Migrantengewalt in Deutschland
01.07.2015 um 20:47eckhart schrieb:Trotzdem bleibt Ausländerfreundlichkeit die normalste Sache der WeltIch habe meinen Standpunkt ausführlich begründet.
Schaffst du das für deinen auch?
eckhart schrieb:Trotzdem bleibt Ausländerfreundlichkeit die normalste Sache der WeltIch habe meinen Standpunkt ausführlich begründet.
yummi schrieb:Dann müsstest du aber jedem skeptisch gesinnt sein und nicht nur einem auserwählten Kreis von Menschen^^Selbstverständlich bin ich das. "Auserwählte" in dem Sinne gibt es nicht, außer sie gehören zu meiner Gruppe. Ich rede hier also von einer prägenden und verbindenden Gruppenidentität. Als Beispiel sei hier der Fanblock eines Fußballvereins genannt.
yummi schrieb:Weil es die Gruppe nicht gibt und ein jeder fremd ist, den man nicht kennt.Aber selbstverständlich gibt es Gruppen. Zum Beispiel ein Projektteam in einem Unternehmen, welches einen schwierigen Auftrag bearbeitet. Oder auch ein Trupp von Rechtsextremen, die sich aufmachen, um "Ausländer zu klatschen". Gruppen konstituieren sich aus gemeinsamen Merkmalen und gemeinsamen Zielen.
yummi schrieb:Da Ausländer da sein noch kein politisches Statement , noch irgendeine charakterliche Eigenart ist, ist Skepsis nicht mehr oder weniger angesagt als bei anderen Menschen, die man nicht kennt.Es geht mir ums Grundsätzliche, nicht um Einzelfälle. Darüberhinaus muss auch geprüft werden, ob das Merkmal $Ausländer gewisse $Attribute beinhaltet, welche den $Attributen der Nichtausländer eventuell diametral gegenüberstehen (zum Beispiel die Vielehe).
kofi schrieb:Ich bin halt klassischer Linkswähler und da triffste bei mir echt einen wunden Punkt, wenn du von einem konservativen bis frauenfeindlichen Frauenbild schreibstIch habe bisher auch immer links gewählt, aber ab dem nächsten Mal werde ich das nicht mehr tun. Es gibt ja kaum noch echte Linke, nicht mal mehr in der Linkspartei (abgesehen von Sahra Wagenknecht und Oscar Lafontaine).
kofi schrieb:Ich bin aber gleichzeitig auch kein sehr weit linker FeministMan muss ja auch kein Feminist sein, um für Frauenrechte einzustehen. In der DDR zum Beispiel war der Begriff "Feminismus" völlig unbekannt, dennoch waren Frauen absolut gleichberechtigt und haben genau so in den Stahlwerken geschuftet wie die Männer. Darüberhinaus dient der Feminismus auch nicht den Frauenrechten, sondern der Zerschlagung des abendländischen und insbesondere des nordamerikanischen Patriarchats (Stichwort: Frankfurter Schule).
kofi schrieb:Wenn du mal unter vier Augen mit so einem Menschen vertraulich reden solltest...da kriegste dann sicherlich eine überraschende Antwort auf deine Frage. Nämlich, dass viele von ihnen deine Aussage teilen und sie für sowas eigentlich nicht links wählenAber Anpassung und Integration bis zur Assimilation und als letztes der Gleichschaltung sind ur-linke Ziele. Deswegen habe ich auch nie verstanden, warum ausgerechnet Linke damals die CDU wegen der Idee der "Leitkultur" gescholten haben.
kofi schrieb:Aber bei der deutschen Linken haste ja auch durch die Hintertür so ne Art "Leitkultur" Anspruch.Bei Linken muss man vorsichtig sein, da aus der linken Idee der Anpassung und Integration, welche erwünscht ist, schnell die unerwünschte und linksextreme Gleichschaltung entstehen kann. Auch bei Integration und Anpassung darf nie der freiheitliche Weg verlassen werden. Dies wäre dann der Fall, wenn man Verhaltensweisen übernehmen müsste, die einem zuwider sind. In dem Falle sollte man sich lieber ein anderes Land suchen.
kofi schrieb:Persönlich muss ich dir aber schreiben, dass das ein mega schwieriges Thema ist. Gerade, wenn du MIT den "Angeklagten" redest, statt nur über sie. Und die persönliche, menschliche Ebene dann mit eine Rolle spielt.Ja, das glaube ich dir, wobei ich dich für sehr gut integriert halte (soweit ich das über das Internet ohne weitere Hilfsmittel einschätzen kann). Zum Beispiel schreibst du ein sehr viel besseres Deutsch als viele Deutsche hier, und du lässt dich kaum aus der Ruhe bringen. Das ist eine Eigenschaft, die ich sehr schätze.
KillingTime schrieb:Aber selbstverständlich gibt es Gruppen. Zum Beispiel ein Projektteam in einem Unternehmen, welches einen schwierigen Auftrag bearbeitet. Oder auch ein Trupp von Rechtsextremen, die sich aufmachen, um "Ausländer zu klatschen". Gruppen konstituieren sich aus gemeinsamen Merkmalen und gemeinsamen Zielen.Und wie heisst es so schön im neuen Gassenhauer von KIZ:
KillingTime schrieb:Ich habe meinen Standpunkt ausführlich begründet.
Schaffst du das für deinen auch?
eckhart schrieb:= Jeder Mensch ist Ausländer.
Trotzdem bleibt Ausländerfreundlichkeit die normalste Sache der Welt
Landrat Götz Ulrich und Ex-Bürgermeister Markus Nierth bekommen erhöhten Polizeischutz.Vorher hatte Markus Nierth geäußert:
Innenminister Stahlknecht reagiert damit auf Morddrohungen gegen Ulrich reagiert.
Auch Nierth wurde am Ostermontag erneut bedroht.http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/landrat-ulrich-mord-drohung100_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html
Beide setzen sich dafür ein, dass trotz des Brandanschlages in Tröglitz Flüchtlinge in dem Ort im Burgenlandkreis untergebracht werden. Ortspfarrer Matthias Keilholz fürchtet dagegen auf Dauer um die Sicherheit der Flüchtlinge.
Morddrohung per Mail
Ulrich sagte dem MDR, dass er mehrere E-Mails mit Drohungen bekommen habe: "Ich bin persönlich bedroht worden und der Hinweis kam, dass das nicht der letzte Schritt ist." Der Landkreis solle von einer Unterbringung der Flüchtlinge absehen. Für die Kommunalpolitiker sei das eine sehr schwere Situation: "Wir machen uns Sorgen um unsere Familien."
In einem n-tv.de-Interview sagte er: "Das nimmt unangenehme Formen an. Das geht sogar so weit, dass die Methoden der Französischen Revolution angedroht werden."
https://www.tagesschau.de/inland/troeglitz-fremdenhass-101.html (Archiv-Version vom 03.07.2015)
pathofdecay schrieb:Dann habt ihr euch damals als Soldaten auch regelmäßig Massenschlägereien geliefert, oder ? Wenn nicht,Die Ursache dafür ist meist, dass man Ethnien zusammen unterbringt, die sich einfach von Haus aus nicht leiden können. Ich erinnere da an den Asylbewerber, der in Dresden Ende letzten Jahres erstochen wurde. Obwohl es, natürlich nur Gewalttäter von Pegida sein konnten stellte sich heraus, dass er von seinem Zimmergenossen abgemurkst wurde.
muss die o.g. Ursache eine Andere sein ^^ .
Getöteter Asylbewerber
Schatten über Dresden
Der Tod eines Asylbewerbers in Dresden scheint aufgeklärt, und wider die Befürchtungen war es wohl keine fremdenfeindliche Tat. Trotzdem bleibt das Schicksal von Khaled I. in der Pegida-Hochburg ein Politikum.
22.01.2015
er gewaltsame Tod des jungen Mannes aus Eritrea hing wie ein Schleier über Dresden. In der von wöchentlichen Großdemonstrationen der „Pegida“ und islamistischen Terrordrohungen aufgeheizten Stimmung trat das persönliche Schicksal des 20-Jährigen in der Stadt fast in den Hintergrund. Von Anfang an lag die Frage in Luft: War es ein fremdenfeindlicher Hintergrund oder ein Streit unter Asylbewerbern, gegen deren steigende Zahl seit Wochen Zehntausende in der „Pegida“-Hochburg auf die Straßen gehen?
Auch die sieben Mitbewohner des Getöteten hatten in den vergangenen Tagen wiederholt die Vermutung geäußert, dass die Tat einen fremdenfeindlichen Hintergrund haben könnte. So äußerte sich auch der 26-Jährige, der Khaled nach Angaben der Ermittler vor anderthalb Wochen wohl im Streit getötet hat. Das hatte die Staatsanwaltschaft Dresden am Donnerstag mitgeteilt und den Mann verhaftet. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, dass an der Leiche keine Hinweise auf Fremdeinwirkung festgestellt worden seien. Nach der Obduktion gaben die Behörden dann bekannt, dass der Mann durch Messerstiche in Hals und Brust getötet worden war.
Die Angst der Flüchtlinge bleibt
Hintergrund soll die Haushaltsführung in der Vier-Zimmer-Gemeinschaftswohnung des Plattenbaus im Stadtteil Leubnitz-Neuostra gewesen sein. Noch am Tag vor seiner Festnahme hatte sich der mutmaßliche Täter mit den anderen in einem dringenden Hilferuf an Stadt, Politik, Polizei und Bürger gewandt. Nun sitzt er unter Totschlagsverdacht in Untersuchungshaft.
[...]
Die Ermittlungen nach der Massenschlägerei im Asylbewerberheim in Schmiedeberg gestalten sich schwierig. Das liegt im Wesentlichen in der Sache selbst, einem Vorfall, den es in diesem Ausmaß noch nie gegeben hat. Etwa 40 junge Männer – ungefähr zur Hälfte aus Tunesien und Eritrea – hatten sich am Dienstagabend vor einer Woche in die Wolle gekriegt. Das heißt, rund ein Viertel der Heimbewohner ist aufeinander losgegangen. Der Streit mündete letztlich in eine handfeste Schlägerei, bei der vier Asylbewerber verletzt wurden.Geprügelt wurde sich offensichtlich wegen so etwas gravierendem wie einem Handy.
Bei den Ermittlungen kristallisierte sich aber heraus, dass die Auseinandersetzung tatsächlich wegen einer Nichtigkeit entstanden ist. Die Polizei will sich dazu noch nicht konkret äußern. Dem Vernehmen nach soll es bei der Kleinigkeit möglicherweise um ein Handy gegangen sein. Nicht einmal um das Gerät selbst, sondern um den Gebrauch des Handys.Nachtrag:
Aus einer Bagatelle wurde auf jeden Fall eine Massenschlägerei. Die Spirale habe sich dann ganz schnell hochgedreht, erklärt Marko Laske. Wenn viele junge Leute auf so engem Raum leben, komme es zu Spannungen. „Hier hat sich das Spannungsfeld mal entladen.“
Die Eritreer wurden kurz nach den Ausschreitungen in Schmiedeberg nach Freital verlegt, um den „akuten Konfliktherd einzudämmen“, wie Kati Hille sagt.Da nun aber auch das Heim in Schmiedeberg angezündet wurde, nein, nicht von Pegida, sind die Tunesier wohl nun mittlerweile auch in Freital gelandet. Auf ein Neues.
Dresden - Der gewaltsame Tod eines Asylbewerbers in Dresden ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft aufgeklärt. Gegen einen Mitbewohner und Landsmann des 20-Jährigen aus Eritrea sei Haftbefehl wegen Totschlags erlassen worden, sagte Behördensprecher Jan Hille am Donnerstag. Laut Hille handelt es sich um einen 26-Jährigen.http://www.spiegel.de/panorama/justiz/tod-von-khaled-b-in-dresden-haftbefehl-gegen-mitbewohner-a-1014469.html
Fierna schrieb:Ich kann aber auch jetzt bei deinem zweiten Beispiel keinen "ethnischen Konflikt" herauslesen, es geht doch offensichtlich um ein Handy.Aber wirklich. Ein Handy ist ein viel besserer Grund für eine Massenschlägerei...
Fierna schrieb:Wenn sich jetzt Menschen aus Eritrea und Äthiopien aufgrund des Grenzkonfliktes prügeln würden, würde ich da vllt zustimmen, aber die von dir gebrachten Beispiele haben doch nichts mit Ethnien zu tun.Vielleicht tun sie das genau deswegen und das Telefon war nur der willkommene Grund sich gepflegt aufs Maul zu hauen? Für mich viel logischer als das sich 40 Leute wegen eines Handys ne Schlägerei liefern.
def schrieb:Die Unterbringungspolitik und die Asylpolitik sind durchdacht, langfristig angelegt und berücksichtigen alle FaktorenDa ist gar nichts, aber absolut nichts durchdacht. Wenn man denken und Faktoren berücksichtigen würde ( was man nicht tut ) würde man den Großteil der " Asylbewerber" sofort nach dem betreten des Landes wieder in die Herkunftsländer schicken und wirklich nur denen Asyl gewähren die es auch nötig haben .
def schrieb:Vielleicht tun sie das genau deswegen und das Telefon war nur der willkommene Grund sich gepflegt aufs Maul zu hauen? Für mich viel logischer als das sich 40 Leute wegen eines Handys ne Schlägerei liefern.Tunesien und Eritrea haben keine Grenze, also auch keinen Grenzkonflikt. Ich habe lediglich als Beispiel von Äthiopien gesprochen.
Aber nein... das kann und darf nicht sein!
Fierna schrieb:Tunesien und Eritrea haben keine Grenze, also auch keinen Grenzkonflikt. Ich habe lediglich als Beispiel von Äthiopien gesprochen.Ups... das passiert wenn man nebenher arbeiten soll... :( Chapeux!