Ach hierhin hast du dich jetzt verkrümelt,
@Lomax ?
:DWas mich hier an diesem Thread etwas stört ist der Titel. Ja, ich habe auch den Eingangspost gelesen. Und drum,- es hört sich so an, als sei die Eingliederung "unsere" Aufgabe, als müssten wir Deutschen hier alles herrichten, damit es denen die dann hier herkommen gut geht...?
Hier wird das ganze mal wieder herum gedreht und den Deutschen zum Vorwurf gemacht, als seien wir Einheimische zu wenig integrationsbereit... Das glaube ich aber nicht !
Derjenige, der in ein fremdes Land kommt, hat die Aufgabe sich zu integrieren und nicht das Land den Fremden, der hinein kommt.
Und da habe ich doch so meine Zweifel, ob sich gewisse Kulturen hier überhaupt integrieren wollen?
Was heißt denn überhaupt Integration? Leitet sich doch von "dazu gehören" eine "Einheit" bilden, "Teil des ganzen" werden ab irgendwie. Und nun die Frage wie kann man das erreichen, dass der Fremde ein Teil des deutschen Volkes wird?
Indem er seine Kultur, seine Sprache, seine Religion mitbringt, beibehält und hier weiterhin so wie in seiner Heimat ausleben will? Das nenne ich Isolation, Abgrenzung und Bildung von Parallelgesellschaften, aber nicht Integration.
So richtig funktioniert das in Nord-Amerika auch nicht wirklich mit dem Multikulti... Ganze Stadtteile grenzen sich ab wo dann nur diejenigen leben, die sich als Gemeinschaft gleichgesinnter zusammen getan haben aus dem gleichen Kulturkreis. Das ist ja auch keine echte Integration?
Vieles kann man aus den unterschiedlichsten Kulturen ja mitbringen und auch durchaus als Bereicherung der eigenen Kultur empfinden. Das sollten dann aber eine Art Geschenke sein, die man als Fremder mitbringt um seinen Gastgeber zu erfreuen, wo er selbst auch dran teilhaben kann. - Das funktioniert zB. hervorragend in der Gastronomie ! Aber auch in der Literatur, Kunst, Musik usw...
In dem Moment, wo Fremde allerdings Rechte ihrer kulturellen Eigenheiten hier einfordern wollen, die dann der hier gewachsenen Strukturen entgegenlaufen, funktioniert das eben nicht mehr. Weil der Einheimische nichts davon hat und es im Grunde genommen nur dem eingereisten Fremden dienlich ist, damit er sich nicht groß umstellen braucht...
Ja, wo treffen wir uns denn mal? Wo können unterschiedliche Kulturen zusammen wachsen, eine Einheit bilden? Ich weiß es nicht?...
Vielleicht bei gemeinsamen Festen? Kommt nur leider selten vor. Vielleicht kann man mal einen internationalen Feiertag der Weltkulturen ins Leben rufen, wo alle Menschen draussen auf den Marktplätzen Stände eröffnen, Leckereien anbieten, wo Veranstaltungen laufen mit Musikdarbietungen und Tänzen aus aller Herren Ländern, wo man sich halt untereinander begegnet, austauscht, ins Gespräch kommt, Freunschaften schließen kann, Kontakte knüpfen kann...?
Das wär doch schonmal ein Anfang?