Abahatschi schrieb:Welche Rechte haben Opfer und welcher Pflichten haben Täter? Warum empfinden die meisten Menschen Ungerechtigkeit wenn etwas passiert? Warum erwecken Humanisten den Eindruck das sei trotz Vorfall alles rechtens und da gäbe es nichts zu kommentieren? Das wirkt empathielos und überheblich.
Das ist meine subjektive Beobachtung.
Irgendetwas stimmt doch nicht, entweder ist der universelle Humanismus nicht für das reale Leben geeignet, nicht menschlich, oder es hapert gewaltig an der Übersetzung/Vermittlung so dass jeder das versteht und daran glaubt.
Welche Rechte haben Opfer und welcher Pflichten haben Täter?
Soll das eine Anspielung auf Menschenrechte und Menschenpflichten sein? Menschen sind nicht in Opfer und Täter aufgeteilt.
Jeder Mensch ist aufgerufen, sich an Menschenrechte und Menschenpflichten zu halten, wer auf beides pfeift, läuft Gefahr zum Täter zu werden und zu verursachen, dass Menschen dem zum Opfer fallen.
Warum erwecken Humanisten den Eindruck das sei trotz Vorfall alles rechtens und da gäbe es nichts zu kommentieren?
Es steht Dir frei, sie zu fragen, wenn Dir so eine Gelegenheit begegnet.
Ins Blaue hinein versuche ich nicht zu erraten, was Du meinst!
Irgendetwas stimmt doch nicht, entweder ist der universelle Humanismus nicht für das reale Leben geeignet, nicht menschlich, oder es hapert gewaltig an der Übersetzung/Vermittlung
Hier bin ich anderer Meinung!
Sollte der Universale Humanismus nicht für das reale Leben geeignet sein, wäre es unzulässig, dies über das reale Leben aller Menschen behaupten, denn das würde bedeuten, alle Menschen hätten die Unrechtsstaatlichkeit lieber.
Ich dagegen behaupte, dass der überwiegende Teil der Menschheit den Universellen Humanismus -als das menschlichste was es gibt- einer Unrechtsstaatlichkeit vorzieht.
Sollte es Mängel an der Übersetzung/Vermittlung der Aufklärung geben, so liegt das zweifellos an der fortwährenden Verächtlichmachung der Aufklärung.
Was hätten wir denn ohne Aufklärung beispielsweise dem IS entgegenzusetzen?
Der IS macht ebenfalls die Aufklärung verächtlich.
Darum müssen wir Tag für Tag an der Entwicklung des Universellen Humanismus arbeiten.
Das hat uns Kant aufgegeben.
Denn in diese Hinsicht stehen wir noch ganz am Anfang und nicht vor der Resignation.