@vincent Aber so war es doch. Aus allen umgebenden Gemeinden wurden weiße Männer zwischen 20 und 40 und zwischen 170 und 190 vorgeladen. Alphabetisch sortiert.
Der Unterschied ist: Ich bin Bundesbürger und sie konnten mich einladen, mein vergrößertes Passbild hat auf mich am Tresen gewartet. Oh! Wo habt ihr denn DAS Bild her?
Bei den Verdächtigen in Köln ging das wohl Organisatorisch nicht. Und was heißt lokales Phänomen? War es das am Bahnhof nicht?
Ein Weißer begeht eine Straftat, in einem eng begrenzten Raumzeitfenster: tausende Männer werden (zumindest einwenig) verdächtigt. Hunderte Nordafrikaner begehen viele Straftaten in einem ebenso engen Raumzeitfenster...sogar in mehreren: Da ist es meiner Meinung nach tatsächlich legitim, auch hier den Kreis der Verdächtigen im selben Verhältnis zu vergrößern.
Allerdings kann ich auch verstehen, dass sich jemand, der in optisch in das Profil passt aber unschuldig ist, darüber ärgert. Man muss dann halt diesen Organisationsapparat weiter perfektionieren um Unschuldige gleich auszuschließen. Z. B. Hochauflösende Kameras, die an jedem Ort der Welt Retinascans der anwesenden Leute machen, die schon als Kind erfasst wurden, natürlich mit genetischem Fingerabdruck.
Du merkst ja selbst, dass es egal ist in welche Richtung das Pendel schlägt, es gibt immer Vor- und Nachteile. Aber man muss auch Polizeiaufgaben von denen der anderen Innenpolitischen Organe zu trennen wissen. Die Ziele von Polizeiarbeit sind nicht: sich die Arbeit schwerer machen, damit es die Leute leichter haben.
Was schlimmes ist passiert, nun müssen (für eine bestimmte Zeit) Unbequemlichkeiten von einigen Teilen der Bevölkerung in Kauf genommen werden, damit eine Gefahr effektiv gebannt werden kann. Hätten andere Mechanismen in Deutschland (Grenzkontrollen) oder sogar in den Herkunftsstaaten (bessere Wirtschaft, geeigneteres Wetter) dafür gesorgt, dass diese Kriminellen nicht ins Land kommen, oder sogar im Heimatland ein gutes Leben bestreiten können, wäre das natürlich toll. Die Polizei rennt durch die Party um umstürzende Sektgläser aufzufangen oder halt die Scherben wegzufegen. Manchmal darf sie sagen: Trinkt doch nicht so viel. Aber dann wird sie vom Gastgeber und den Gästen als faschistischer Spielverderber gesehen. Das ist mir zu einseitig.