Gaza versinkt in Gewalt
07.02.2009 um 10:33
6.2.2009 - Israeli Spokeswoman: We Control Stupid Americans (aljazeera-news.net)
6.2.2009 - ISRAELI SPOKESWOMAN: WE CONTROL STUPID AMERICANS (ALJAZEERA-NEWS.NET)
ÜBERSETZUNG: SPRECHERIN FÜR ISRAEL ERKLÄRT: "WIR KONTROLLIEREN DIE DUMMEN AMERIKANER" VON DANIEL ROSENBAUM
EINE WEITERE SPRECHERIN ISRAELS, TZIPORA MENACHE, FOLGTE DIESER LINIE KONSEQUENT UND ERKLÄRTE AM VERGANGENEN SONNTAG (1. FEBRUAR 2009), SIE SEI IN KEINER WEISE ÜBER EVENTUELLE NEGATIVE AUSWIRKUNGEN DES ISRAELISCHEN ANGRIFFS AUF DEN GAZA BESORGT, UND ES BEREITE IHR NOCH WENIGER SORGEN, WELCHE MEINUNG SICH DIE OBAMA-ADMINISTRATION ÜBER ISRAEL BILDEN WIRD. WÖRTLICH SAGTE SIE:
"SIE WISSEN SEHR GUT, UND DIE DUMMEN AMERIKANER WISSEN ES EBENFALLS, DASS WIR IHRE REGIERUNG KONTROLLIEREN, UND ZWAR VÖLLIG UNBESCHADET DAVON, WER IM WEISSEN HAUS SITZT. SEHEN SIE, ICH WEISS ES, UND SIE WISSEN ES, DASS KEIN AMERIKANISCHER PRÄSIDENT ES SICH LEISTEN KANN, UNS HERAUSZUFORDERN. SELBST DANN NICHT, WENN WIR DAS UNDENKBARE TUN. WAS KÖNNEN SIE (DIE AMERIKANER) UNS ANHABEN? WIR KONTROLLIEREN DEN US-KONGRESS, WIR KONTROLLIEREN DIE MEDIEN, WIR KONTROLLIEREN DIE FERNSEHANSTALTEN, UND WIR KONTROLLIEREN EINFACH ALLES IN AMERIKA. IN AMERIKA KÖNNEN SIE ZWAR GOTT KRITISIEREN, ABER NICHT ISRAEL."
Obwohl bei dieser Pressekonferenz anwesend, berichteten die Vertreter westlicher Medien über diese höchst aufschlußreiche Aussage, Feststellung und Ankündigung der offiziellen israelischen Regierungssprecherin nicht ein einziges Wort!
Auf Israels jüngsten einseitigen Angriff auf die Palästinenser im Gazastreifen eingehend, berichtete der israelische 10. TV-Kanal, daß die israelischen Streitkräfte die Hälfte ihrer Luftwaffe im Einsatz hatten und mehr als 2.500 Luftangriffe gegen den Gazastreifen geflogen wurden.
Der Sprecher des israelischen Militärs berichtete in derselben Sendung, die israelischen Kampfflugzeuge hätten mehr als tausend Tonnen Bomben, einschließlich Phosphorbomben und DIME (Dense Inert Metal Explosive) im Verlauf ihres dreiwöchigen Feldzugs gegen eine praktisch wehrlose Bevölkerung über dem lediglich 360 Quadratkilometer großen Gazastreifen abgeworfen.
Er fügte hinzu, daß die von Panzern, Artillerie, Kriegsschiffen und Infanterie-Einheiten verschossenen Granaten in den genannten Zahlen der Luftwaffe nicht enthalten seien.
Nach einer Woche ununterbrochener Luftangriffe schickte Israel seine Elitetruppen in den Gazastreifen, 30.000 Mann und mobilisierte weitere 10.000 Reservisten. Ausgerüstet mit den modernsten Waffen des Massenmordes, gedeckt durch einen Schutzschirm der Luftwaffe und gedeckt durch das Feuer schwerer Artillerie, lenkten sie ihre Panzer in die zivilen Ortschaften, ermordeten die Bevölkerung und zerstörten die gesamte Infrastruktur, die auf ihrem Vormarschweg lag.
Wer nicht im Gaza lebt, kann die Brutalität dieses Völkermordes nicht voll begreifen. Umso weniger, als die westlichen Medien über diese Greueltaten kaum berichtet haben. Um eine gewisse Vorstellung von der Größenordnung zu bekommen, sollten sich daran erinnern, daß dieselbe israelische Armee während des Sechstagekrieges von 1967 an vier Fronten aufgefahren war: Ägypten, Jordanien, Syrien und Libanon und dort gegen reguläre Streitkräfte kämpfte. Jetzt wurde diese gesamte Armee konzentriert gegen einen kleinen Streifen Land und gegen die unbewaffnete und militärisch nicht ausgebildete Zivilbevölkerung eingesetzt.
Nach letzten amtlichen Zählungen wurden 1.350 Personen getötet, von denen es sich bei 40 Prozent um Kinder handelte. Weitere 5.300 wurden verwundet, verstümmelt und amputiert. Es wurde berichtet, daß 80 Prozent der Verwundeten zu Opfern von Phosphorbomben geworden waren. Das Auffinden weiterer Leichen unter den Trümmerbergen wird ebenso erwartet, wie der Tod einer Vielzahl von Schwerstverletzten.
Israelische Panzer zerstörten zahlreiche Wohnblocks. Die Panzer beschossen Wohnanlagen und Apartmenthäuser. Wegen der geringen Größe des Gazastreifens waren die Palästinenser gehalten, in die Höhe zu bauen. Viele der Wohnanlagen bestanden aus 15 bis 20 Stockwerken mit jeweils 6 bis 8 Wohneinheiten pro Etage.
Insgesamt wurden 20.000 Gebäude restlos zerstört, verbrannt oder beschädigt. Die UN berichtete von mehr als 50.000 obdachlosen Palästinensern, die provisorisch in 50 Notunterkünften untergebracht werden mußten.
Weitere rund 50.000 haben Unterkunft bei Verwandten gefunden oder leben in Zelten, die auf den Ruinen ihrer Häuser errichtet wurden.
Die israelischen Luftangriffe richteten sich gegen alle Ziele im Gaza, einschließlich Regierungsgebäude, Polizeiunterkünfte, Bank- und Geschäftsgebäude, die Hauptuniversität, gegen 67 Schulen, in die sich Kinder geflüchtet hatten, Einkaufzentren und Marktplätze, Fabriken, Wasserversorgungsanlagen und die elektrische Infrastruktur. Auch landwirtschaftliche Betriebe, einschließlich des Viehbestands waren Ziele der Luftangriffe und Bodenoffensive mit der Folge, das Hunderte von Hektar von Getreidefeldern und Obstplantagen verbrannten. Religiöse Gebäude, in denen Zivilisten Schutz gesucht hatten, gehörten zu den "Sonderzielen." Israelische Kampfflugzeuge zerstörten 41 Moscheen, weitere 51 wurden schwer beschädigt. Auch eine christliche Kirche wurde zerstört, und nicht einmal Friedhöfe blieben verschont, denn 5 Friedhöfe wurden bombardiert.
Obwohl der israelischen Armee die genauen GPS-Koordinaten jeder UN-Struktur zur Verfügung standen, wie von Christopher Gunness, Sprecher der UNWRA, bestätigt wurde, haben israelische Kampfflugzeuge des Typs F-16 wiederholt Phosphorbomben auf UN-Schulen geworfen, obwohl bekannt war, das Hunderte von Zivilisten dort Schutz gesucht hatten. Durch diese Angriffe wurden wenigstens 45 Kinder und Frauen getötet oder durch Phosphor verbrannt.
Das UN-Hauptquartier in Gaza-City wurde ebenfalls von drei, nicht nur einer, Phosphorbombe getroffen, so daß mehrere Tonnen Hilfsgüter und Lebensmittel verbrannten. Gekennzeichnete UN-Fahrzeuge wurden gleichfalls beschossen. Ein Fahrer wurde bei diesen Angriffen getötet.
Auch Krankenhäuser, Lazarette und sonstige medizinische Einrichtungen wurden nicht verschont. Das Al-Quds-Krankenhaus des Roten Halbmondes in der Nähe von Tal el-Hawa wurde von den Israelis mit Artilleriegranaten beschossen und brannte aus. Zwei weitere Krankenhäuser in Al-Wafa und Al-Fata waren ebenfalls Ziele der israelischen Truppen, was die Weltgesundheitsorganisation WHO dazu veranlaßte, ihre "tiefe Besorgnis" über die Folgen dieser Angriffe zum Ausdruck zu bringen. Weitere 16 kleinere Hospitäler und Ambulanzen wurden ebenfalls angegriffen. Sanitäter galten als bevorzugtes Ziel und wurden systematisch daran gehindert, den Verwundeten Hilfe zu leisten. Zehn Sanitäter und zwei Ärzte wurden bei dem Versuch, Verwundeten zu helfen, vorsätzlich getötet.
Spezielle Zielobjekte waren auch die Medienzentren. Journalisten aus dem In- und Ausland wurden am Betreten des Gazastreifens gehindert. Wem es dennoch gelang, wurde zum direkten Zielobjekt der israelischen Streitkräfte. Das Bürogebäude in Al-Shuruq, in dem sich die Vertretungen mehrerer internationaler und arabischer Medien befinden, wurden gezielt angegriffen. Zwei für Abu Dhabi-TV arbeitende Kameramänner wurden bei diesen Angriffen verwundet. Die Büros von Reuters Nachrichtendienst, Fox TV, Sky und Al-Arabiya wurden beschädigt und brannten zum Teil aus.
Ähnlich, wie in allen vorangegangenen Kriegen, haben die israelischen Soldaten Massaker gegen die unbewaffnete palästinensische Zivilbevölkerung verübt. Sie haben international verbotene Waffen, wie Phosphorbomben, DIME und mit abgereichertem Uran gehärtete Munition verwendet, wir von internationalen Ärzten, Augenzeugen und Militärexperten bestätigt worden ist. Israelische Soldaten haben die Leichen ihrer Opfer verstümmelt, um Terror unter der Bevölkerung in der Hoffnung zu verbreiten, sie werde den Gaza freiwillig verlassen. Israelische Soldaten haben viele Familien in Gebäuden zusammengetrieben, sie zunächst als lebende Schutzschilder benutzt und die Gebäude später bombardiert. Sie haben Zivilisten, darunter viele Kinder, vorsätzlich und aus nächster Nähe erschossen. Viele Kinderleichen wiesen mehrere Einschüsse auf. Die Leiche eines zwölfjährigen Mädchens wies 18 Einschußlöcher auf, an die Leiche seiner zweijährigen Schwester wurden 12 Schußverletzungen festgestellt.
Israelische Soldaten haben ganze palästinensische Familien ausgelöscht. Andere Familien, zu viele, um sie hier alle zu nennen, wurden entweder ermordet oder durch die Phosphorbimben verbrannt. Die israelische Armee hat im Gaza einen vorsätzlichen Massenmord begangen. Im Verlauf der ersten Intifada von 1987 bis 1993 tötete sie 1.162 Palästinenser. Während der zweiten Intifada von 2001 bis 2006 wurden 5.500 Palästinenser durch die israelischen Streitkräfte ermordet. Jetzt, innerhalb von drei Wochen, ermordete sie 1.350 Palästinenser.
Dieser sogenannte "Krieg" gegen wehrlose Zivilisten ist ein "Holocaust", da viele Tonnen Phosphorbomben auf die Städte im Gaza abgeworfen wurden und Menschen bis auf die Knochen verbrannt, Ihre Häuser und Unterkünfte zerstört und die Ernte auf ihren Feldern vernichtet haben. Es ist der "Holocaust", den der stellvertretende israelische Verteidigungsminister Matan Vilnai den Palästinensern mit der Feststellung androhte: "Je mehr das Qusam-Feuer zunimmt, und die Reichweite der Raketen sich vergrössert, werden sie auf sich selbst eine größere "Shoa" (Holocaust) herabziehen, denn wir werden alle uns zur Verfügung stehenden Mittel gegen sie einsetzen."
Man kann nur darüber staunen, dass ein Volk, das von sich behauptet, selbst Opfer eines Holocaust geworden zu sein, ein anderes Volk mit der "Shoa" bedroht. Was ist es, das diesen völkermordenen judaischen Geist beflügelt und intensiviert, obwohl a
"Alle Palästinenser müssen getötet werden, Männer, Frauen und Kinder, selbst ihr Viehbestand", lautet die religöse Auffassung von Rabbi Ysrael Rosen, Leiter des Tsomet-Religions-Instituts. Er schrieb, die Palästinenser seien wie das Volk der Amalekiter, von denen die Stämme Israels unter der Führung Mosis auf ihrem Weg nach Jerusalem angegriffen wurden. Er behauptet, der Herr hätte es den Juden durch die Torah erlaubt, die Amalekiter zu töten, und dass sich diese göttliche Entscheidung und Genehmigung auch heute noch in der jüdischen Rechtslehre bekannt ist.
In der Torah heißt es: "Vernichtet die Amalekiter von Anfang bis Ende. Tötet sie und vertreibt sie von ihrem Besitz. Habt keine Gnade mit ihnen. Tötet sie immerfort, einen nach dem anderen. Verschont kein Kind, keine Pflanze oder Baum. Tötet ihr Vieh von den Kamelen bis zu den Eseln." Rabbi Rosen fügte hinzu, bei den Amalekitern handele es sich nicht um eine spezielle Rasse, sondern um alle, die die Juden hassen und sich ihnen widersetzen. Insbesondere Christen und Muslime.
usw.