@md.teachDu kannst die Integration anderer Länder nicht mit der in Deutschland vergleichen.
In England sind die Pakistani natürlich weiter, weil sie englisch in ihrem Heimatland schon von klein auf gelernt haben und sprechen konnten.
Die ersten muslimischen Einwanderer in D waren Türken aus ländlichen Gebieten mit keiner oder einer sehr geringen schulischen Ausbildung. Diesen Menschen hat man, als sie nach D kamen, kein deutsch gelehrt. Sie sollten nur arbeiten. Ich frage dich wie sollte mir meine Mutter in der Schule helfen, wenn sie selbst nie zur Schule gegangen ist? Und dann sollte sie mir vllt auch noch im Fach Deutsch helfen? Diese Menschen haben nie gelernt sich hinzusetzen um systematisch etwas zu lernen.
Ich bitte dich. Die waren den ganzen Tag mit der Arbeit beschäftigt. Was war für sie wichtig? Für die erste Generation war es wichtig ihren Kindern Nahrung und Kleidung, also das, was sie selbst in ihrer Kindheit nur spärlich besaßen, zu besorgen.
Jetzt langsam kommt es durch, dass die muslimische Community selbstbewusster wird. Was wird uns jetzt vorgeworfen? Wir würden zuviel verlangen, ohne selbst etwas zu geben.
Fast alle Türken der ersten Generation sind nach D gekommen um hier etwas Geld zu verdienen und wieder in die Türkei zu gehen. Nu haben sie aber auch nicht daran gedacht, dass sie sich so sehr an den Wohlstand, den sie in ihrer Stellung in der Heimat nie erreicht hätten, gewöhnen würden und somit sind aus einigen Jahren Jahrzehnte geworden, die Kinder sind erwachsen und haben selbst Kinder bekommen, die nicht daran denken in die Heimat der Vorfahren zu gehen. Somit sind sie dann doch hier geblieben.
Bei den Iranern und Arabern ist das etwas anders. Bei den Iranern sind viele aus dem Iran geflüchtet. Das waren in der Regel Gebildete, die vor dem Mullah-Regime geflohen sind. Durch ihre in ihrer Heimat erlangten Bildung hatte sie nicht so große Probleme mit der Anpassung oder beim finden von qualifizierten Jobs.
Bei den Arabern ist es nochmal etwas anders. Die größte Gruppe bildeten die Libanesen, die als Flüchtlinge nach D geflohen sind. Genauso, wie die Türken, mit einer geringen Bildung, aber im Gegensatz zu den Türken waren sie noch schlechter gestellt, weil sie einen Asylantenstatus hatten. Sie konnten jederzeit abgeschoben werden. Sie saßen quasi auf gepackten Koffern.
Also wie du siehst, kann man die muslimische Community in D nicht mit denen aus anderen Ländern vergleichen. Das wäre als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen.