare Wahrheit: Die Russen haben Putin eben doch gewählt

So auch in Sachen 4. März 2012. Die interessanteste Erkenntnis aus den Präsidentschaftswahlen hat mit den angeprangerten Unregelmäßigkeiten gar nichts zu tun. Es ist die Tatsache, dass die Mehrheit der Wähler ihren Präsidenten Putin offensichtlich will.


Doch was lesen wir Medienkonsumenten schwarz auf weiß: dass es die falsche Mehrheit ist. Wohlgemerkt – Demokratie ist nicht, wenn man wählen darf; Demokratie ist, wenn man richtig wählt.
.......



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Putin - Russlands größter Präsident?

10.03.2012 um 11:02
Auch wenn die Alternativen nicht rosig sind darf man keine Wahl manipulieren. Und auch wenn der Vorgänger dasselbe getan hat entschuldigt es nicht, dass man das schon wieder macht. Sonst könnte der Nachfolger ja genauso argumentieren. Es geht hier darum, dass bei einer demokratischen Wahl manipuliert wird. Da gibt es keine Entschuldigung.


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Putin - Russlands größter Präsident?

10.03.2012 um 11:20
@Kotzi
lies bitte den originalartikel in meinem link. dort wird auch stellung zu den wahlfälschungen genommen. putin wär auch unter berücksichtigung und aufrechnung der wahlfälschungen LOCKER VOM HOCKER haushoch noch gewählt worden.

desweiteren ist es so: wenn ngos, cia-agenten, westliche journalisten, und anti-putin-sympathisanten ein paar uzbeken in russland aufgreifen auf der straße, ihnen 50$ geben (was viel geld ist für die) und sie auffordern putin zu wählen, um anschließend das gegen putin zu benützen...und ihn zu verunglimpfen und die wahl zu beschmutzen...

da kann putin auch nix dafür. meinst du, dass wenn jemand wirklich die wahl fälschen will um FÜR putin einen vorteil zu erschlagen, meinst du dass der sich ein plakat aneignet auf dem steht "ich wurde gezwungen putin zu wählen"?

was ist los mit euch? jetzt ganz im ernst? wie alt seid ihr? das gibts doch gar nicht, dass ihr die einfachsten zusammenhänge nicht kapiert. der andere grund, weshalb ihr so reagiert, sehe ich im emotionalen bereich. ich denke, ihr habt einfach etwas gegen die russen und gegen putins art.

glaubst du in usa gibts keinerlei wahlfälschung und wahlmanipulation? also wenn du das glaubst, dann irrst du dich gewaltig, dort hat das richtig system in dem man schwarzen etc. das wahlrecht kurzerhand entzieht etc. aber komischerweise hat in deutschland keiner offiziell protestiert gegen george bush junior. obwohl george bush nur ganz knapp die wahl gewonnen hat und mit berücksichtigung der wahlfälschung gar nicht gewählt worden wäre. und trotzdem wurde damals in deutschland nicht so eine medien-hetze gegen george bush betrieben. woran das wohl gelegen hat?!

und gegen putin, der wirklich undiskutabel der mann des russisches volkes ist, hetzt man...aber das wird nix bringen. es ist reiner trotz


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Putin - Russlands größter Präsident?

11.03.2012 um 04:34
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:lies bitte den originalartikel in meinem link. dort wird auch stellung zu den wahlfälschungen genommen. putin wär auch unter berücksichtigung und aufrechnung der wahlfälschungen LOCKER VOM HOCKER haushoch noch gewählt worden.
Und wie soll man bei einer manipulierten Wahl wissen, welche Zahlen echt sind und welche nicht? Hinterfragst du auch mal was du liest? Nehmen wir rein hypothetisch an Kandidat A begeht Rufmord an Kandidat B kurz vor der Wahl. Wieviele Stimmen verliert B oder gewinnt A dadurch? Und sowas wäre ein Verstoß, bei dieser Wahl gab es Tausende Verstöße. Da willst du mir erzählen, dass obwohl die Wahl manipuliert war der Richtige gewonnen hat?
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:desweiteren ist es so: wenn ngos, cia-agenten, westliche journalisten, und anti-putin-sympathisanten ein paar uzbeken in russland aufgreifen auf der straße, ihnen 50$ geben (was viel geld ist für die) und sie auffordern putin zu wählen, um anschließend das gegen putin zu benützen...und ihn zu verunglimpfen und die wahl zu beschmutzen...
Ich hätte nur eine Frage. Was genau haben CIA und westliche Journalisten von solch einer politischen Intrige?
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:da kann putin auch nix dafür. meinst du, dass wenn jemand wirklich die wahl fälschen will um FÜR putin einen vorteil zu erschlagen, meinst du dass der sich ein plakat aneignet auf dem steht "ich wurde gezwungen putin zu wählen"?
Wie bitte? Das ergibt keinen Sinn.
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:was ist los mit euch? jetzt ganz im ernst? wie alt seid ihr? das gibts doch gar nicht, dass ihr die einfachsten zusammenhänge nicht kapiert. der andere grund, weshalb ihr so reagiert, sehe ich im emotionalen bereich. ich denke, ihr habt einfach etwas gegen die russen und gegen putins art.
Sowas nennt man Voruteil, du vorverurteilst alle die die Möglichkeit der Wahlmanipulation in diesem Fall vermuten. Und von Arroganz mal ganz abgesehen.
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:glaubst du in usa gibts keinerlei wahlfälschung und wahlmanipulation? also wenn du das glaubst, dann irrst du dich gewaltig, dort hat das richtig system in dem man schwarzen etc. das wahlrecht kurzerhand entzieht etc. aber komischerweise hat in deutschland keiner offiziell protestiert gegen george bush junior. obwohl george bush nur ganz knapp die wahl gewonnen hat und mit berücksichtigung der wahlfälschung gar nicht gewählt worden wäre. und trotzdem wurde damals in deutschland nicht so eine medien-hetze gegen george bush betrieben. woran das wohl gelegen hat?!
Al Gore beantragte die Neuzählung doch der Supreme Court entschied sich knapp dagegen. Vielleicht hatte da der Bush Clan seine Fäden gezogen. Aber Al Gore verzichtete daraufhin freiwillig, ein grosser Fehler meiner Meinung nach. Nochmal um das klarzustellen und ja, eine Welle der Empörung ging auch durch die westlichen Medien. Außerdem ist es schon bezeichnend, wenn man sowas als Argument verwenden muss. Meine Mutter pflegte immer zu sagen: "Und wenn der Peter von der Brücke springt, springst du dann auch?"
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:und gegen putin, der wirklich undiskutabel der mann des russisches volkes ist, hetzt man...aber das wird nix bringen. es ist reiner trotz
Könnte glatt von Putin selbst stammen diese Rhetorik.


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Putin - Russlands größter Präsident?

11.03.2012 um 07:07
@Kotzi
interessant dein beitrag. stimmt, was du sagst.
darf ich dich fragen, wie alt du bist? nur aus reiner neugierde.
Zitat von KotziKotzi schrieb:Ich hätte nur eine Frage. Was genau haben CIA und westliche Journalisten von solch einer politischen Intrige?
Destabilisierung der letzten Großmacht und Aufsplitterung des Landes. Ein zerstückeltes Russland in kleine mehr oder weniger souveräne und stabile Einzelländer. Das wäre der Traum der westlichen Obrigkeit. Das gäbe dem Westen definitiv die Weltführung in allen Bereichen.


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Putin - Russlands größter Präsident?

11.03.2012 um 07:17
@Kotzi
was meinst du, warum der westen so viel geld in die "orangenen revolutionen" gepumpt hat und weiterhin die opposition in russland unterstützen wird? Doch nicht der ukrainischen Bevölkerung zuliebe. Der Westen sollte sich zuallererst, um uns (ihre eigene Bevölkerung kümmern) und den ganzen Arbeitslosen eine menschenwürdige Perspektive bieten, und nicht mit ein-euro-jobs und hartz4 begegnen, dass zwar schön ist, aber noch verbesserungswürdig. man sollte jedem deutschen, und deutschen-gleichgestellten (anderes thema) ein bedingungslosem grundgehalt anbieten, so dass er im falle einer arbeitslosigkeit etc. genauso gut leben kann, wie mit einer arbeit. oder glaubst du, es fehlt das geld dazu?

und welchen sinn macht es in russland die opposition, die kommunisten und die nationalisten (shirinowski) zu unterstützen? beide würde das land nicht demokratisieren. es macht den gleichen sinn, wie damals für die usa, die taliban zu unterstützen. ich meine, nicht dass wir uns missverstehen. die taliban hab ich nur als beispiel genommen um zu verdeutlichen, dass einfach der westen nach folgendem prinzip handelt und gehandelt hat: "der feind meines feindes ist mein freund".

die opposition in russland, die praktisch gewählt werden würde, die aber nicht von der mehrheit gewählt werden würde, da sie putin möchte, würden russland mit sicherheit nicht in die demokratie führen, sondern woandershin.


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Putin - Russlands größter Präsident?

11.03.2012 um 07:21
@abraham_
Zitat von abraham_abraham_ schrieb:man sollte jedem deutschen, und deutschen-gleichgestellten (anderes thema) ein bedingungslosem grundgehalt anbieten, so dass er im falle einer arbeitslosigkeit etc. genauso gut leben kann, wie mit einer arbeit. oder glaubst du, es fehlt das geld dazu?
wo bleibt dann der Anreiz noch arbeiten zu gehen ? ^^


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11.03.2012 um 07:29
@DerBobo
das ist es eben. dieses gesellschaftssystem, das momentan noch existiert ist uralt. das ist sowas von veraltet und obsolet, dass es nicht mehr den bedürfnissen, der reife und dem zeitgeist entspricht. ich sag das nicht aus einer revolutionären und rebellischen etc. haltung heraus. sondern einfach ganz nüchtern und unemotional. der mensch hat sich dermaßen entwickelt, also sein bewusstsein, dass es irgendwann (ich denke noch ist es zu früh dazu), aber dass irgendwann solche bedingungen geschaffen werden, weltweit, dass wir zu einem anderen gesellschaftssystem kommen werden.

überleg mal, so viel hat sich geändert? hättest du dir eine weimarer republik vorstellen können mit einem berlin voller türken? oder mit einem bundestag voller frauen? der mensch entwickelt sich, er ist im wandel. und irgendwann wird sich diese gesellschaft auch noch in anderen bereichen ändern.

dann müssen wir nicht mehr arbeiten. jedes gesunde kind will die welt kennenlernen und was in dieser welt unternehmen, kinderträume. und alles wird diesem kind aberzogen, seine neugierde auf diese welt mit lehrplänen erstickt. er wird betriebsreif gemacht. das ist falsch. das gesamte wirtschaftssystem, bildungssystem und gesellschaftssystem wird sich hoffentlich eines tages in der zukunft komplett nach dem menschen richten.

schauen wir mal. ich werde es wohl kaum erleben. aber vielleicht eine andere generation.


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11.03.2012 um 07:32
@abraham_

Arbeiten werden wir immer müssen... Ich hab persönlich auch kein Problem damit zu arbeiten 8 std am Tag sind nicht viel. Vor allem wenn man davon ausgeht das man effektiv nur so max. 6 Stunden arbeitet.


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11.03.2012 um 07:35
@DerBobo
ja, ich habe so gesehen auch kein problem mit dem arbeiten. ich meine es in einem andern kontext.


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12.03.2012 um 10:21
Egal was der Russe wählt, das hat niemanden ausser dem russischen Volk selbst zu interessieren. Als ob mit der Wahl einer kommunistischen Partei das Land sofort wieder eine Diktatur wird. Schon 91 gingen die Russen auf die Barrikaden um Perestroika und Glasnost in der jungen Demokratie zu verteidigen. Dennoch, auch wenn die Russen eine Diktatur möchten, wo ist dein Recht ihnen das zu verwehren? Mit solch einer Einstellung verstehe ich, dass Wahlmanipulation für solche Menschen legitim ist.

Alles andere ist mir zu hypothetisch, zuviel Verschwörung. Der "Westen" sollte eher Angst vor China haben denn vor Russland. Und zum Thema Geld für lau verstehe ich immer noch nicht, wer das bezahlen soll.


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Putin - Russlands größter Präsident?

05.05.2012 um 19:34
Die USA versuchen mit aller Gewalt die Welt so zu manipulieren, wie sie es für richtig halten. Die einzigen Interessen, die sich verfolgen sind ihre eigenen. Ohne diese Manipulationen seitens von Außen (in diesem Fall die USA) wäre die Welt viel friedlicher, um nicht zu sagen - friedlich.

Und wie sie das im detail macht, wird im Artikel unten ausführlich erklärt.


http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=29157


Regimewechsel in der russischen Föderation? Warum Washington das ‘Finito’ mit Vladimir Putin anstrebt

Washington strebt ohne Zweifel das ‚finito‘ mit Russlands Putin an, oder wie sie letztes Frühjahr im Falle Ägypten sagten, Kefaya – genug! Hillary Clinton und ihre Freunde haben offensichtlich entschieden, Russlands aussichtsreicher nächster Präsident, Vladimir Putin, ist ein wesentliches Hindernis in ihren Plänen. Wenige verstehen jedoch warum. Zusammen mit China, und zu einem erheblichen Teil dem Iran, bildet das heutige Russland das Rückgrat, egal wie wackelig auch immer, der einzigen globalen Achse des Widerstandes gegen eine von einer Supermacht dominierten Welt.

Am 8. Dezember 2011, wenige Tage, nachdem die Wahlergebnisse von Russlands Parlamentswahlen bekannt gemacht worden waren und einen starken Rückgang in der Popularität der Partei Vereinigtes Russland von Putin deutlich machten, bezichtigte Putin die Vereinigten Staaten und besonders dessen Außenministerin Hillary Clinton, Protestierende der russischen Opposition sowie ihre Wahlproteste anzufachen. Putin sagte, „Die Außenministerin war schnell im Evaluieren der Wahlen und behauptete, sie seien unfair und ungerecht, noch bevor sie entsprechende Unterlagen von Wahlbeobachtern des Büros für Demokratische Institutionen und Menschenrechte erhalten hatte.“[1]

Putin fuhr mit der Behauptung fort, Clintons vorschnelle Kommentare seien das Signal für die wartenden Oppositionsgruppen gewesen, dass die US Regierung ihre Proteste unterstützen würde. Der mit allen Wassern gewaschene Geheimdienstprofi behauptete, Clintons Kommentare seien „zu einem Signal für unsere Aktivisten geworden, die eine aktive Zusammenarbeit mit dem US Außenministerium begonnen hätten.“ [2]

Die westlichen Massenmedien entschieden sich, die Äußerungen Putins entweder herunterzuspielen oder sich nahezu vollständig auf die Wiedergabe der Behauptungen einer sich formierenden russischen Oppositionsbewegung zu konzentrieren. Etwas Nachforschung zeigt, dass Putin, wenn überhaupt etwas, dann das Ausmaß der schamlosen Einmischung der US Regierung in die politischen Prozesse seines Landes herunterspielte. In diesem Falle handelt es sich nicht um ein Land wie Tunesien, dem Jemen oder Ägypten. Es ist die zweite nukleare Supermacht, selbst wenn es wirtschaftlich noch eine weniger bedeutende Macht ist. Hillary spielt mit thermonuklearem Feuer.

Demokratie oder etwas Anderes?

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, Putin ist kein Weltmeister im Praktizieren von dem, was die Meisten unter Demokratie verstehen. Seine Ankündigung vor einigen Monaten, er und der amtierende Präsident Medvedev seien übereingekommen, nach der Präsidentenwahl am 4. März ihre Ämter zu tauschen, ist selbst von vielen Russen als krasse Machtpolitik und Hinterzimmerkungelei empfunden worden. Dies gesagt, so ist die Einmischung Washingtons in diesen Regimewechsel mehr als schamlos und interventionistisch. Dieselbe Regierung Obama, die soeben Maßnahmen als Gesetz verabschiedet hat, die für amerikanische Bürger die Bill of Rights der amerikanischen Verfassung in Stücke gerissen hat,[3] tritt als Oberrichter der Welt auf in Bezug auf das Einhalten von Demokratie, wie diese von anderen definiert wird.

Untersuchen wir näher Putins Beschuldigung der Einmischung der USA in den Wahlvorgang. Bei einer genaueren Nachforschung stellt sich heraus, dass eine in Washington angesiedelte Nichtregierungsorganisation mit dem harmlosen Namen National Endowment for Democracy (NED) in ihrem Jahresbericht vom August 2011 schreibt, überall in ganz Russland vertreten zu sein.

NED finanziert ein Internationales Pressezentrum in Moskau, in dem etwa 80 Nichtregierungsorganisationen Pressekonferenzen zu einem jedem von ihnen ausgesuchtem Thema geben. Sie finanzieren zahlreiche Tagungen zu Themen wie „Jugendinteressenvertretung“ und Führung, um „Jugendliche zu politischem Aktivismus zu veranlassen.“ In der Tat, nach offiziellen Angaben gaben sie im Jahr 2010 mehr als US$ 2.783.000 für Dutzende solcher Programme in ganz Russland aus. Die Ausgaben 2011 werden nicht vor Ende 2012 veröffentlicht werden.[4]

NED finanziert auch Schlüsselbereiche von Russlands „unabhängigen“ Abstimmungs- und Wahlbeobachtungen, ein entscheidendes Element, wenn Behauptungen gemacht werden, Wahlen seien gefälscht. Teilweise finanziert NED auch die ‚Regionale Zivile Organisation zur Verteidigung demokratischer Rechte und Freiheiten‘, bekannt unter dem Namen „GOLOS.“ Laut dem Jahresbericht von NED wurden die Gelder verwendet, „um eine detaillierte Analyse der Wahlzyklen vom Herbst 2010 und Frühling 2011 in Russland durchzuführen, einschließlich die Beobachtung der Presse und politischer Agitation, der Arbeit von Wahlkommissionen sowie andere Aspekte der Umsetzung der Wahlrechtsgesetzgebung im langfristigen Vorfeld von Wahlen.“[5]

Im September 2011, wenige Wochen vor den Dezemberwahlen, finanzierte NED eine Konferenz in Washington, mit Teilnahme nur auf Einladung, auf der die russische „unabhängige“ Wahlabstimmungsorganisation, das „Levada Zentrum“ vorgestellt wurde. Nach NEDs eigener Webseite hatte „Levada, ein anderer Empfänger von Geldern von NED[6], nach einem westlichen Standardverfahren zur Untersuchung von Bürgerstimmungen eine Reihe von Meinungsbefragungen durchgeführt. Die Befragungen erstellten Profile zur Stimmung des Wahlvolkes im Vorfeld der Duma- und Präsidentenwahl, Wahrnehmung von Kandidaten und Parteien, und das Vertrauen der Wähler in das System der im letzten Jahrzehnt etablierten ‚gemanagten Demokratie‘.“

Einer der Redner an jener Konferenz in Washington war Vladimir Kara-Murza, Mitglied des föderalen Rates Solidarnost („Solidarität“), Russlands demokratische Oppositionsbewegung. Laut NED ist er auch Berater des Oppositionsführers in der Duma, Boris Nemtsov. Ein anderer Redner kam von dem rechtsgerichteten Hudson Institut.[7]

Nemtsov, einer der berühmtesten Mitglieder der Opposition zu Putin, ist auch Vorsitzender von Solidarnost, dessen Name interessanterweise der Zeit des Kalten Krieges nachgeahmt wurde, als die CIA die polnische Solidarnosc Arbeiteropposition von Lech Walesa finanzierte. Mehr zu Nemtsov später.

Und am 15. Dezember 2011, als die Serie von US-unterstützten, durch Solidarnost und andere Organisationen angeführten und gegen Putin gerichteten Proteste begann, hielt NED wiederum in Washington eine andere Konferenz mit dem Titel Jugendaktivismus in Russland – Kann eine neue Generation einen Unterschied machen? Der wichtigste Redner war Tamirlan Kubarnov, der nach Angaben von NED „jüngst als Programmbearbeiter im Moskauer Büro des Nationalen Demokratischen Instituts für Internationale Angelegenheiten arbeitete, wo er mit der Entwicklung und Ausweitung der Fähigkeiten von politischen und bürgerlichen Organisationen, der Förderung der Teilnahme von Bürgern am öffentlichen Leben, und dem Einsatz für die Jugend im besonderen beschäftigt war. [8] Das Nationale Demokratische Institut ist ein Ableger des NED.

Die zwielichtige Geschichte der Stiftung National Endowment for Democracy (NED)

Die Jugend unterstützen, um politisch aktiv zu werden, ist genau dasselbe was NED in Ägypten über mehrere Jahre bis zum Sturz Mubaraks tat. Nach informierten Kreisen war dieselbe NED maßgeblich an den US-unterstützten sog. „Farbenrevolutionen“ von 2003-2004 in der Ukraine und Georgien beteiligt, die US-unterstützte pro-NATO Kräfte an die Regierung brachten. Die gleiche NED war ebenfalls aktiv beteiligt in der Unterstützung von „Menschenrechten“ in Myanmar, Tibet und Chinas erdölreicher Provinz Xinjiang.[9]

Wie sorgfältige Analysten der „Orange-Revolution“ von 2004 in der Ukraine sowie zahlreichen anderen US-finanzierten Farbenrevolutionen bemerkten, sind die Kontrolle der Stimmabgabe und die Fähigkeit, die Einstellung internationaler Medien (zu diesen Vorgängen), ganz besonders von Nachrichtenkanälen wie CNN und BBC zu beherrschen, äußerst wichtige Teile von Washingtons Destabilisierungsagenda. In dieser Hinsicht wird das Levada Zentrum sehr wahrscheinlich in einer entscheidenden Position sein, Meinungsumfragen zu veröffentlichen, die die Unzufriedenheit mit dem Regime belegen.

Nach der eigenen Auffassung von NED ist sie eine „private, nicht auf Gewinn ausgerichtete/gemeinnützige Stiftung mit dem Ziel, weltweit das Wachsen und die Stärkung von demokratischen Institutionen zu fördern. Mit Unterstützung des US Kongresses fördert NED im Ausland jährlich mehr als 1.000 Projekte von Nichtregierungsorganisationen, die für demokratische Ziele in mehr als 90 Ländern arbeiten.[10]

Es könnte nicht edler und von besserer Absicht klingen. NED zieht es jedoch vor, die eigene wahre Geschichte und Hintergründe unerwähnt zu lassen. Anfang der 1980-er Jahre überzeugte der damalige CIA Direktor Bill Casey Präsident Ronald Reagan, eine glaubwürdige private NGO ins Leben zu rufen, die NED, um Washingtons globale Agenda durch andere Mittel als durch direkte CIA Aktionen zu fördern. Dies war Teil des Prozesses, US Geheimdienste „zu privatisieren“ und deren Arbeit „effektiver“ zu machen. Allen Weinstein, der an der Ausarbeitung des Gesetzes zum Aufbau des NED mitarbeitete, sagte in einem Interview der Washington Post in 1991, „Eine Menge von dem, was wir heute machen, wurde vor 25 Jahren vom CIA im Geheimen erledigt.“[11] Interessant. Der größte Teil des NED Budgets kommt von den US-Steuerzahlern durch den Kongress. In jeder Hinsicht ist der NED Teil des Geheimdienstapparates der US Regierung.

Während der Regierungsjahre unter Reagan wurde der NED mit der Absicht aufgebaut, de-facto als privatisierte CIA zu agieren, um ihr dadurch mehr Bewegungsfreiheit zu geben. Die Mitglieder im Stiftungsrat des NED kommen gewöhnlich aus den Rängen des Pentagon und US Geheimdienstkreisen. Darunter waren bisher der sich im Ruhestand befindende NATO General Wesley Clark, der 1999 die US Bombenangriffe auf Serbien befehligte. Schlüsselfiguren mit Verbindungen zu geheimen CIA Aktionen, die Mitglieder in NEDs Stiftungsrat waren, sind u.a. Otto Reich, John Negroponte, Henry Cisneros und Elliot Abrams. Der Vorsitzende des Stiftungsrates von NED war 2008 Vin Weber, Gründer der ultrakonservativen Organisation ‚Empower America‘ und Geldbeschaffer für George W. Bush. Der gegenwärtige Vorsitzende ist John Bohn, früherer CEO der umstrittenen Ratingsagentur Moody’s, die eine dubiose Rolle in dem immer noch weitere Kreise ziehenden Zusammenbruch des US Immobilienmarktes spielte. Ein weiteres Mitglied des jetzigen NED Stiftungsrates ist der neo-konservative ehemalige Botschafter der Bush-Ära in Irak und Afghanistan, der afghanisch-amerikanische Zalmay Khalilzad.[12]

Putin’s gut eingeübte Opposition

Lehrreich ist, sich die führenden Köpfe der Opposition etwas näher anzusehen, die allem Anschein nach erst kürzlich in Russland in Erscheinung getreten sind. Der momentane Bilderbuchfavorit der russischen Jugend und besonders der westlichen Massenmedien ist der russische Blogger Alexei Navalny, mit LiveJournal als dessen Blog. Navalny wurde bekannt als ein quasi-Märtyrer der Protestbewegung, nachdem er 15 Tage im Gefängnis Putins für die Teilnahme an einem nicht genehmigten Protest gesessen hatte. An einer großen Demonstration an Weihnachten, den 25. Dezember in Moskau, und möglicherweise ‚high‘ nach dem Ansehen von zu vielen romantischen Filmen Sergei Eisensteins über die russische Revolution von 1917, sagte er zur Menge „Ich sehe genügend Leute hier, den Kreml und das Weiße Haus jetzt zu übernehmen…“[13

Westliche Massenmedien sind vernarrt in Navalny. Die englische BBC bezeichnete Navalny „als die möglicherweise einzige Oppositionsgröße, die in den letzten fünf Jahren in Russland hoch gekommen ist,“ und das US Time Nachrichtenmagazin nannte ihn „Russlands Erin Brockowitsch,“ eine etwas seltsame Bezugnahme auf den Hollywoodfilm mit Julie Roberts als Darsteller eines Forschers und Rechtsaktivisten. Bedeutender ist möglicherweise jedoch die Tatsache, dass Navalny die elitäre Yale Universität an der amerikanischen Ostküste als „Yale World Fellow“ besuchte, auch Heimat der Familie Bush.[14]

Der charismatische Navalny ist oder war auch auf der Gehaltsliste der Regime-destabilisierenden NED Stiftung. Entsprechend eines Eintrags auf Navalnys eigenem Blog LiveJournal wurde er 2007-2008 von der NED unterstützt.[15][16]

Zusammen mit Navalny gruppieren sich die Schlüsselfiguren der Anti-Putin Protestbewegung wie Vladimir Ryschkov und andere um die im Dezember 2008 von Boris Nemtsov gegründete Solidarnost herum. Nemtsovs Protest gegen Korruption ist wenig glaubwürdig. Nach der Business Week Russia vom 23. September 2007 stellte Nemtsov den russischen Bankier Boris Brevnov Gretchen Wilson, US Bürgerin und Mitarbeiterin der International Finance Corporation vor, eines Finanzierungsarmes der Weltbank. Wilson und Brevnov heirateten. Mit der Hilfe Nemtsovs konnte Wilson die Zellstoff und Papierfabrik Balakhna als fast geschenkt zum Preis von US$7 Millionen privatisieren. Das Unternehmen wurde zuerst bis auf die Knochen ausgebeint und danach an die Schweizer Credit Suisse First Boston Investmentbank verkauft. Der Jahresumsatz der Fabrik war im Bereich von US$ 250 Millionen.[17]

CS First Boston Bank bezahlte auch für die sehr teuren Reisen Nemtsovs zum World Economic Forum in Davos. Als Nemtsov ein Mitglied im Kabinett wurde, wurde sein Günstling Brevnov zum Vorsitzenden der Unified Energy System of Russia JSC ernannt. Zwei Jahre später, im Jahre 2009, nutzte Boris Nemtsov, heute „Mr. Anti-Korruption,“ seinen Einfluss, um Brevnov aus der Schusslinie von Anklagen zu nehmen, er hätte sich unrechtmäßig Milliardenbeträge aus dem Vermögen von Unified Energy System angeeignet.[18]

Nemtsov nahm 1999 auch Geld vom inhaftierten russischen Oligarchen Michail Khodorkowski , als dieser versuchte, das russische Parlament oder die Duma zu kaufen. 2004 traf Nemtsov den exilierten Milliardär und Oligarchen Boris Beresowsky während eines Geheimtreffens mit anderen exilierten russischen Magnaten. Als Nemtsov von den russischen Behörden zu Vorwürfen der ausländischen Finanzierung seiner neuen politischen Partei „Für Russland ohne Gesetzlosigkeit und Korruption“ ausführlich befragt wurde, kamen die US Senatoren John McCain und Joe Libermann wie auch Mike Hammer von Obamas Nationalem Sicherheitsrat zu Hilfe von Nemtsov.[19]

Nemtsovs enger Spezi Vladimir Ryschkov von Solidarnost ist ebenfalls sehr eng mit den Kreisen des WWF Davos liiert, und hat sogar ein Sibirisches Davos gegründet. Nach russischen Presseberichten vom April 2005 etablierte Ryschkov im Jahre 2003 ein Komitee, um Gelder vom inhaftierten Khodorkowsky zusammen mit Geldern von flüchtigen Oligarchen wie Boris Beresowsky und westlichen Stiftungen wie der Soros-Stiftung zu erhalten. Das Ziel dieser Initiative war, „demokratische“ Kräfte gegen Putin zu mobilisieren. Am 23. Mai 2011 beantragten Ryschkov, Nemtsov und noch andere, eine neue „Partei der Freiheit der Völker“ zu registrieren, um angeblich einen Präsidentschaftsbewerber gegen Putin ins Rennen zu schicken.[20]

Eine andere prominente Person in den jüngsten Anti-Putin Kundgebungen ist der frühere Schachweltmeister und jetzige rechtsgerichtete Politiker Gary Kasparov, ein weiterer Gründer von Solidarnost. Vor mehreren Jahren wurde Kasparaov als Stiftungsratsmitglied einer in Washington angesiedelten militärischen neokonservativen Denkschmiede identifiziert. Im April 2007 gab Kasparov zu, er sei ein Stiftungsratsmitglied des National Security Advisory Councils des Zentrums für Sicherheitspolitik, „einer gemeinnützigen, überparteilichen nationalen Sicherheitsorganisation, die sich auf die für die amerikanische Sicherheit lebenswichtige Identifikation von Politiken, Aktionen und den Mittelbedarf spezialisiert.“ Innerhalb Russlands ist Kasparov mehr berüchtigt für seine früheren finanziellen Beziehungen zu Leonid Nevzlin, dem früheren Vizepräsidenten von Yukos und Partner von Michail Khodorkowsky. Nevzlin setzte sich nach Israel ab, nachdem er während seiner Zeit als Vizepräsident von Yukos wegen Mordes und dem Dingen von Auftragsmördern zur Beseitigung von „zweifelhaften Personen“ angeklagt worden war.[21]

Im Jahre 2009 trafen sich Kasparov und Boris Nemtsov mit keinen Geringeren als Barack Obama, um auf die persönliche Einladung des US Präsidenten im Washingtoner Ritz Carlton Hotel die russische Opposition zu Putin zu diskutieren. Nemtsov hatte sich mit Obama in Verbindung gesetzt, damit er (Obama) sich mit russischen Oppositionskräften treffe: „Sollte das Weiße Haus Putins Vorschlag zustimmen, sich nur mit Pro-Putin Organisationen zu treffen… würde dies bedeuten, dass Putin gewonnen hat, aber nicht nur das: Putin wird sich bestätigt fühlen, Obama sei schwach,“ sagte er. Während derselben US-Reise war Nemtsov eingeladen, beim New Yorker Council on Foreign Relation, vermutlich die einflussreichste US-amerikanische Denkschmiede im Bereich Außenpolitik, eine Rede zu halten. Von Bedeutung ist, dass nicht nur das US Außenministerium und US-unterstützte politische Nichtregierungsorganisationen wie die NED Millionen in den Aufbau einer Anti-Putin Opposition innerhalb Russlands aufgewendet haben, sondern dass der Präsident sich persönlich in diesen Prozess eingeschaltet hat.[22]

Ryschkov, Nemtsov, Navalty und Putins früherer Finanzminister Alexei Kudrin waren alle an der Organisation der Anti-Putin Demonstration vom Weihnachtstag am 25. Dezember in Moskau involviert, die schätzungsweise 120,000 Personen anzog.[23]

Warum Putin?

Die eigentliche Frage ist, warum Putin zu diesem Zeitpunkt? Für eine Antwort müssen wir nicht lange suchen.

Washington und besonders die Regierung von Barack Obama scheren sich einen Dreck darum, ob Russland demokratisch ist oder nicht. Ihre Sorge ist das Hindernis, das eine Präsidentschaft Putins für Washingtons Pläne der Totalen Dominanz über den Planeten bedeuten wird. Nach der russischen Verfassung ist der Präsident der Russischen Föderation gleichzeitig Staatsoberhaupt, amtierender Oberbefehlshaber und Inhaber der höchsten Position der Russischen Föderation. Er wird direkt verantwortlich für Verteidigung und Außenpolitik sein.

Wir müssen uns fragen, welche Politik (der Präsident/Putin vertreten wird)? Ganz gewiss werden starke Gegenmaßnahmen gegen die eklatante NATO Einkreisung Russlands durch Washingtons gefährliche ballistische Raketenaufstellungen um Russland herum hoch auf der Tagesordnung Putins stehen. Hillary Clintons „Neustart“ wird im Mülleimer landen, falls dies nicht schon geschehen ist. Wir können auch einen aggressiveren Gebrauch der russischen Energiekarte mittels Pipelinediplomatie erwarten, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den europäischen NATO-Mitgliedern wie Deutschland, Frankreich und Italien zu vertiefen, was letztendlich die Unterstützung aggressiver NATO Maßnahmen durch die EU schwächt. Wir können (des weiteren) eine Vertiefung der Hinwendung Russlands nach Eurasien, besonders nach China, dem Iran und vielleicht Indien erwarten, um das unsichere Rückgrat des Widerstandes gegen Washingtons Pläne einer neuen Weltordnung zu stärken.

Um Russland zu entgleisen bedarf es wohl mehr als einige Demonstrationen von einer Horde korrupter und zwielichtiger Oppositionsfiguren wie Nemtsov oder Kasparov bei Temperaturen unter Null in Moskau und St. Petersburg. Es ist klar, dass Washington an allen Fronten Druck ausübt – auf den Iran und Syrien, wo Russland einen lebenswichtigen Marinestützpunkt hat, auf China, jetzt auf Russland, und auf von Deutschland angeführte Länder der Eurozone. Das Ganze erweckt den Eindruck des Versuchs eines Endspiels durch eine im Niedergang sich befindende Supermacht.

Die Vereinigten Staaten sind heute eine de facto bankrotte nukleare Supermacht. Wie noch nie seit Bretton Woods in 1944 wird der Status des US Dollars als Reservewährung in Frage gestellt. Diese Rolle sowie die Aufrechterhaltung der uneingeschränkten Militärmacht der Vereinigten Staaten in der Welt waren die Grundlagen für die Hegemonie des Amerikanischen Jahrhunderts seit 1945.

Um die Bedeutung des Dollars für den internationalen Handel und letztendlich als Reservewährung zu schwächen, wickelt China jetzt seinen Handel mit Japan in den eigenen Währungen (Yuan und Yen) ab. Russland leitet ähnliche Schritte mit seinen wichtigsten Handelspartnern ein. Der Hauptgrund, warum Washington gegen Ende 2009 einen umfassenden Währungskrieg gegen den Euro begann, war zu verhindern, dass China und andere sich vom Dollar ab- und zum Euro als Reservewährung hinwenden. Das ist keine Kleinigkeit. Tatsächlich finanziert Washington seine Kriege im Irak, in Afghanistan, Syrien, Lybien und anderswo damit, dass China und andere Handelsüberschussländer ihren (Dollar-)Überschuss in US Staatsanleihen investieren. Würde sich dies in größerem Umfang (z.B. zum Euro hin) verschieben, würden die US Zinsen erheblich und der finanzielle Druck auf Washington enorm steigen.

Konfrontiert mit dem zunehmenden Schwindens seiner unangefochtenen Stellung als einzige Supermacht, scheint Washington in zunehmendem Maße auf rohe militärische Gewalt zu setzen, um den alten Zustand aufrecht zu erhalten. Zum Erfolg hierfür muss Russland zusammen mit China und dem Iran neutralisiert werden. Dies wird ganz oben auf der Aufgabenliste eines jeden nächsten Präsidenten stehen.





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Putin - Russlands größter Präsident?

05.05.2012 um 19:51
@derpioneer
geschrieben hat den artikel übrigens der hier


http://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Frederick_William_Engdahl (Archiv-Version vom 27.05.2012)


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Putin - Russlands größter Präsident?

05.05.2012 um 20:08
@robert-capa

jedenfalls stimme ich, was seinen oben genannten artikel über russland angeht, mit ihm völlig überein - es deckt sich völlig mit den erfahrungen und eindrücken die ich selber während meines aufenthalts in russland gemacht habe.

alles andere ist erst mal irrelevant.


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Putin - Russlands größter Präsident?

07.05.2012 um 01:29
Zitat von derpioneerderpioneer schrieb:Demokratie oder etwas Anderes?

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, Putin ist kein Weltmeister im Praktizieren von dem, was die Meisten unter Demokratie verstehen. Seine Ankündigung vor einigen Monaten, er und der amtierende Präsident Medvedev seien übereingekommen, nach der Präsidentenwahl am 4. März ihre Ämter zu tauschen, ist selbst von vielen Russen als krasse Machtpolitik und Hinterzimmerkungelei empfunden worden. Dies gesagt, so ist die Einmischung Washingtons in diesen Regimewechsel mehr als schamlos und interventionistisch. Dieselbe Regierung Obama, die soeben Maßnahmen als Gesetz verabschiedet hat, die für amerikanische Bürger die Bill of Rights der amerikanischen Verfassung in Stücke gerissen hat,[3] tritt als Oberrichter der Welt auf in Bezug auf das Einhalten von Demokratie, wie diese von anderen definiert wird.
@derpioneer

Muß man mehr lesen... vor der Wahl wird beschlossen wer nach der Wahl....

Ich frag mich immer noch wo Hr. Putin Hrn. Medwedew eigentlich ausgegraben hat bevor er zum Lückenfüller gemacht wurde, weil der erste genannte Hr. nicht an einem Stück Präsident bleiben wollte/konnte/durfte?


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Putin - Russlands größter Präsident?

07.05.2012 um 08:10
in usa ist vater bush präsident, sohn bush präsident, der rest der familie im "big business" im ölgeschäft mit bin ladens familie und in osteuropa tätig. das ist vetternwirtschaft wie es im buche steht. da sagt komischerweise keiner was. und wenn es noch stimmen sollte, dass sie selbst verantwortlich sind für den 9/11 und die towers und tausende von menschen in den tod für ihre öl-geschäfte geschickt haben und aber millionen noch im ausland - dann ist für mich das die ausgeburt des bösen schlecht hin. also im wahrsten sinne des wortes - das böse.

putin und medwedew sind die erzengel, die uns vor dem schlimmsten bewahren werden. dazu brauch ich nicht mal irgeneine quelle mir anzusehen - ich sehe mir nur bush und putin an, was sie reden, wie sie reden - und alles ist für mich klar. ich brauche nichts weiter. beweisführung abgeschlossen.

putin ist ein held. das was er gemacht hat, hätte sich kein einziger in der gesamten EU getraut, gar geschafft. vollbringe erst mal das was putin getan hat und das in russland, und dann reden wir weiter. es gibt auch keinen einzigen politiker gar staatsführer im gesamten westen, der von seinem volk dermaßen geliebt wird. putin wird geliebt und vertritt ideale. wie ein mann. eben wie ein held.

Youtube: Putin's Army [English Subs]
Putin's Army [English Subs]
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