Nachtrag: Mein Vater hat eine Frau aus seinem Heimatland. Der älteste Sohn von ihnen, 21, hat seit 4 Jahren etwa eine deutsche Freundin. Und ist glücklich mit ihr wie sie mit ihm. Er war noch nie mit ihr auf einem Afrikafestival und isst mit ihr auch kein afrikanisches Essen. Gelegentlich jammert mein Vater dann doch, dass ihm das alles doch ein bisschen "zu deutsch" ist. Selbst sein Zimmer unterscheidet sich kaum von einem deutschen Haushalt. Ist nichts "exotisches" oder was man so nennen könnte darin zu finden. In der Bundeswehr war der Junge aus Überzeugung übrigens auch noch.
Im Prinzip sagen hier nur noch eingefleischte konservative "reine" Deutsche, dass er theoretisch trotzdem niemals Deutscher ist oder sein kann. Obwohl praktisch das Land schon verinnerlicht worden ist und es gar kein anderes "Heimatland" gibt.
Das also zu 100% Migrantenkinder niemals deutsch denken oder sich verhalten können, ist an den Haaren herbeigezogen und ist keineswegs belegbar.
@ElCativo Also wer diese Diskussion verfolgt hat halt schnell den Eindruck als würde es kein Unterschied machen ob Migrant oder Nachkomme jetzt Arzt oder Intensivtäter ist. Beide scheinen irgendwie gleich unbeliebt zu sein. Von daher macht es auch dann keinen Unterschied, ob Migranten und ihre Kinder gewalttätig sind bzw. sich nicht anpassen oder super gut integriert sind.
Wenn die kriminellen Clans ein Clan voller super gut integrierter Ärzte wäre was dann?
Natürlich ist es sicherlich schöner, wenn man in seinem Geburtsland nicht gerade wie der letzte Ausländer behandelt wird. Warum sollte ich vor Gericht anders behandelt werden? Ich kann genauso meinen (Halb)Bruder dann fragen und der wird mir auch aus deutscher Sicht sagen, dass das Unsinn ist und ganz natürlich so ein krimineller Abou Chaka Clan ein Unding ist. Jede und jeder, der in ein anderes Land geht hat die Verpflichtung sich auch ein stückweit eigenverantwortlich zu integrieren bzw. anzupassen. Der Staat stellt Integrationsangebote zur Verfügung oder soll es zumindest die in Anspruch genommen werden sollen, damit ein funktionierendes Zusammenleben möglich ist.